noch 1371. ß) Catharina, 1358; mar.: Arnold von Buergeln, R., Bürger in Freiburg, 1326, lebte 1342,
todt 1358. 7) Hans, welcher nun folgt.
Hans von Klingenberg gen. Schoch, auch Hans der Gute, der Fortsetzer der Chronik seines
Großvaters, 1365, hatte Dorf Büsingen als Oesterr. Lehen, war Vogt in Radolfzell. Er fing 1372 den
Grafen Ulrich von Helfenstein den Elteren und führte den Adel von Schaffhausen, Hegau und Schwarz-
wald in der Schlacht bei Naefels 1388. 9. 4., wo er fiel; sep. Kloster Rüth Er war wohl zuerst mit
einer von Randeck, 1382 mit Offemia (Euphemia) von Gundelfingen vermählt. Kinder: a) Hans
junior, zu Twiel, R. 1388, im Bundesbriefe von St. Georgenschild, fiel 1405. 17. 6. in der Schlacht
am Stoß, von den St. Gallern erschlagen. Seine Gemahlin war wohl Sophie, Tochter des R. Martin
Malterer; von seinen Söhnen wurde Konrad Geistlich und f Wolfgang 1466 ledig; seine Tochter war
Anna 1377, 1400, deren Gatte Rudolf von Schoenau gen. Hyrus, R., der Aeltere 1380, Witwer von
Agnes von Landenberg-Greifensee und von Ursula von Ramstein, 1386. 9. 7. in der Schlacht bei
Sempach fiel. Außerdem hatte der R. Hans noch einen natürlichen Sohn Hans Waterdinger, b) Agnes,
1380, vom Kloster Reichenau mit dem großen Zehnten in Donaueschingen belehnt 1382, trat als
Witwe in das Kloster St. Katharinenthal, wo sie 1384, 1410 lebte; mar.: Burkard von Blumenberg,
Herr zu Hüfingen, R. 1380, f 1382. c) Agnes, 1410. d) Euphemia, im Necrol. von St. Urban
erwähnt; mar.: Johann Grimm von Gruenenberg, Ek. 1381, 1392, R. 1397, 1429, wiedervermählt
mit Agnes von Brandis und Anna von Hegendorf, e) Beatrix, 1409, 1436, todt 1483; mar.: Her-
mann Geßler, 1399, R. 1404, wohl todt 1436. f) Clara, Priorin des Klosters St. Catharinenthal, 143.6.
g) Caspar, 1388, Hauptmann der Ritterschaft von St. Georgenschild 1407, 1429; von Herzog Fried-
rich 1404. 19. 8. mit dem ihm erblich zugefallenen Dorfe Eichstetten belehnt. König Rupprecht
verlieh ihm d. d. Konstanz 1408. 19. 3. die Freiheit, daß er und seine Leute vor kein anderes
Gericht als das Kgl. Landgericht in Rottweil geladen werden dürfen und daß er Aechter behalten
dürfe, sowie d. d. Heidelberg 1408. 21. 8. den durch den Tod Albrechts von Buergeln dem
Reiche heimgefallenen Hof in Hiltisweil und das dem Reiche anerstorbene Wappen v. B.; 1414 auf
dem Konzil Konstanz; 1416. 23. 8. als Oheim des Freiherrn Walter von der Hohenklingen und
seines Sohnes Ulrich bezeichnet; gab 1416. 27. 8. dem Markgrafen, Käufer der Herrschaften Hach-
berg und Höhingen, das Dorf Eichstätten zu lösen; Gemeiner zu Heidburg 1417, Pfleger des Schlosses
Vorderstoffeln und Mitpfandherr von Hinterstoffeln 1418, kaufte 1419 von Ulrich von Hohenklingen
die Hälfte, 1433 noch lji der Burg Hohenklingen und der Stadt Stein, 1426 die Hälfte des Dorfes
Hemmishofen; Oheim des Heinrich von Rosenegg 1421, 1425. König Sigmund schuldete ihm
d. d. Chutten 1420. 16. 8. 2040 fl. und wies sie d. d. Nürnberg 1422. 5. 9. ihm, seinem Rathe,
auf Burg Hinterstoffeln an, belehnte ihn auch 1422 mit Gericht, Zwing und Bann zu Byberach an
dem Randen. Kaiser Sigmund befahl ihm d. d. Totis 1425. 22. 3. die Rückgabe der Stadt Stein
an Herzog Friedrich von Oesterreich und erlaubte ihm d. d. Stuhlweißenburg 1426. 14. 9. Schloß
Hinterstoffeln von Hans Conrad von Bodman und Hans von Homburg einzulösen; 1430 Oheim
und Schwager des Johann Landgrafen zu Lupfen und Stuehlingen, Herren zu Hohenack, und des
Grafen Hans von Tengen zu Nellenburg; kaufte 1433. 14. 11. von dem Edlen Ulrich von der Hohen-
klingen, Freiherrn, 1/4, das eigen, und lk, das Pfand von Oesterreich war, von der Veste Hohen-
klingen, Stadt Stein und Vogtei des Klosters Stein. 1433 wurde Hans von Ulm mit dem Schlosse
Marbach sein Diener; 1435 der edle Caspar v. K. genannt, lebte noch 1438, todt 1439. Uxor:
Margaretha, Tochter des R.'s Martin Malterer, 1399, welche 1416 ein Viertel von Heidburg besaß; sie
war 1390 Braut des Markgrafen Hesse von Hachberg, welcher vor der Hochzeit starb. Von seinen
Söhnen begründeten Hans (A) und Albrecht (B) besondere Linien, wogegen der dritte Sohn Caspar nur
1446 genannt wird.
