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Hübner, Emil
Die antiken Bildwerke in Madrid — Berlin: Verlag Georg Reimer, 1862

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https://doi.org/10.11588/diglit.65769#0260

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240

Sammlung Medinaceli.

ΤΗΝ- ΟΥΡΑΝΙΑΝ
BOYKOAOC
Die Ausführung ist flüchtig und roh.
Die Inschrift steht ganz ungenau bei Mur. 1556, 4 und danach im
C. I. Gr. 6804, verbessert in den Monatsber. der Berliner Akademie von
1861 S. 533 und danach wiederholt von Keil im Rhein. Mus. 17, 1862 S. 70.
553 [10] Griechischer Marmor.
Stehender Asklepios, etwas unter Lebensgrösse. Der Kopf,
der r. Arm und der grösste Theil des Stabes, auf den er sich
stützt, sainmt der sich daran heraufwindenden Schlange sind neu;
doch ist der Ansatz des Stabes und der Schlange unten am Plin-
thos alt. Der Oberkörper ist nackt, der Mantel umgiebt die Beine
und ist um die auf dem Rücken ruhende L. geschlungen. Schö-
ner, einfacher Entwurf, aber wenig ausgeführt.
554 [7] H. 40 Italischer Marmor.
Kleiner sitzender Satyr. Der Kopf, beide Arme und die
Amphora, die sie halten, sowie die Ziegenfüsse sind neu. Er
giesst aus dem auf dem 1. Schenkt! liegenden Krug Wein aus;
die Bewegung scheint mit Notwendigkeit für die Ergänzung ange-
zeigt zu sein.
555 [14] Schwarzer und africanischer Marmor.
Stehender Knabe mit langem Haar und bis über die Knie
reichendem Rock (Larenbild oder camillus). Der Körper ist
aus schwarzem, der Rock aus gelblichem africanischen Marmor.
Saubere Arbeit.

2. RELIEFS.
556 [2] Griechischer Marmor.
Kleine Wiederholung der bekannten Vorstellung des Besuches
des bärtigen Dionysos bei Ikarios.
Vgl. Millins mythol. Gallerie Tafel 66, 263 und Wieselers alte Denk-
mäler 2 Tafel 50, 624.
 
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