Margarethe von Fulach, 1475, f 1502. Durch seine Gattin (Dorothea oder) Elisabeth Irmansee kam
Caspar von Wildenberg gen. Ringk nach Schaff hausen, woselbst er 1520 Bürger wurde und 1542 starb.
Anna L, ehemals Klosterfrau zu St. Agnes, heirathete 1526 Michael Zyser von Erazun. Mang Irmen-
see, 1524 Conventherr in Rheinau, trat aus dem Kloster und war
1555— 1560 Mitglied des großen Rathes in Schaff hausen; uxor:
Menta Keller von Schieitheim, Witwe Conrad's von Roggweil, 1524.
Kinder: a) Hans Heinrich, 1561 im großen, 1578 —1591 im kleinen
Rathe, f um 1591 , ohne Kinder von seiner Gattin, geb. Gutjahr
von Offtringen, zu hinterlassen, als Letzter seines Geschlechts zu Baden
im Aargau, sep. Königsfelden. b) Hans Ludwig, f jung, c) Agnes;
mar. Abraham Peyer im Hoff, 1555, 1588, Amtmann in Paradies,
d) Bärbel, heir.: 1) den Prädicanten Balthasar Mörikofer, II) den
Hauptmann Heinrich Stocker. Wappen: In R. über g. Dreiberge
ein gebogener s. Fisch; H.: das Schildbild; Hd.: r. s. (Siebmacher,
III, pag. 189, No. 7.) In Rüger's Schaff hauser Chronik, pag. S05 — 808,
ist der Berg im Schilde schwebend dargestellt.
Irnbreclit. Hans Yrnbrecht 1355 Bürgermeister und Han-
mann Yrenbrecht 1360 und 1365 im Rathe zu Kenzingen.
Iromander. Jacob I., ein Straßburger Bürger, hatte in Bühl
bedeutenden Grundbesitz. Er war Kaiserlicher Notar, Windeckscher
Schaffner und Renovator der Bühler Amtsbeschreibung von 1598/99. irmensee.
(Gef. Mitth. des Herrn Pfarrers K. Reinfried in Moos.)
von Irrendorf siehe von Urendorf und Ritter von Urendorf.
von Irrunei. Bernardus de Irrunei 1226, Wernerus de I. 1237. Wernherus de" Irrune, miles,
1245. Wernherus nobilis de Irruney 1251. Wernherus dct. de Irrune Z. Urk. Beuggen 1252.
Irsing. Johann, Stadtammann in Markdorf 1583. Sein Siegel zeigt der Beschreibung nach im
Schilde zwischen zwei senkrechten Fischen eine nackte weibliche Gestalt, wohl ein Meerweibchen.
von Irslingen siehe von Urslingen.
Irslinger. Dnüs. Martinus I., pbr., wurde von Wolfgang von Homburg zu
Moeggingen 1539. 22. 4. als Pfarrer in Straßburg präsentirt.
Irsutus siehe Hirsutus.
Iselin. Mehrere Geschlechter verschiedenen Stammes und Wappens.
1) Adelsgeschlecht in Rheinau, aus welchem Rudolfus dct. Iselin, civis Ryno-
giensis, im 14. Jahrhundert unter den Lehnsleuten der Bischöfe von Straßburg
vorkommt. Die Ek. Cunze und Peter Isenlin, Gebrüder, gelobten 1356 zu der
Stadt Straßburg halten zu wollen. Cunz Isenli von Rinow (sein Siegel zeigt im
Iselin Schilde oben zwei Lilien und darunter noch eine Lilie oder eine Muschel) und
seine Gattin Gute Leimer (von Mahlberg; Wappen: ein Rad) verkauften 1364 den
Theil eines Hauses in Waldkirch. Zu diesem Geschlechte könnten gehören: Wilhelmus Yselin, Mönch
zu St. Arbogast in Straßburg, 1370, 1386; Johannes Yselin, decanus eccl. S. S. Petri et Michaelis
argent. 1414; Johann Iselin, Thesaurarius von Jung St. Peter 1453. Der Grabstein des Bruders Simon
Iselin, Johanniter Comthurs in Colmar, f 1530. 27. 12., zeigt
im Schilde einen Krug und zwei geschrägte Stücke Eisen.
2) Johannes Ysenly, Lehrer geistlicher Rechten, besiegelte
1451 die Statuten der Gesellschaft zum Gauch in Freiburg;
er kommt 1455, 1464 als Johannes Ysenlin, Licentiat Päpst-
licher Rechte, in Freiburg vor. Sein Siegel zeigt im Schilde
ein Einhorn, um dessen Hals eine Kette mit Ring oder ein
Band geschlungen ist.
3) Burchardus Ysely (Ysenli), seit 1449 der 18. Abt des
Klosters Thennenbach, f 1483. 10. 1. Das Todtenbuch dieses
Klosters erwähnt unter dem 19. Februar seines Vaters Bur-
kard Iselin.
4) Geschlecht in Konstanz. Der ehrbare bescheidene Caspar Yseli, Bürger und Pfleger von U.
