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Österreich / Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale [Hrsg.]
Jahrbuch der K.K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale — 1.1856

DOI Heft:
II. Abtheilung: Abhandlungen
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Ackner, Johann Michael: I. Die römischen Alterthümer und deutschen Burgen in Siebenbürgen
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https://doi.org/10.11588/diglit.45220#0087
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I.

DIE RÖMISCHEN ALTERTHÜMER

UND


MIT EINER UEBERSICHTSKARTE
VON Μ. J. ACKNER.
MDCCCLIV.

SEINER DURCHLAUCHT DEM HERRN
K. K. FELDZEUGMEISTER, MILITÄR- UND CIVIL-GOU VERNE UR IM GROSSFÜRSTENTHUME SIEBENBÜRGEN
KARL FÜRSTEN ZU SCHWARZENBERG
HOCHACHTUNGSVOLL GEWIDMET
VOM VERFASSER.
Die römischen Alterthümer Siebenbürgens, namentlich die Niederlassungen und Ansiedlungen
der Römer, deren befestigte Lager (Castra) und Colonien sind bis jetzt fast durchgängig

*) Vorstehende· Abhandlung wurde der k. k. Central-Commission mit folgender Vorrede eingesendet:
Schon die am 31. Dec. 1850 zum Zwecke der Erforschung und Erhaltung historischer Baudenkmale Allerhöchst genehmigte
Errichtung einer Central-Commission in Wien, so wie die Bestellung von Conserv^toren in den einzelnen Kronländern, erregte eine
freudige Bewegung bei den Freunden der Alterthumskunde. Noch mehr gesteigert wurde diese Bewegung durch Sr. Durchlaucht
des k. k. Herrn Militär- und Civil-Gouverneurs von Siebenbürgen F. Z. Μ. Karl Fürsten zu Schwarzenberg lebhaften Wunsch und
energische Aufforderung: „dass die werthvollen archäologischen Denkmale Siebenbürgens erhalten, und die Gelehrten des In- und
Auslandes durch ihre Bekanntgebung in den Stand gesetzt würden, sie zu erläutern; zugleich der Vorwurf kaltsinniger Gleich-
gültigkeit gegen die ehrwürdigen Ueberreste der Vorzeit, welcher den Bewohnern dieses Kronlandes oft, und nicht immer mit Unrecht
gemacht, zum Schweigen gebracht, und in allen Schichten derselben die Aufmerksamkeit auf dieselben hingeleitet, und mit ihrem
Verständniss auch der Sinn für ihre Schonung und Erhaltung geweckt und gepflegt werde; dass ferner den k. k. Cabineten in Wien
die Gelegenheit geboten werde, jene archäologischen Stücke, die ein allgemeines geschichtliches oder kunsthistorisches Interesse
haben, zu erwerben, und durch die Aufnahme in das Central-Museum des österreichischen Kaiserstaates, ihrer Bedeutsamkeit gemäss
zum allgemein zugänglichen Gemeingute der Wissenschaft zu erheben; dass endlich in dieser Richtung nicht nur die weltlichen und
geistlichen Behörden und die wissenschaftlichen Vereine, sondern auch die einzelnen Befähigten dieses Kronlandes zur thätigen
Mitwirkung aufgefordert werden, namentlich durch beschreibende Anzeige jeder zu ihrer Kenntniss gelangten interessanten Entdeckung
auf diesem Gebiete, und durch Einsendung von Copien merkwürdiger Inschriften, Basreliefs u. s. w. für den Zweck ihrer Mit-
theilung das k. k. Münz- und Antiken-Cabinct in Wien zu unterstützen“.
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