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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0368
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366

Krebs — Krebs von Bach.

Außerdem sind zu nennen: Frau Gertrud Absolonin, welche (im 14. Jahrhundert) für sich und
ihre Tochter Fren Kräbsinen unter dem 15. December im Spital zu Freiburg eine Jahrzeit stiftete.
Belyna Krepsin, Witwe des Hans Schnewlin Baerenlapp von Bollschweil 1431. Truwelina Krebiszh
vergabte 1449. 9. 2. für sich und ihre Ehemänner Nicolaus Turner und Nicolaus Krebs an die Kirche
St. Fides zu Schlettstadt. Hans Kreps 1460. Pater Conradus Krabs, Predigermönch in Freiburg,
t 1477. Junker Rudolf K. 1492. Ursula Eusalmenni (Suselmann) von Ortenberg, dicta Krepsin
von Winterbach, f 1497. 19. 2. (Necrolog des Klosters Günthersthal). Schreiben des Raths in Straß-
burg wegen des der Agnes Krepsin von Straßburg von ihrem zu Freiburg f Oheim angefallenen Ver-
mögens 1500. 17. 7. Conrad K., seßhaft zu Nieder-Müllheim 1502. Esther von Anweil, 1543, 1583,

Witwe des Wilhelm K. v. M.,
1560 Gattin des Nicolaus Sigel- ^
mann von Neuenburg zu Dels- <^V^^\
berg. Jacob Krebs von Muell- r'.C
heim, 1554, nannte 1557 den Qv.'^W
Bastian zu Rhein seinen Schwa- V'^m /»

ger; er besichtigte 1560 als y J-*::*» [\

Zeugmeister in Breisach das ^j^^^^^^^^^^^k^^,^
Material des Schlosses Höh- tJf^^^^^^m, ^m^^^^^^^\
königsburg. Der veste Johann ( f ff^^/fc^^! ^^S^S^^^^iiiuVl
K. v. M. testirte in Freiburg 3

1569. 10. 11. Margaretha ^-y^^^^^^^^^^^AJ
K. v. M., todt 1592, deren
Gemahl Jacob Sigmund von J.AJn y$

Reinach zu Steinbrunn 1599 i^r^J jj

Bürgermeister von Freiburg ft&ffi^
war, dürfte die Letzte des ^ vP^fi

adeligen Geschlechts gewesen W\ W.

sein. Zu demselben sind wohl
nicht zu rechnen Veit Krebs,
Bürger und Zunftmeister in Krebs von Mueiiheim.

Breisach 1610, 1621 und Matthäus K., Bürger in Breisach, 1621.

Wappen: in S. drei (2, 1) aufgerichtete r. Krebse; H.: ein mit dem Schildbilde belegter s. Flügel
oder geschlossener s. Flug; Hd.: r. s. (Wappenbuch des Konrad Schnitt, fol. 92; Jüngerer Donaueschinger
Codex, fol. 134a, und Jüngerer Miltenberger Codex, pag. 132). Der Wappencodex des Vereins Herold,

pag. 399, gibt das Wappen der «Kresper von Mülheim» geviert: 1 und 4 in S.
drei (2, 1) r. Krebse; 2 und 3 in G. ein zu sechs Plätzen s. b. sparrrenweise
getheilter Schrägbalken; H.: ein am Rücken mit drei w. Ballen besetzter g.
Schwanenhals mit r. Schnabel; Hd.: g. s. So führte nach einer Ahnentafel
Margarethe von Reinach, geb. Krebs von Mueiiheim, das Wappen. Der Sparren-
balken ist das Wappen der von Mueiiheim im Breisgau.

Krebs. Claus Krebis, Zwölfer in Oberkirch, 1356.

Krebs, auch Krebs von Brombach. Konrad K. 1366, 1370 und nach
ihm (wohl sein Sohn) Friedrich K. 1394, 1406 Markgräfliche Vögte zu Broni-
Krebs von Krombach. bach, B.-A. Loerrach. Letzterer f zwischen 1413. 11. 9. und 1423. 25. 6.

Ihre Siegel zeigen im Schilde den oberen Theil eines aufgerichteten Krebses.

Krebs von Bach. Ein nach dem adeligen Hause Bach, B.-A. Buehl, benanntes und mit dem
Prädikate «von Bach» geadeltes Geschlecht. Johann Adolf K. v. B., Markgräflich Badischer Kanzler,
1648 Abgesandter zum Abschlüsse des Westfälischen Friedens, erhielt 1652 gegen eine Schuld von
8442 fi. die Herrschaft Großweier, B.-A. Achern, als Pfandlehen, welche er auch 1662 noch inne hatte,
und wurde 1661. 22. 12. von dem Kgl. Französischen Landvogte Duc de Mazarin, weil er sich bei
den Friedensverhandlungen in Münster um die Französischen Gesandten verdient gemacht hatte, mit
den zur Landvogtei Hagenau gehörigen Dörfern Weitersheim und Gebolsheim belehnt. Er scheint
auch, wohl in Frankreich, den Baronstitel erworben zu haben, da er 1687. 7. 1. als J. A. K. Frei-
herr zu Bach, 1693. 16. 11. als J. A. K. v. B. Freiherr zu Weitersheim bezeichnet wird; er f 1698;
uxor: Maria Francisca von Cuplet, 1697, 1704. Kinder: a) Maria Elisabeth, 1694 verm. Freifrau
von Herresheim; b) Georg Ignaz v. K. zu Weitersheim, 1698 Baron K. v. B., war 1694, 1697 Stätt-
meister zu Hagenau; wohl seine Gattin war Marie-Ursule de Jeauston, 1697; c) Johann Adolf K. v. B.,
 
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