Koch — Koellin.
333
bis 1689 Abt von Ocbsenhausen; c) eine Tocbter, f 1631; d) Johann Christoph, Domcapitularischer
Pfleger zu Konstanz; uxor: Anna Moehrlin; Kinder: a) Franz Xaver, societatis Jesu; ß) Willibald,
Benedictiner in Weingarten; y) Maria Aloysia, lebte in Konstanz. Kaiser Ferdinand II bewilligte d. d.
Regensburg 1653. 14. 12. dem Michael Wilhelm Kobolt die Vereinigung seines adeligen Wappens mit
demjenigen seiner Gattin Johanna Elisabeth aus dem f Geschlechte der Hack von Scheuendorf und
Altenböckel. Wappen (wie Siebmacher III, pag. 134, No. 2 als das der Kobolten von Schwackenburg
unter den Westfälischen gibt): geviert: 1 und 4 in S. ein mit zehn g. Stämmen (Münzen) besetztes zj^
Kreuz; 2 und 3 in zjd: ein g. Löwe (die Zeichnung gibt die Stellung der Felder unrichtig an); im s.
Herzschilde drei (2, 1) r. Hacken; zwei gekr. Helme: 1) zwischen zwei mit je drei Pfauenfedern be-
steckten Büffelhörnern der wachsende g. Löwe in den Vorderpranken ein s. Schildchen mit dem ^
Kreuze und den zehn g. Münzen darauf haltend; Hd.: ^ g.; 2) zwei abgekehrte r. Hacken; Hd.: r. s.
(Gef. Mitth. des K. K. Adels-Archivs.)
Koch. Verschiedene bürgerliche Geschlechter. Heini der Koch, Bürger in Freiburg 1308. Jacob
Koch gen. zer Bebenen, des Raths in Freiburg 1408. Clewi der Koch, Bürger in Endingen 1343.
Geschlecht in Breisach. Die Kochin, Klosterfrau zu Marienau 1352. Peter Koch, des Raths in Breisach
1362, 1364. Geschlecht in Waldshut 1393. In Konstanz: Hans Koch 1505—1511 und 1519 —1525
des Raths von der Gemeine, 1512 —1518 Zunftmeister, f 1525; Jacob 1541—1546 des Raths von
der Gemeine, 1547, 1548 Zunftmeister; Jacob Koch 1550 — 1560 im kleinen Rathe, Jos 1579—1588
im großen Rathe zu Konstanz; Niclaus testirte 1590 und 1601. Laux Koch im Schutterhof siegelte
in Freiburg 1570. 20. 9. (abgefallen). Herr Benedikt Koch, Obervogt der Stadt und Herrschaft Burg-
heim 1603, 1612 (Siegel beschädigt). Frau Maria Anna Koch von Wespach, geb. von Oppenheimb,
1742 Pathin in Schwerzen, B.-A. Waldshut.
Cocus. Im Mortilogium des Klosters Allerheiligen auf dem Schwarzwalde unter dem 10. Juni:
Udalricus Cocus, miles.
Koebelin von Sasbach. Jacobus dct. K. de Sahsbach (Sasbach, B.-A. Achern) im 14. Jahr-
hundert Vasall der Bischöfe von Straßburg.
Koeby. Heinrich K. 1498 des Raths in Waldkirch.
Koefelin. C. dct. K. in Konstanz 1292. Ohne Zusammen-
hang mit ihm steht wohl der im selben Jahre urkundende Johannes JLjsJL
vir nobilis dct. Koefelin de Kunigeshofen (Königshofen bei Straß- ^Jikllä
bürg), f 1305.11.3., begraben im Kloster Pairis.
Koel. Ludwig K. 1494 Leutpriester in Konstanz. Im Schilde ^,5) ,jBra ^
ein sechsstachliger Stern. )'. .3 r^^^&«&$'-
Koelbelin, Kelbelin, adeliges Geschlecht der Stadt Straßburg. c^^|ig^^^H^fe^
aus welchem Diethericus, 1304 avunculus Johannis Ilauwart, militis '^^^^^^Mk.
