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von Coeln, von Koeln — Koenig.
ammann und Bürgermeister, 1566—1574 Reichsvogt, f 1578. Hans K. 1586 Lehnträger der Stadt
Radolfzell wegen des Schlosses Friedingen. Hans Lienhard 1588 Baumeister. Johann Jacob 1597
Bürgermeister in Radolfzell, j 1605. Juliana
K. 1617 Witwe des Hans Heinrich Vogelsang
zu Radolfzell. Johann Caspar Collin 1620
Pfarrer in Immendingen. Auf Ansuchen des
Marx Scheuch, Bürgers in Radolfzell, erhielt
derselbe für sich und seine Brüder Jacob,
Lienhart und Georg die Scheuchen vom Erz-
herzog Leopold durch einen Tiroler Wappen-
brief d. d. Innsbruck 1621. 3. 7. das Wappen,
welches dem Uräni seiner Gattin, der Letzten
aus dem Geschlechte der Kollin, vom König Koeiim.
Ferdinand I 1526 ertheilt worden war: In
einem r. s. r. schrägrechts getheilten Schilde ein Landsknecht mit
:ft Barte und krausem g. Haare, mit einem Fußknechtharnisch
und nach den Farben des Schildes abgetheilter
Kleidung, die linke Hand am Degen und in
der Rechten einen Busch natürlicher Pfauen-
federn haltend; Stechhelm mit r. s. Hd.: der
wachsende Landsknecht ohne Degen. (K. K.
Adels-Archiv in Wien.)
, Koellin. Sigmund Kölli (Kelli) 1547, 1548 des
( ffZj) Raths von der Gemeine in Konstanz,
von Coeln, von Koeln. Altes Geschlecht der Stadt Freiburg, dem Wappen
nach zur Sippe der Hefenler gehörig. Heinricus et frater ejus Conradus de
Colonia 1200 [Rot. Sanpetr.]. Herr Berthold von Kölne 1280 im Rathe. Ber- von Koeln.
thold oder Bertschi von Cölne, Z. 1308, im Rathe 1310, 1342. Berthold von
Cölne 1364, 1383 im Rathe, seit 1375 als Junker bezeichnet, 1364, 1383 Meister des Spitals, 1375,
1378 Pfleger von U.-F.-Münster. Junker Jöselin 1376, im neuen Rathe 1378. Adelheid von Coln
stiftete sich und ihren Eltern im Kloster Neidingen auf Hof ein Seelgeräte. Die Siegel zeigen im
getheilten Schilde oben einen Turnierkragen mit fünf Lätzen.
Herr Ulrich der Colner 1269 Z. Urk. des Klosters Wonnenthal.
von Koendringen. Dorf K. im B.-A. Emmendingen, Sitz eines Edelherrengeschlechts. Cuno
de Cunringen, nobilis vir, et filius ejus Cuno vergabten 1112 an das Kloster St. Peter einen Hof in
Teningen, B.-A. Emmendingen. Chono de Chunringen 1123, 1141. Conradus de Keneringen 1145.
Folchardus de Kunringen 1145. Nibelungus de Chunringin 1179. Otto 1179. Die Herren von K.
sollen von dem Kreuzzuge, den sie mit dem letzten Grafen von Nimburg unternahmen, in die Heimath
nicht mehr zurückgekehrt sein. Es waren dies die Brüder Nibelung und Wolfram von Kunringen,
R., welche mit Kaiser Friedrich I 1190 nach Palästina zogen, bei der Belagerung von Akko erkrankten
und mit Willen ihres Herrn, des Grafen Berthold von Nimburg, ihren Besitz dem Kloster Thennen-
bach vermachten.
Koenig. Verschiedene Geschlechter.
Olricus Rex, civis Constant. 1175; eine Schenkung desselben bestätigte 1176 Bischof Berthold
von Konstanz.
Felicitas Küngen testirte in Konstanz 1629.
Albero cognomine Rex de Ubirlingen et uxor ejus Liucgardis 1211. Albero cognomine Rex et
uxor Mathildis vergabten an Kloster Salem 1242.
Gerungus miles dct. Rex 1218 Z. Urk. Beuggen.
Chunrat der Küng von Eymutingen (Eimeidingen, B.-A. Lörrach), 1296, und sein Bruder Albrecht
verlehnten 1297 ein Haus in Klein-Basel. Der Letztere verkaufte 1297 mit Willen seiner Gattin
Catharina und seiner Tochter Walburgis Reben in Eimeidingen.