L. F. Bau in Konstanz 1480, führte im Schilde einen aufrechten Pfeil mit einem schrägen und einem
Caspar von Wildenberg gen. Ringk nach Schaff hausen, woselbst er 1520 Bürger wurde und 1542 starb.
Anna L, ehemals Klosterfrau zu St. Agnes, heirathete 1526 Michael Zyser von Erazun. Mang Irmen-
see, 1524 Conventherr in Rheinau, trat aus dem Kloster und war
1555— 1560 Mitglied des großen Rathes in Schaff hausen; uxor:
Menta Keller von Schieitheim, Witwe Conrad's von Roggweil, 1524.
Kinder: a) Hans Heinrich, 1561 im großen, 1578 —1591 im kleinen
Rathe, f um 1591 , ohne Kinder von seiner Gattin, geb. Gutjahr
von Offtringen, zu hinterlassen, als Letzter seines Geschlechts zu Baden
im Aargau, sep. Königsfelden. b) Hans Ludwig, f jung, c) Agnes;
mar. Abraham Peyer im Hoff, 1555, 1588, Amtmann in Paradies,
d) Bärbel, heir.: 1) den Prädicanten Balthasar Mörikofer, II) den
Hauptmann Heinrich Stocker. Wappen: In R. über g. Dreiberge
ein gebogener s. Fisch; H.: das Schildbild; Hd.: r. s. (Siebmacher,
III, pag. 189, No. 7.) In Rüger's Schaff hauser Chronik, pag. S05 — 808,
ist der Berg im Schilde schwebend dargestellt.
Irnbreclit. Hans Yrnbrecht 1355 Bürgermeister und Han-
mann Yrenbrecht 1360 und 1365 im Rathe zu Kenzingen.
Iromander. Jacob I., ein Straßburger Bürger, hatte in Bühl
bedeutenden Grundbesitz. Er war Kaiserlicher Notar, Windeckscher
Schaffner und Renovator der Bühler Amtsbeschreibung von 1598/99. irmensee.
(Gef. Mitth. des Herrn Pfarrers K. Reinfried in Moos.)
von Irrendorf siehe von Urendorf und Ritter von Urendorf.
von Irrunei. Bernardus de Irrunei 1226, Wernerus de I. 1237. Wernherus de" Irrune, miles,
1245. Wernherus nobilis de Irruney 1251. Wernherus dct. de Irrune Z. Urk. Beuggen 1252.
Irsing. Johann, Stadtammann in Markdorf 1583. Sein Siegel zeigt der Beschreibung nach im
Schilde zwischen zwei senkrechten Fischen eine nackte weibliche Gestalt, wohl ein Meerweibchen.
von Irslingen siehe von Urslingen.
Irslinger. Dnüs. Martinus I., pbr., wurde von Wolfgang von Homburg zu
Moeggingen 1539. 22. 4. als Pfarrer in Straßburg präsentirt.
Irsutus siehe Hirsutus.
Iselin. Mehrere Geschlechter verschiedenen Stammes und Wappens.
1) Adelsgeschlecht in Rheinau, aus welchem Rudolfus dct. Iselin, civis Ryno-
giensis, im 14. Jahrhundert unter den Lehnsleuten der Bischöfe von Straßburg
vorkommt. Die Ek. Cunze und Peter Isenlin, Gebrüder, gelobten 1356 zu der
Stadt Straßburg halten zu wollen. Cunz Isenli von Rinow (sein Siegel zeigt im
Iselin Schilde oben zwei Lilien und darunter noch eine Lilie oder eine Muschel) und
seine Gattin Gute Leimer (von Mahlberg; Wappen: ein Rad) verkauften 1364 den
Theil eines Hauses in Waldkirch. Zu diesem Geschlechte könnten gehören: Wilhelmus Yselin, Mönch
zu St. Arbogast in Straßburg, 1370, 1386; Johannes Yselin, decanus eccl. S. S. Petri et Michaelis
argent. 1414; Johann Iselin, Thesaurarius von Jung St. Peter 1453. Der Grabstein des Bruders Simon
Iselin, Johanniter Comthurs in Colmar, f 1530. 27. 12., zeigt
im Schilde einen Krug und zwei geschrägte Stücke Eisen.
2) Johannes Ysenly, Lehrer geistlicher Rechten, besiegelte
1451 die Statuten der Gesellschaft zum Gauch in Freiburg;
er kommt 1455, 1464 als Johannes Ysenlin, Licentiat Päpst-
licher Rechte, in Freiburg vor. Sein Siegel zeigt im Schilde
ein Einhorn, um dessen Hals eine Kette mit Ring oder ein
Band geschlungen ist.
3) Burchardus Ysely (Ysenli), seit 1449 der 18. Abt des
Klosters Thennenbach, f 1483. 10. 1. Das Todtenbuch dieses
Klosters erwähnt unter dem 19. Februar seines Vaters Bur-
kard Iselin.
4) Geschlecht in Konstanz. Der ehrbare bescheidene Caspar Yseli, Bürger und Pfleger von U.
L. F. Bau in Konstanz 1480, führte im Schilde einen aufrechten Pfeil mit einem schrägen und einem