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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0070
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residentes in Kenle, verkauften Zinse in Kehl 1359, 1370. Fritscho de Hochvelden, arm. arg., 1374;
seine Witwe Minnelina Judenbreter, 1400 abermals Witwe des Henselin von Muellenbeim in Muenster-
gasse, lebte 1404, todt 1428; Kinder: a) Margaretha 1404, 1418 Witwe des Ek.'s Walter Stolle von

Staufenberg, gen. Kirchherre, 1428 des Johann Heinrich von Staufen-
berg, b) Friedrich, Ek. 1400, 1428. Seine Witwe ist wohl die
1447 genannte- Cacilia Obselin. Als Erben der Agnes v. H., Witwe
des Ek. Nicolaus Zorn gen. Schultheiß, erscheinen 1420 Andreas und
Sophie, die Kinder des Friedrich Boner von Offenburg und ihrer f
Schwester Catharina v. H. Friedrich v. H., Ek., erheirathete durch
Ursula, Tochter des R.'s Wilhelm Knobloch, einen Theil am Schloß
Rohrburg, von welchem sie Zinse an Nicolaus Erlin 1436 veräußerten.
Ursula lebte 1424, 1444, war 1449 todt. Ihr Witwer verkaufte
1450 seinen Theil am Schlosse Rohrburg an Nicolaus Erlin und f
zwischen 1452 und 1481. Als Gemahl ihrer f Tochter Margaretha
erscheint 1456, 1457 Philipp von Muellenheim, R. Gerhard v. H.
1464, im burgundischen Kriege 1475 zum Ritter geschlagen, ur-
kundete 1480 wegen Eberstein. Lehenstücke im Oppenauer Thale,
1486, todt 1488; uxor: Ursula von Mittelhausen 1478, Gattin des
Blicker von Rotenburg 1489, 1505. Kinder: a) Agathe, f 1539.24.4.;
mar.: Ludwig Zorn zum Ried, Ek., 1489, 1511. b) Ursula 1495
Gattin, 1511 Witwe des Ek. Johann Eckbrecht von Duerckheim gen.
Kranz, c) Apollonia 1488. d) Adolphus 1488, 1495, f als Letzter
seines Geschlechts. W7appen: In G. ein b. Adler mit r. Schnabel,
Zunge und Füßen und r. Kleestengeln in den Flügeln; gekr. H.:
ein b. Adlerhals mit g. Flügeln und mit natürlichen Pfauenfedern
von Hochfeiden. besetztem g. Rückenkamme; Hd.: b. g. (Wappencodex des Herrn

Rochholz, fol. 469, No. 1 und fol. 505, No. 6.) Ueber die zahlreichen
Varianten der Helmzier siehe Kindler von Knobloch, Goldenes Buch von Straßburg, Seite 118—119.
Paulus Hochfelder, Syndicus der Stadt Straßburg, erhielt «wegen seiner Gelehrsamkeit, sowie wegen

seiner Verdienste um die Stadt und das Reich» vom Kaiser Rudolf II d. d.
Preßburg 1582. 22. 1. einen Adels- und
Wappenbrief, mit der Erlaubniß, sich
«ab Hochfelden» zu nennen. (Original in
der Stadtbibliothek zu Straßburg.) Wappen
(1582) gleich dem der f Grafen von Word:
In ^ ein g- Sparren; H.: bärtiger Manns-
rumpf, auf dessen ^ Kleide der g.
Sparren ; Hd.: ^ g-

Hochruetiner. Ein erst seit dem
16. Jahrhundert unter den Mitgliedern der
adeligen Gesellschaft zur Katze (No. 148)
auftretendes Geschlecht der Stadt Kon-
stanz. Dominik H. 1541—1548imRathe,
fiel 1548 im Kampfe auf der Rhein-
brücke. Im selben Jahre erscheint seine
Witwe Euphrosyne als Mitglied der Ge-
sellschaft zur Katze. Ulrich H. 1543,
1548 im Rathe von den Geschlechtern.
Jacob PI. 1571 Geschlechter in Konstanz.

Hochruetiner. Wappen: Gr. S. gespalten, auf der Thei- Hochruetiner.

lungslinie ein goldener Eichenstamm, aus
dem nach rechts drei g. Zweige hervorgehen, links ein brennender naturfarbener Berg. Turnierhelm
mit gr. s. Wulst und Hd.: ein s. gr. s. gr. getheilter Arm mit geschwungenem Schwerte in der Faust.
Hans Jacob Hochruettiner in Konstanz machte 1591, da er in den Krieg ziehen wollte, zu Gunsten
seiner Geschwister Katharina, Euphrosina und Dominik sein Testament. Sein Siegel zeigt im gespaltenen
Schilde rechts einen wachsenden brennenden Baumstumpf, links den Eichenstamm; Helmzier wie vor-
her beschrieben. (Gef. Mittheilung des Herrn Otto Leiner.)

von Höchstem. Hans v. H. von Achern, verehelicht mit Dorothea Amelung, deren Mutter 1500 starb.
 
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