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Österreich / Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale [Editor]
Jahrbuch der K.K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale — 1.1856

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Vorwort
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https://doi.org/10.11588/diglit.45220#0009
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VORWORT.

Mit dem vorliegenden Bande beginnt die k. k. Central-Commission zur Erforschung und
Erhaltung der Baudenkmale eine Reihe von Veröffentlichungen, welche — in Erfüllung des
§.23 der ihr von Seiner kaiserlich-königlich Apostolischen Majestät allerhöchst vorgezeichn et.en
Instruction — theils einen Überblick ihrer Leistungen gewähren, theils wissenschaftliche
Abhandlungen über historisch oder archäologisch wichtige Denkmale des Kaiserstaates
enthalten sollen.
Dieser Aufgabe entsprechend, zerfällt dieses Jahrbuch in zwei Abteilungen.
Die erste Abtheilung umfasst die auf die Gründung dieses kaiserlichen Institutes
bezüglichen organisatorischen Bestimmungen, den Personalstand derselben, dann den von dem
Präses der k. k. Central-Commission, Karl Freiherrn v. Czoernig, bei der am 10. Jänner 1853
stattgehabten Eröffnung ihrer Sitzungen gehaltenen Vortrag und den Bericht über die Wirk-
samkeit der k. k. Central-Commission seit deren Activirung bis zum Schlüsse des Jahres 1855.
Die zweite Abtheilung enthält wissenschaftliche Abhandlungen und Berichte, wobei
sich die k. k. Central-Commission der wirksamen Unterstützung der rühmlich bekannten,
verdienstvollen Gelehrten und Archäologen Μ. J. Ackner in Siebenbürgen, Joseph Arneth,
Rudolph v. Eitelberger und Eduard Freiherrn v. Sacken in Wien erfreute.
Ein Blick auf den Inhalt der in der zweiten Abtheilung enthaltenen Abhandlungen und
Berichte führt zu der Wahrnehmung, dass darin die classische Alterthumskunde vorzugsweise
gepflegt, dagegen das Gebiet des Mittelalters weniger betreten wurde. Dieses Missverhältniss
in der stofflichen Auswahl ist aber lediglich dem zufälligen Umstande zuzuschreiben, dass die
künstlerischen Beigaben für einige, die mittelalterliche Kunst behandelnde, und zur Aufnahme
 
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