arg., einen Theil an dem Rheinfahr zu den Hunden und zu i^^/O'^^^^^Pv^^^B*
Hundsfeld, sowie Zinse in Kehl erwarb. Von seinen Kindern waren *p^^|7^\-^Ä' ~~] )0ßß^*
Kunigund 1316 und Agnes 1321 an Johann bez. Fritscho von Hei- ^pWj'-^M^ir \ W^'m
ligenstein verehelicht; sein Sohn Dietericus junior 1312, 1321. todt ^^P^W^'^ '^ft^ %ß
1352; dessen Sohn Johannes, 1330, 1360, todt 1365; uxor: Clara. v''^ Wffi/ ^'^^s\-^0
Tochter des R.'s Reimbold von Lingolsheim, 1342, 1360. Wohl J ^
seines Sohnes Dietrich Kinder Henselin, 1382, und Greda, 1382, x<<^.^-^'
1396, verkauften ihren Besitz auf Badischem Gebiete. Henni Köl-
belin 1376 Vogt zu Adelhausen bei Freiburg. Siegel des Geschlechts Koeibeiin.
sind nicht bekannt. Wappen: In G. ein r. Sparren, darauf drei tt-
Lilien, deren mittlere senkrecht steht, die äußeren in der Richtung des Sparrens nach innen gestellt
sind; H.: ein i^j: gekleideter wachsender Mann mit bartlosem Gesichte, gefalteten Händen, einen g.
Stock unter dem linken Arme haltend und mit weiß verbrämter p;: spitzen Mütze; Hd.: i^: g. (Büheler,
fol. 111; der Mann mit g. Mantel, in der Rechten einen w. Stab haltend: Herzog VI, pag. 180).
Koeller. Margretha K., Klosterfrau zu Marienau 1352.
Koellin. Geschlecht in Radolfzell. Hans, Bürger in R., 1412, führte im Schilde ein oben von
einem wachsenden Halbmonde, unten von einer Rose begleitetes schrägrechts gestelltes Schwert.
Hans Kölin 1494 Stadtammann, führte im Schilde einen oben von einem gesenkten Halbmonde,
unten von einer Rose begleiteten schrägrechts gestellten Stab. Hans, Bürgermeister, und seine Gattin
Elisabeth Juda stifteten 1519 eine Jahrzeit in der Pfarrkirche; er dürfte den später erwähnten Wappen-
brief von König Ferdinand I 1526 erhalten haben. Hans 1523. Hans Leonhard 1549, 1566 Stadt-
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bis 1689 Abt von Ocbsenhausen; c) eine Tocbter, f 1631; d) Johann Christoph, Domcapitularischer
Pfleger zu Konstanz; uxor: Anna Moehrlin; Kinder: a) Franz Xaver, societatis Jesu; ß) Willibald,
Benedictiner in Weingarten; y) Maria Aloysia, lebte in Konstanz. Kaiser Ferdinand II bewilligte d. d.
Regensburg 1653. 14. 12. dem Michael Wilhelm Kobolt die Vereinigung seines adeligen Wappens mit
demjenigen seiner Gattin Johanna Elisabeth aus dem f Geschlechte der Hack von Scheuendorf und
Altenböckel. Wappen (wie Siebmacher III, pag. 134, No. 2 als das der Kobolten von Schwackenburg
unter den Westfälischen gibt): geviert: 1 und 4 in S. ein mit zehn g. Stämmen (Münzen) besetztes zj^
Kreuz; 2 und 3 in zjd: ein g. Löwe (die Zeichnung gibt die Stellung der Felder unrichtig an); im s.
Herzschilde drei (2, 1) r. Hacken; zwei gekr. Helme: 1) zwischen zwei mit je drei Pfauenfedern be-
steckten Büffelhörnern der wachsende g. Löwe in den Vorderpranken ein s. Schildchen mit dem ^
Kreuze und den zehn g. Münzen darauf haltend; Hd.: ^ g.; 2) zwei abgekehrte r. Hacken; Hd.: r. s.
(Gef. Mitth. des K. K. Adels-Archivs.)
Koch. Verschiedene bürgerliche Geschlechter. Heini der Koch, Bürger in Freiburg 1308. Jacob
Koch gen. zer Bebenen, des Raths in Freiburg 1408. Clewi der Koch, Bürger in Endingen 1343.
