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https://doi.org/10.11588/diglit.4616#0116
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Die Gebäude der Agora.
der westlichen Halle gegenüber ein halbrundes Fundament, welches vermutlich ebenfalls
eine Sitzbank getragen hat. Mag auch hier und dort ein kleineres Denkmal den Unter-
suchungen entgangen sein,, so scheint doch, daß man den mittleren und den nördlichen Teil
des Marktplatzes frei gelassen hatte, vielleicht in der Absicht, dort die Festspiele zu feiern.
Vom Belage des Platzes wurden Reste gefunden, rechteckige Kalksteinplatten, deren ver-
schieden breite Schichten von Ost nach West laufen, mit Ausnahme eines bis zur genannten
rechteckigen Sitzbank reichenden Streifens vor der Südhalle, wo sie von Kord nach Süd
verlegt sind. Dieser Belag stammt aus derselben Zeit wie die Hallen; ein älterer, 0,75 m
Prytaneion Südwest-Ausgang
Abb. 113. Sturzfeld der Südhalle der Agora, von Osten gesehen.
tiefer liegender Belag des Marktplatzes wurde bei der Untersuchung des Zeus-Tempels
nachgewiesen1). Die Entwässerung geschah durch unterirdische Leitungen, deren Ketz
nicht verfolgt werden konnte.
Zu den Hallen (Abb. 117) stieg man über drei, auf einem Kalksteinfundament liegende
Marmorstufen empor, welche 24 cm Steigung und 39 cm Auftritt haben. Längs der Kante
der obersten Stufe steht eine Reihe dorischer Säulen; ihr unterer Durchmesser- beträgt 75 cm,
ihr Abstand 2,50 m, von Mitte zu Mitte genommen. Von der Stufenkante 7 m entfernt,
steht in der Längsachse der Hallen eine Reihe ionischer Säulen, welche jeder zweiten
dorischen Säule entsprechen; bei einem unteren Durchmesser von 80 cm waren sie höher
als die dorischen Säulen und trugen den First des Daches. An der Rückseite sind die
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