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J. E. Jonas Bericht über die Ausgrabungsarbeiten auf der Kaiserburg zu Eger im Jahre 1911
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boden (49) fand, welchertzirka] 25 cm tiefer liegt
als der jetzige und aus quadratischen Ziegel-
platten (Fig. 26) von zirka 17 X 17 cm Größe besteht.
Ferner stieß man im Chor der Doppelkapelle
auf ein Fundament (50) von scheinbar großer Mäch-
In den Kasematten wurden ebenfalls einige Ver-
suchsgrabungen vorgenommen (Zeichnung Fig. 27 und
29), und zwar in der Kasematte unmittelbar westlich
neben dem schwarzen Turme. Es wurden daselbst
unterhalb des Fußbodens einige gemauerte Ziegel-
Fig. 28 Freilegung in der Kasematte unmittelbar westlich vom schwarzen türme (Blicl; n. 0.)
156—161 Ziegelpfeiler
tigkeit, welches in keinem kausalen Zusammenhänge
mit dem Bau der Doppelkapelle steht (Fig. 20). Be-
stimmtes über die Bedeutung dieses Fundamentes
läßt sich nicht sagen, solange an dieser Stelle nicht
umfangreichere Untersuchungen vorgenommen wor-
den sind.
pfeiler (156—161) freigelegt (Fig. 28). Auch hier
steht die Erklärung noch aus, bis etwa später eine
gründlichere Untersuchung Aufklärung bringt.
Nach den Wallenstein-Festspielen setzte
die Untersuchung gleichzeitig an drei Stellen des
etwa 10 m hohen Walles ein, welcher die halbe
J. E. Jonas Bericht über die Ausgrabungsarbeiten auf der Kaiserburg zu Eger im Jahre 1911
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boden (49) fand, welchertzirka] 25 cm tiefer liegt
als der jetzige und aus quadratischen Ziegel-
platten (Fig. 26) von zirka 17 X 17 cm Größe besteht.
Ferner stieß man im Chor der Doppelkapelle
auf ein Fundament (50) von scheinbar großer Mäch-
In den Kasematten wurden ebenfalls einige Ver-
suchsgrabungen vorgenommen (Zeichnung Fig. 27 und
29), und zwar in der Kasematte unmittelbar westlich
neben dem schwarzen Turme. Es wurden daselbst
unterhalb des Fußbodens einige gemauerte Ziegel-
Fig. 28 Freilegung in der Kasematte unmittelbar westlich vom schwarzen türme (Blicl; n. 0.)
156—161 Ziegelpfeiler
tigkeit, welches in keinem kausalen Zusammenhänge
mit dem Bau der Doppelkapelle steht (Fig. 20). Be-
stimmtes über die Bedeutung dieses Fundamentes
läßt sich nicht sagen, solange an dieser Stelle nicht
umfangreichere Untersuchungen vorgenommen wor-
den sind.
pfeiler (156—161) freigelegt (Fig. 28). Auch hier
steht die Erklärung noch aus, bis etwa später eine
gründlichere Untersuchung Aufklärung bringt.
Nach den Wallenstein-Festspielen setzte
die Untersuchung gleichzeitig an drei Stellen des
etwa 10 m hohen Walles ein, welcher die halbe