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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 7.1913

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Frey, Dagobert: Der Dom von Sebenico und sein Baumeister Giorgio Orsini
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https://doi.org/10.11588/diglit.28308#0032
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Dagobert Frey Der Dom von Sebenico und sein Baumeister Georgio Orsini

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Werkstücke infolge unrichtiger Pläne oder späterer Änderungen der Pläne, die aus kon-
struktiven Gründen nötig wurden.

Wichtiger ist die Frage, auf welche Bauteile sich diese Vorkommnisse bezogen. Hierzu
müssen wir die weiteren Vorgänge betrachten. Der bisherige leitende Architekt des Dom-

Fig. IT Dom in Sebenico; Detail des Westportales

baues, magister Antonio di Pietro Paolo, wird in dem Dokumente nicht erwähnt. Entweder
war sein Kontrakt bereits abgelaufen — es waren gerade zehn Jahre seit Baubeginn ver-
strichen —, oder er wurde infolge der aufgedeckten Mängel seiner Stellung als Bauleiter
enthoben. Schon am 22. Juni desselben Jahres wird mit einem andern aus Venedig be-
rufenen Architekten Georgius quondam Mathei de Jadra ein sechsjähriger Vertrag ge-
 
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