A) Hans, 1433, R. in St. Georgenschild 1440, zu Stein gesessen 1441; ihm und seinem Bruder
Albrecht verlieh Kaiser Friedrich IV d. d. Frankfurt 1442 (Tag niciht angegeben) den Blutbann in der
Stadt Zell am See und verkauften beide Brüder 1443 die Stadt, Veste und Vogtei Buergeln an Hans
Breisacher/~als Bürger zu Schaffhausen bezeichnet 144_6]/ mit ihrem Bruder Caspar mit Willen des
Herzogs AlBrecht von Oesterreich dem Kloster St. Catharinenthal Zinse in Buesingen, sowie 1447 der
Stadt Konstanz die Vogtei auf der Eggen. Hans, 1445 Hauptmann und Vogt zu Frauenfeld, ver-
kaufte der Stadt Konstanz 1447 das Raitgericht, 1452. 28. 6. mit seinem Neffen Heinrich die Vogtei
auf der Eggen im Thurgau an Burkard Rielasinger; 1452, 1453 Oesterr. Landvogt im Thurgau, 1455
Oesterr. Rath; Herr zu Walterdingen 1454, zu Blumenfeld und Thengen 1456; er verkaufte 1457. 6. 10.
mit seinen Neffen Heinrich und Caspar die halbe Veste Hohenklingen, die halbe Stadt Stein, das
Dorf Hemmishofen, das Vogteirecht zu Arien etc. um 24 500 fl. der Stadt Stein und starb 1462;
uxor: Waldburg Truchseß von Waldburg, 1446, 1459. Seine Kinder waren: a) Eberhard, 1457. Der-
selbe verkaufte mit seinen Brüdern Johann Caspar, Heinrich, Albrecht und Wolfgang den von Bodman
todt 1358. 7) Hans, welcher nun folgt.
Hans von Klingenberg gen. Schoch, auch Hans der Gute, der Fortsetzer der Chronik seines
Großvaters, 1365, hatte Dorf Büsingen als Oesterr. Lehen, war Vogt in Radolfzell. Er fing 1372 den
Grafen Ulrich von Helfenstein den Elteren und führte den Adel von Schaffhausen, Hegau und Schwarz-
wald in der Schlacht bei Naefels 1388. 9. 4., wo er fiel; sep. Kloster Rüth Er war wohl zuerst mit
einer von Randeck, 1382 mit Offemia (Euphemia) von Gundelfingen vermählt. Kinder: a) Hans
junior, zu Twiel, R. 1388, im Bundesbriefe von St. Georgenschild, fiel 1405. 17. 6. in der Schlacht
am Stoß, von den St. Gallern erschlagen. Seine Gemahlin war wohl Sophie, Tochter des R. Martin
Malterer; von seinen Söhnen wurde Konrad Geistlich und f Wolfgang 1466 ledig; seine Tochter war
Anna 1377, 1400, deren Gatte Rudolf von Schoenau gen. Hyrus, R., der Aeltere 1380, Witwer von
Agnes von Landenberg-Greifensee und von Ursula von Ramstein, 1386. 9. 7. in der Schlacht bei
Sempach fiel. Außerdem hatte der R. Hans noch einen natürlichen Sohn Hans Waterdinger, b) Agnes,
1380, vom Kloster Reichenau mit dem großen Zehnten in Donaueschingen belehnt 1382, trat als
Witwe in das Kloster St. Katharinenthal, wo sie 1384, 1410 lebte; mar.: Burkard von Blumenberg,
Herr zu Hüfingen, R. 1380, f 1382. c) Agnes, 1410. d) Euphemia, im Necrol. von St. Urban
erwähnt; mar.: Johann Grimm von Gruenenberg, Ek. 1381, 1392, R. 1397, 1429, wiedervermählt
mit Agnes von Brandis und Anna von Hegendorf, e) Beatrix, 1409, 1436, todt 1483; mar.: Her-
mann Geßler, 1399, R. 1404, wohl todt 1436. f) Clara, Priorin des Klosters St. Catharinenthal, 143.6.
