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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 7.1913

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Presel, J.: Die Ausgrabungen von Ratac
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https://doi.org/10.11588/diglit.28308#0259
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J. Presel Die Ausgrabungen von Ratac

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kade sind ebenfalls sehr gut erhalten, während die
der nördlichen samt Pfeilern gänzlich zerstört sind.
Die Bögen sind aus gut behauenen Kalksteinen er-

starken Steinplatten zusammengefügte in die Erde
vergrabene Gefäße, die sich bis jetzt sehr gut er-
halten haben. In einem andern hat man Überreste

Fig. 27 Ruinen der „Basilika“ in Ratac

baut, mit kleineren roten Steinen versetzt, während
das übrige Mauerwerk aus Bruchsteinen besteht.

Ein großer Teil der Klosterräume diente wirt-

von verkohltem Holze unter dem Schutte gefunden,
was bis jetzt an keiner andern Stelle des Klosters
entdeckt werden konnte.

Fig. 28 Ruinen der „Basilika“ in Ratac

schaftlichen Zwecken. In einem Raume hat man
zwei Ölbehälter gefunden, ähnlich den noch jetzt in
Dalmatien landesüblichen. Es sind dies aus 10 cm

Der die Nordostecke des älteren Klosterteiles
bildende, vorspringende Raum weist bis 140 cm starke
Mauerungen auf, die jedoch aus zwei Schalen, die
 
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