Geschlecht in Freiburg. Heinin Künig 1368 Pfleger der Kirche zu St. Einbethen, der Pfarr-
kirche zu Adelhausen-Würe. Heinrich Küng, des Raths in Freiburg 1377, 1382. Peter Küng, des
Raths 1456. Wilhelm Koenig wurde Bürger daselbst 1683.
von Coeln, von Koeln — Koenig.
ammann und Bürgermeister, 1566—1574 Reichsvogt, f 1578. Hans K. 1586 Lehnträger der Stadt
Radolfzell wegen des Schlosses Friedingen. Hans Lienhard 1588 Baumeister. Johann Jacob 1597
Bürgermeister in Radolfzell, j 1605. Juliana
K. 1617 Witwe des Hans Heinrich Vogelsang
zu Radolfzell. Johann Caspar Collin 1620
Pfarrer in Immendingen. Auf Ansuchen des
Marx Scheuch, Bürgers in Radolfzell, erhielt
derselbe für sich und seine Brüder Jacob,
Lienhart und Georg die Scheuchen vom Erz-
herzog Leopold durch einen Tiroler Wappen-
brief d. d. Innsbruck 1621. 3. 7. das Wappen,
welches dem Uräni seiner Gattin, der Letzten
aus dem Geschlechte der Kollin, vom König Koeiim.
Ferdinand I 1526 ertheilt worden war: In
einem r. s. r. schrägrechts getheilten Schilde ein Landsknecht mit
:ft Barte und krausem g. Haare, mit einem Fußknechtharnisch
und nach den Farben des Schildes abgetheilter
Kleidung, die linke Hand am Degen und in
der Rechten einen Busch natürlicher Pfauen-
federn haltend; Stechhelm mit r. s. Hd.: der
wachsende Landsknecht ohne Degen. (K. K.
Adels-Archiv in Wien.)
, Koellin. Sigmund Kölli (Kelli) 1547, 1548 des
( ffZj) Raths von der Gemeine in Konstanz,
von Coeln, von Koeln. Altes Geschlecht der Stadt Freiburg, dem Wappen
nach zur Sippe der Hefenler gehörig. Heinricus et frater ejus Conradus de
Colonia 1200 [Rot. Sanpetr.]. Herr Berthold von Kölne 1280 im Rathe. Ber- von Koeln.
thold oder Bertschi von Cölne, Z. 1308, im Rathe 1310, 1342. Berthold von
Cölne 1364, 1383 im Rathe, seit 1375 als Junker bezeichnet, 1364, 1383 Meister des Spitals, 1375,
1378 Pfleger von U.-F.-Münster. Junker Jöselin 1376, im neuen Rathe 1378. Adelheid von Coln
stiftete sich und ihren Eltern im Kloster Neidingen auf Hof ein Seelgeräte. Die Siegel zeigen im
getheilten Schilde oben einen Turnierkragen mit fünf Lätzen.
Herr Ulrich der Colner 1269 Z. Urk. des Klosters Wonnenthal.
von Koendringen. Dorf K. im B.-A. Emmendingen, Sitz eines Edelherrengeschlechts. Cuno
de Cunringen, nobilis vir, et filius ejus Cuno vergabten 1112 an das Kloster St. Peter einen Hof in
Teningen, B.-A. Emmendingen. Chono de Chunringen 1123, 1141. Conradus de Keneringen 1145.
Folchardus de Kunringen 1145. Nibelungus de Chunringin 1179. Otto 1179. Die Herren von K.
sollen von dem Kreuzzuge, den sie mit dem letzten Grafen von Nimburg unternahmen, in die Heimath
nicht mehr zurückgekehrt sein. Es waren dies die Brüder Nibelung und Wolfram von Kunringen,
R., welche mit Kaiser Friedrich I 1190 nach Palästina zogen, bei der Belagerung von Akko erkrankten
und mit Willen ihres Herrn, des Grafen Berthold von Nimburg, ihren Besitz dem Kloster Thennen-
bach vermachten.
Koenig. Verschiedene Geschlechter.
Olricus Rex, civis Constant. 1175; eine Schenkung desselben bestätigte 1176 Bischof Berthold
von Konstanz.
Felicitas Küngen testirte in Konstanz 1629.
Albero cognomine Rex de Ubirlingen et uxor ejus Liucgardis 1211. Albero cognomine Rex et
uxor Mathildis vergabten an Kloster Salem 1242.
Gerungus miles dct. Rex 1218 Z. Urk. Beuggen.
Chunrat der Küng von Eymutingen (Eimeidingen, B.-A. Lörrach), 1296, und sein Bruder Albrecht
verlehnten 1297 ein Haus in Klein-Basel. Der Letztere verkaufte 1297 mit Willen seiner Gattin
Catharina und seiner Tochter Walburgis Reben in Eimeidingen.
Geschlecht in Freiburg. Heinin Künig 1368 Pfleger der Kirche zu St. Einbethen, der Pfarr-
kirche zu Adelhausen-Würe. Heinrich Küng, des Raths in Freiburg 1377, 1382. Peter Küng, des
Raths 1456. Wilhelm Koenig wurde Bürger daselbst 1683.