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wegen seiner Verheyratbung mit 2lzelinen zu ft-rs-
chen. Kaum batten sie die Unterredung angefangen,
so ram ein Mann, den Morian dazu angcstiftet hat-
te, ganz äusser Äthern und mit allen Zeichen -er
höchsten Berrüvnrß gelaufen. Morian fragte ihn
mir lauter Stunme, um eine Antwort zu bekom-
men, die er ihm selbst eingegeben hatte; und dieser
Mann, der eine Art von Matrose war, erzählte in
Eleuors Gegenwart, als er sich am Ufer -es Flus-
ses befunden, habe eine junge Person, die bcy Seite
gegangen wäre, um sich mir einer Freundin zu ba-
den, das Unglück gehabt zu ertrinken, und er brach-
te hier ihr Kleid, um zu sehen, ob mau st? efwann
daran erkennen könnte.
Bey diesen Worten breitete er das Kleid aus
einander, das Morian selbst hatte machen lassen,
und Elenor, der es zu erkennen glaubte, rief plötz-
lich aus; Azeline? Azeline ists.' Moria?» stellte
sich an seinem Theil äußerst betrübt, und da er sähe,
Has Elenorn schluum werden wollte, sprach er ihm
liebreich zu, und ließ ihn nach Hause bringen, und
sagte dabey, er würde die Pflege die man ihm er-
weisen würde, so ansehen als ob man sie ihm selbst
erzeigte,
Wahrend daß Elenor, den man nach Hause
gebracht hatte, sich seiger Verzweiflung ganz über-
ließ, eilte Morian zu Azelinen und Ephisen. Er
verfolgte seinen Entwurf, und spielte bey Azelinen
die Rolle, die er vor Elenorn gespielt hatte, er
heredett sie nehmlich, sie habe ihren Liebhaber ver-
kehren.
 
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