CLII
K. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archiv.
3030 i5ß0 November 14, Augsburg.
Cardinal Albrecht, Churfürst von Mainz, verpflichtet
sich, die ihm von König Ferdinand für die seit 1. Mai
ausständige Pension in den Niederlanden im Betrage
von 4000 Gulden rheinisch verpfändeten, genau wie in
Reg. 2g54 angeführten Kleinodien zurückzuerstatten,
wenn ihm die genannte Summe binnen Jahresfrist baar
ausgezahlt würde, widrigenfalls er berechtigt sein sollte,
dieselben als sein Eigenthum %u betrachten. — Geben
... zu Augszburgk den vierzehenden tagk des monats
novembris anno domini millesimoquingentesimo tri-
cesimo.
Gr. Pap. mit der eigenhändigen Unterschrift und dem in dorso
aufgedrückten Secretsiegel des Ausstellers. (Familienarchiv.)
3031 i5ß0 November 28, Mecheln.
In einem Codicill zu ihrem Testament von i5og
Februar 20 hält Erzherzogin Margaretha dasselbe voll-
kommen aufrecht, bestimmt Kaiser Karl V. zu ihrem
Universalerben, gegen die Verpflichtung, die in ihrem
Testament getroffenen Bestimmungen genau auszuführen
und alle ihre Schulden auszuzahlen, darunter auch: As-
savoir au roy de Hongrie et de Boesme une de ses mel-
leurs baghes a la discretion des executeurs de son dit
testament cy aprez nommez, auquel seigneur roy eile
en a fait don pour toutes choses, qui pourroit quereller
et demander en sa succession et de ce eile veult, qu'il
se contente. — Fait a Malines diocese de Cambray en
la court de ma dite dame en sa chambre l'an de la na-
tivite Nostre-Seigneur Jesu Crist mil cinqcens et trente,
en la troisieme indicion le 28 jour de novenbre, le
pontificial de notre sainct pere le pape Clement le sep-
tiesme de ce nom en sa huytieme annee.
Gleich\eitigeCop. Pap. eines Notariatsinstruments des Walterus
Militis, Presbyter von Cambray, öffentlichen kaiserlichen und apo-
stolischen Notars und beeideten Notars und Schreibers des Capitels
der Collegiatkirche St. Rumoldus \u Mecheln (ad i5o8 Februar 21).
(Fortsetzung folgt.)
Federzeichnung eines unbekannten Meisters, aus dem Ende des XV. Jahrhunderts.
Gräflich Thun-Hohenstein 'sehe Fideicommiss-Iiibliothek in Tetschen. Cod. Nr. LXVIII 6, Fol. g.
K. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archiv.
3030 i5ß0 November 14, Augsburg.
Cardinal Albrecht, Churfürst von Mainz, verpflichtet
sich, die ihm von König Ferdinand für die seit 1. Mai
ausständige Pension in den Niederlanden im Betrage
von 4000 Gulden rheinisch verpfändeten, genau wie in
Reg. 2g54 angeführten Kleinodien zurückzuerstatten,
wenn ihm die genannte Summe binnen Jahresfrist baar
ausgezahlt würde, widrigenfalls er berechtigt sein sollte,
dieselben als sein Eigenthum %u betrachten. — Geben
... zu Augszburgk den vierzehenden tagk des monats
novembris anno domini millesimoquingentesimo tri-
cesimo.
Gr. Pap. mit der eigenhändigen Unterschrift und dem in dorso
aufgedrückten Secretsiegel des Ausstellers. (Familienarchiv.)
3031 i5ß0 November 28, Mecheln.
In einem Codicill zu ihrem Testament von i5og
Februar 20 hält Erzherzogin Margaretha dasselbe voll-
kommen aufrecht, bestimmt Kaiser Karl V. zu ihrem
Universalerben, gegen die Verpflichtung, die in ihrem
Testament getroffenen Bestimmungen genau auszuführen
und alle ihre Schulden auszuzahlen, darunter auch: As-
savoir au roy de Hongrie et de Boesme une de ses mel-
leurs baghes a la discretion des executeurs de son dit
testament cy aprez nommez, auquel seigneur roy eile
en a fait don pour toutes choses, qui pourroit quereller
et demander en sa succession et de ce eile veult, qu'il
se contente. — Fait a Malines diocese de Cambray en
la court de ma dite dame en sa chambre l'an de la na-
tivite Nostre-Seigneur Jesu Crist mil cinqcens et trente,
en la troisieme indicion le 28 jour de novenbre, le
pontificial de notre sainct pere le pape Clement le sep-
tiesme de ce nom en sa huytieme annee.
Gleich\eitigeCop. Pap. eines Notariatsinstruments des Walterus
Militis, Presbyter von Cambray, öffentlichen kaiserlichen und apo-
stolischen Notars und beeideten Notars und Schreibers des Capitels
der Collegiatkirche St. Rumoldus \u Mecheln (ad i5o8 Februar 21).
(Fortsetzung folgt.)
Federzeichnung eines unbekannten Meisters, aus dem Ende des XV. Jahrhunderts.
Gräflich Thun-Hohenstein 'sehe Fideicommiss-Iiibliothek in Tetschen. Cod. Nr. LXVIII 6, Fol. g.