g) Caspar, 1388, Hauptmann der Ritterschaft von St. Georgenschild 1407, 1429; von Herzog Fried-
rich 1404. 19. 8. mit dem ihm erblich zugefallenen Dorfe Eichstetten belehnt. König Rupprecht
verlieh ihm d. d. Konstanz 1408. 19. 3. die Freiheit, daß er und seine Leute vor kein anderes
Gericht als das Kgl. Landgericht in Rottweil geladen werden dürfen und daß er Aechter behalten
dürfe, sowie d. d. Heidelberg 1408. 21. 8. den durch den Tod Albrechts von Buergeln dem
Reiche heimgefallenen Hof in Hiltisweil und das dem Reiche anerstorbene Wappen v. B.; 1414 auf
dem Konzil Konstanz; 1416. 23. 8. als Oheim des Freiherrn Walter von der Hohenklingen und
seines Sohnes Ulrich bezeichnet; gab 1416. 27. 8. dem Markgrafen, Käufer der Herrschaften Hach-
berg und Höhingen, das Dorf Eichstätten zu lösen; Gemeiner zu Heidburg 1417, Pfleger des Schlosses
Vorderstoffeln und Mitpfandherr von Hinterstoffeln 1418, kaufte 1419 von Ulrich von Hohenklingen
die Hälfte, 1433 noch lji der Burg Hohenklingen und der Stadt Stein, 1426 die Hälfte des Dorfes
Hemmishofen; Oheim des Heinrich von Rosenegg 1421, 1425. König Sigmund schuldete ihm
d. d. Chutten 1420. 16. 8. 2040 fl. und wies sie d. d. Nürnberg 1422. 5. 9. ihm, seinem Rathe,
auf Burg Hinterstoffeln an, belehnte ihn auch 1422 mit Gericht, Zwing und Bann zu Byberach an
dem Randen. Kaiser Sigmund befahl ihm d. d. Totis 1425. 22. 3. die Rückgabe der Stadt Stein
an Herzog Friedrich von Oesterreich und erlaubte ihm d. d. Stuhlweißenburg 1426. 14. 9. Schloß
Hinterstoffeln von Hans Conrad von Bodman und Hans von Homburg einzulösen; 1430 Oheim
und Schwager des Johann Landgrafen zu Lupfen und Stuehlingen, Herren zu Hohenack, und des
Grafen Hans von Tengen zu Nellenburg; kaufte 1433. 14. 11. von dem Edlen Ulrich von der Hohen-
klingen, Freiherrn, 1/4, das eigen, und lk, das Pfand von Oesterreich war, von der Veste Hohen-
klingen, Stadt Stein und Vogtei des Klosters Stein. 1433 wurde Hans von Ulm mit dem Schlosse
Marbach sein Diener; 1435 der edle Caspar v. K. genannt, lebte noch 1438, todt 1439. Uxor:
Margaretha, Tochter des R.'s Martin Malterer, 1399, welche 1416 ein Viertel von Heidburg besaß; sie
war 1390 Braut des Markgrafen Hesse von Hachberg, welcher vor der Hochzeit starb. Von seinen
Söhnen begründeten Hans (A) und Albrecht (B) besondere Linien, wogegen der dritte Sohn Caspar nur
1446 genannt wird.
A) Hans, 1433, R. in St. Georgenschild 1440, zu Stein gesessen 1441; ihm und seinem Bruder
Albrecht verlieh Kaiser Friedrich IV d. d. Frankfurt 1442 (Tag niciht angegeben) den Blutbann in der
Stadt Zell am See und verkauften beide Brüder 1443 die Stadt, Veste und Vogtei Buergeln an Hans
Breisacher/~als Bürger zu Schaffhausen bezeichnet 144_6]/ mit ihrem Bruder Caspar mit Willen des
Herzogs AlBrecht von Oesterreich dem Kloster St. Catharinenthal Zinse in Buesingen, sowie 1447 der
Stadt Konstanz die Vogtei auf der Eggen. Hans, 1445 Hauptmann und Vogt zu Frauenfeld, ver-
kaufte der Stadt Konstanz 1447 das Raitgericht, 1452. 28. 6. mit seinem Neffen Heinrich die Vogtei
auf der Eggen im Thurgau an Burkard Rielasinger; 1452, 1453 Oesterr. Landvogt im Thurgau, 1455
Oesterr. Rath; Herr zu Walterdingen 1454, zu Blumenfeld und Thengen 1456; er verkaufte 1457. 6. 10.
mit seinen Neffen Heinrich und Caspar die halbe Veste Hohenklingen, die halbe Stadt Stein, das
Dorf Hemmishofen, das Vogteirecht zu Arien etc. um 24 500 fl. der Stadt Stein und starb 1462;
uxor: Waldburg Truchseß von Waldburg, 1446, 1459. Seine Kinder waren: a) Eberhard, 1457. Der-
selbe verkaufte mit seinen Brüdern Johann Caspar, Heinrich, Albrecht und Wolfgang den von Bodman