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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 6.1912

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Kieszkowski, Georg R.: Ein Gemälde von Hans Dürer in der Krakauer Domschatzkammer
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https://doi.org/10.11588/diglit.19094#0153
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Georg R. v. Kieszkowski Ein Gemälde von Hans Dürer in der Krakauer Domschatzkammer

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Das ist aber nicht alles. Im Porträt des Bischofs Tomicki bemerke ich noch ein
anderes, für Hans Dürer höchst charakteristisches Merkmal, ein dekoratives
Motiv, das sich ganz genau in einem andern Tafelwerke des Künstlers wieder-
holt. Vorläufig jedoch muß ich die Beweisführung etwas verschieben und den Grund hie-
für wird der Leser selbst in der Fortsetzung dieser Abhandlung herausfinden können.

Fig. 56 Hans Dürer: Christus am Ölberg. Vom Silberaltar
des Krakauer Domes

Es bleibt noch ein Bild übrig, das allgemein (von Sokolowski, Burckhardt, Janitschek,
Beth) als ein in Krakau entstandenes Werk Hans Dürers betrachtet wird.

Es ist dies der heilige Hieronymus aus dem Jahre 1526 im Krakauer Nationalmuseum.
Die Authentizität dieses Bildes schien mir immer zweifelhaft. Diesen Zweifel will ich
näher begründen.

Kunstgeschichtliches Jahrbuch der k. k. Zentral-Kommission 1912

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