Geschlecht in Breisach. Die Kochin, Klosterfrau zu Marienau 1352. Peter Koch, des Raths in Breisach
1362, 1364. Geschlecht in Waldshut 1393. In Konstanz: Hans Koch 1505—1511 und 1519 —1525
des Raths von der Gemeine, 1512 —1518 Zunftmeister, f 1525; Jacob 1541—1546 des Raths von
der Gemeine, 1547, 1548 Zunftmeister; Jacob Koch 1550 — 1560 im kleinen Rathe, Jos 1579—1588
im großen Rathe zu Konstanz; Niclaus testirte 1590 und 1601. Laux Koch im Schutterhof siegelte
in Freiburg 1570. 20. 9. (abgefallen). Herr Benedikt Koch, Obervogt der Stadt und Herrschaft Burg-
heim 1603, 1612 (Siegel beschädigt). Frau Maria Anna Koch von Wespach, geb. von Oppenheimb,
1742 Pathin in Schwerzen, B.-A. Waldshut.
Cocus. Im Mortilogium des Klosters Allerheiligen auf dem Schwarzwalde unter dem 10. Juni:
Udalricus Cocus, miles.
Koebelin von Sasbach. Jacobus dct. K. de Sahsbach (Sasbach, B.-A. Achern) im 14. Jahr-
hundert Vasall der Bischöfe von Straßburg.
Koeby. Heinrich K. 1498 des Raths in Waldkirch.
Koefelin. C. dct. K. in Konstanz 1292. Ohne Zusammen-
hang mit ihm steht wohl der im selben Jahre urkundende Johannes JLjsJL
vir nobilis dct. Koefelin de Kunigeshofen (Königshofen bei Straß- ^Jikllä
bürg), f 1305.11.3., begraben im Kloster Pairis.
Koel. Ludwig K. 1494 Leutpriester in Konstanz. Im Schilde ^,5) ,jBra ^
ein sechsstachliger Stern. )'. .3 r^^^&«&$'-
Koelbelin, Kelbelin, adeliges Geschlecht der Stadt Straßburg. c^^|ig^^^H^fe^
aus welchem Diethericus, 1304 avunculus Johannis Ilauwart, militis '^^^^^^Mk.
arg., einen Theil an dem Rheinfahr zu den Hunden und zu i^^/O'^^^^^Pv^^^B*
Hundsfeld, sowie Zinse in Kehl erwarb. Von seinen Kindern waren *p^^|7^\-^Ä' ~~] )0ßß^*
Kunigund 1316 und Agnes 1321 an Johann bez. Fritscho von Hei- ^pWj'-^M^ir \ W^'m
ligenstein verehelicht; sein Sohn Dietericus junior 1312, 1321. todt ^^P^W^'^ '^ft^ %ß
1352; dessen Sohn Johannes, 1330, 1360, todt 1365; uxor: Clara. v''^ Wffi/ ^'^^s\-^0
Tochter des R.'s Reimbold von Lingolsheim, 1342, 1360. Wohl J ^
seines Sohnes Dietrich Kinder Henselin, 1382, und Greda, 1382, x<<^.^-^'
1396, verkauften ihren Besitz auf Badischem Gebiete. Henni Köl-
belin 1376 Vogt zu Adelhausen bei Freiburg. Siegel des Geschlechts Koeibeiin.
sind nicht bekannt. Wappen: In G. ein r. Sparren, darauf drei tt-
Lilien, deren mittlere senkrecht steht, die äußeren in der Richtung des Sparrens nach innen gestellt
sind; H.: ein i^j: gekleideter wachsender Mann mit bartlosem Gesichte, gefalteten Händen, einen g.
Stock unter dem linken Arme haltend und mit weiß verbrämter p;: spitzen Mütze; Hd.: i^: g. (Büheler,
fol. 111; der Mann mit g. Mantel, in der Rechten einen w. Stab haltend: Herzog VI, pag. 180).
Koeller. Margretha K., Klosterfrau zu Marienau 1352.
Koellin. Geschlecht in Radolfzell. Hans, Bürger in R., 1412, führte im Schilde ein oben von
einem wachsenden Halbmonde, unten von einer Rose begleitetes schrägrechts gestelltes Schwert.
Hans Kölin 1494 Stadtammann, führte im Schilde einen oben von einem gesenkten Halbmonde,
unten von einer Rose begleiteten schrägrechts gestellten Stab. Hans, Bürgermeister, und seine Gattin
Elisabeth Juda stifteten 1519 eine Jahrzeit in der Pfarrkirche; er dürfte den später erwähnten Wappen-
brief von König Ferdinand I 1526 erhalten haben. Hans 1523. Hans Leonhard 1549, 1566 Stadt-