Büsten.
109
der Aufschrift der bekannten Statue des sogenannten indischen Bacchus
(Museo Pio-Clem. 2 Tafel 41, daraus Wieseler Tafel 31, 347; vgl. E. Braun
in den Annali 14, 1845 S. 30) hergenommen.
173 M5 [ ] H. 54 Italischer Marmor.
Sokrates; der Kopf ist oben nicht ganz kahl. Neu sind
die Nase und das Bruststück mit der Aufschrift
ΣΟΚΡΛΤΗΣ (so)
Sehr unbedeutende Arbeit.
Aus Tivoli, mit Azäras Namen, siehe dessen vida de Ciceron 4 Ta-
fel 6, wo die Inschrift richtig geschrieben ist. Vgl. Visconti Tafel 18, 1. 2.
174 F21 [50] H. 44 Griechischer Marmor.
Bärtiger Grieche (Hercules?). Der Kopf war von dem
Bruststück mit etwas Gewand getrennt, gehört aber dazu. Er-
gänzt sind nur einige Flicken in dem Bruststück. Die Züge des
Gesichts, das kurze krause Haar, der Bart und der gedrungene
Nacken zeigen ganz den Typus des Herakles. Die Aufschrift
ΣΟΛΩΝ
Ο ΝΟΜΟΘΕΤΕΙΣ
steht zwar auf dem antiken Bruststück, und könnte, obgleich sie
in etwas ungewöhnlicher Weise über die Falten des Gewandes
hinweggebt, allenfalls ächt, wenn auch etwa aus dem dritten
Jahrhundert n. Ohr. sein. Doch erregt der bestimmt herakles-
artige Charakter des Kopfes und die Formen des Ω und E wie
in den Inschriften auf N. 170 und 172 sehr erhebliche Bedenken
gegen ihre Aechtheit.
Wahrscheinlich aus Azäras Sammlung. Mit dem Solon genannten
Kopf bei Visconti Tafel 9, 1. 2 ist allerdings eine gewisse Aehnlichkeit
vorhanden. Wahrscheinlich ist die Inschrift nach der ebenfalls falschen
einer Büste in Florenz copiert worden, welche Weicker neuen rhein.
Museum 9, 1854 S. 285) für Sophokles hält. Abguss in Berlin.
175 Μ. 11 [ ] H. 57 Italischer Marmor, gelblich.
Bärtiger Grieche, dem Kopf der Statue des Sophokles
im Lateran nicht ganz unähnlich, aber doch verschieden davon.
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der Aufschrift der bekannten Statue des sogenannten indischen Bacchus
(Museo Pio-Clem. 2 Tafel 41, daraus Wieseler Tafel 31, 347; vgl. E. Braun
in den Annali 14, 1845 S. 30) hergenommen.
173 M5 [ ] H. 54 Italischer Marmor.
Sokrates; der Kopf ist oben nicht ganz kahl. Neu sind
die Nase und das Bruststück mit der Aufschrift
ΣΟΚΡΛΤΗΣ (so)
Sehr unbedeutende Arbeit.
Aus Tivoli, mit Azäras Namen, siehe dessen vida de Ciceron 4 Ta-
fel 6, wo die Inschrift richtig geschrieben ist. Vgl. Visconti Tafel 18, 1. 2.
174 F21 [50] H. 44 Griechischer Marmor.
Bärtiger Grieche (Hercules?). Der Kopf war von dem
Bruststück mit etwas Gewand getrennt, gehört aber dazu. Er-
gänzt sind nur einige Flicken in dem Bruststück. Die Züge des
Gesichts, das kurze krause Haar, der Bart und der gedrungene
Nacken zeigen ganz den Typus des Herakles. Die Aufschrift
ΣΟΛΩΝ
Ο ΝΟΜΟΘΕΤΕΙΣ
steht zwar auf dem antiken Bruststück, und könnte, obgleich sie
in etwas ungewöhnlicher Weise über die Falten des Gewandes
hinweggebt, allenfalls ächt, wenn auch etwa aus dem dritten
Jahrhundert n. Ohr. sein. Doch erregt der bestimmt herakles-
artige Charakter des Kopfes und die Formen des Ω und E wie
in den Inschriften auf N. 170 und 172 sehr erhebliche Bedenken
gegen ihre Aechtheit.
Wahrscheinlich aus Azäras Sammlung. Mit dem Solon genannten
Kopf bei Visconti Tafel 9, 1. 2 ist allerdings eine gewisse Aehnlichkeit
vorhanden. Wahrscheinlich ist die Inschrift nach der ebenfalls falschen
einer Büste in Florenz copiert worden, welche Weicker neuen rhein.
Museum 9, 1854 S. 285) für Sophokles hält. Abguss in Berlin.
175 Μ. 11 [ ] H. 57 Italischer Marmor, gelblich.
Bärtiger Grieche, dem Kopf der Statue des Sophokles
im Lateran nicht ganz unähnlich, aber doch verschieden davon.