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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 29.1850

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Heft 3
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Scheffler, ...: Zur Theorie der Gewölbe, [1]: (von dem Herrn Bau-Conducteur Scheffler zu Braunschweig)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25228#0289

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70. .S'cAe//7er^ zMr TAeorie (7er Gc?eeMe.

281

rückt stehen bleibt, das mittlere nach innen fällt, und das Scheiteistück
den beiden eben erwähnten Bewegungen folgend, entweder herabsinkt, oder
emporgedrängt wird. Es giebt für diesen Faii swe: sogenannte Ü2reeAMM%rs-
nämüch eine bei jE7 und eine bei ein Faii, auf weichen bei den
bisherigen Gewölbtheorien nicht geachtet wurde.
Die Stabilität dieses Gewölbbogens erreicht ihre Gränze, wenn die
Mitteüinie des Drucks entweder durch die äufserste Kante S der
Wideriagsfuge, oder durch die innere Kante C der Scheiteifuge, oder durch die
beiden Kanten zugieich geht. Demnach ist der Bogen um so stabiier, je näher
gleichzeitig die Durchschnittspuncte J und der Mitteüinie des Drucks mit
der Wideriagsfuge und der Scheiteifuge an den Puncten Jl und D liegen.
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ü!M/.ser^ m
Jie ^fa%2;e meAr eiwma/ (also wenigstens dreimal, da
zweimai nicht mögiich ist) (Fig. 36).
In diesem Falle ist das Gleichgewicht des Bogens wie aus
den Eigenschaften der Mittellinien des Drucks leicht zu sehen. Unter solchen
Umständen bricht also das Gewölbe jedenfalls zusammen, indem es sich in
mehrere Stücke sondert, deren Drehungspuncte für die angenommene Form
der Curve in obiger Figur, in der Nähe von D, dann zwischen
6r und 6^, dann zwischen # und und in der Nähe von ^ liegen.

(Die Fortsetzung foigt.)
 
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