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Kern, Otto [Hrsg.]
Die Inschriften von Magnesia am Maeander — Berlin, 1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.4618#0192
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L48

Nr. 245 251.

245. Etwa in der Mitte der östlichen Stufen des Stadions liegt ein stark zerfressener, an allen
Seiten besessener, 0,35 m. hoher, 0.54 breiter, (».öl dicker Kalksteinblock, der die Inschrift trägt:

KXau. <t>u-
voCTTpuTnc; Kai

Die Fortsetzung muss auf einem anderen Stein ge-
stunden haben.

24(). Ausser den unter Nr. 244 mitgeteilten drei Manien finden sich an verschiedenen Stellen
der Marmorbänke des Stadions (auch unten auf den Pussplatten) Buchstaben, die auch die Besitzer
<\ev Plätze angeben sollen:

a) KEA 1») KA c) E d) AOY e) PKA f) A g) MAP

24-7. 'Auf dem unteren geglätteten Rande eines Blockes der nördlichen Marmorverkleidung
[des Theaters], dem ersten Stein (von S) der untersten runden Schicht zwischen dem mittleren Ein-
gang des Zuschauerraums und dem Eckpfosten. - - Inschrift sein- dünn, ausgekratzt.5 v. Hiller
Athen. Mittheil. XIX (1894) S. 48 Nr. 48. In Magnesia.

Töttoc; Ä.....

24S. "Em ttXuköcj Keiuevncj ev BaXaTZuduj, e£ ävTiYpaqpfjc; k. An,u,oo"9evouc; Ben Ba\Ta£ff Kon-
doleon Athen. Mitth. XII (1887) S. 257 Nr. 28. Dazu bemerkt F. Winter, der den Stein 1887
in Balatchyk gesehen hat: 'Wird aus Magnesia am Maiandros stammen: grosse Quader von weissem
Marmor 1.67 m. lang. 0,60 hoch, 0,33 dick. Oben drei Grusslöcher. Schöne Buchstaben des III.
Jahrhunderts.5 Vgl. Athen. Mitth. XIX (1894) S. 43 Nr. 45.

Töttoc; Tpoqpiuioivoc;.

Nach Winters Abschrift wohl aus hadrianischer Zeit. : im Theater Athen. Mitth. XIX (1894) S. lJ, wo der Name
Da der Stein von Baltazzi abgeschrieben ist, stammt er | des Ausgräbers freilich nicht genannt ist.
sicher aus dem Theater: vgl. über die Ausgrabungen Baltazzis

241). Im Theater auf einem Block der nördlichen Marmorverkleidung zwischen Mittelportal

und äusserem Eckpfeiler, dritte Schicht von unten. Auf dem oberen geglätteten Bande. Athen. Mitth.
XIX (1894) S. 43 Nr. 44. Auch bei Kondoleon Athen. Mitth. XIV (1889) S. 105 Nr. 51 und Berard
Bulletin de com hellen. XV (1891) S. 539,1 (abgeschrieben bereits im April 1889). In Magnesia.

Töttoc; 0l\lÜTOl.
Aus hadrianiseher Zeit.

250. Aus dem Theater, jetzt in dem Dorfe Musaly. cLe cafe de Athauasios Badji Con-
stantinos est pave de pierres provenant du theätre de Magnesie du Meandre. Plusieurs porteni des
lettres ou marques quelconques, ainsi: (a) TOn (b) KATEXETAI (c) -AIKON (d) >|<, etc.5 Cousin
und Deschamps Bulletin de corresp. hellen. XVIII (1894) S. 12 Nr. 9.

a) tött|oc; b) KcrrexeTcu c) ßa](o"i)Xu<öv d) H< (= brivdpia).

Auch aus dem Theater stammt wohl die von Mich.
Pappakonstantinu Ai TpdAAeu; f|TOi 0"uAAoyr| TpaAAiuvwv
tirrrpacpüjv S. 57 Nr. 91 (triv. iß äp. 91) veröffentlichte In-
schrift aus Karabunar: £iri it\oik6<; Kei|Li6vi-|<; ^uirpooBev xoü

Kacpeveiou AaXd-Ka ev tüj xwpiai Kapaßouvdp: BujaiXiKov

Oder ist dies Stück identisch mit c. d und jetzt nach
Karabunar verschleppt? Zu küt£x€tcü vgl. Inseln-, von
Pergamon II S. ,'581 Nr. 616.

251. Von der Marmorfassung einer Rundung, d. h. von dem Bassin des in der Inschrift er-
wähnten Brunnens. Gefunden im Nordwesten des Tempelbezirks. Die Inschrift steht auf der gerundeten
Fläche. Buchstabenh. 0,022- -0,03; Zeilenahst. 0.015. I*. Wendland und (). Kern Beiträge zur
Geschichte der griechischen Philosophie und Religion Berlin 1895 S. 95.8. In Magnesia.


 
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