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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Editor]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 3): M - R — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.2607#0270
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Otscher — von Öwisheira.

Ötlingen, Konrad des Ötlingers Tochter, Witwe Richelins von Merklingen, verkauft Güter an die
Abtei Frauenalb 1367. Fraglich, zu welcher Familie gehörig, sind: Burkard von Ötlickon, Lehens-
mann des Bischofs von Straßburg, verkauft 1248 einige Güter zu Wirenloß an das Kloster Wettingen.
Guentherus de Ötlikon, laicus, Zeuge zu Basel 1278. 12. 8. Jacobus dictus de Ötlikon Zeuge des
Verkaufs von Leuten in Steinen statt an die Johanniter in Neuenburg 1276. Hetzelo de ütlinkon filius
sacristi, Hetzelo filius senioris Hetzelonis de Ötlinkon und Nicolaus villicus de Ötlinkon werden als
Zeugen genannt 1291.12.4. Bruder Ulrich von Ötlikon, Lazariter-Komtur der Häuser zu Schlaft zu
Gfenn und zu Uri 1334. 0. von Alberti führt im Württembergischen Adels- und Wappenbuch,
p. 568, eine Mechtild von Ötlingen 1376 an und spricht die Vermutung aus, daß sie entweder dem
nach dem Dorfe Aidlingen im Oberamt Böblingen benannten Geschlechte oder zu einer vom Dorfe

Ötingen im Ober-
amt Kirchheim
den Namen füh-
renden Familie an-
gehört.

W. Geteilter
Schild, oben ein
schreitenderLöwe,
unten drei Schräg-
balken, zwei Hel-
me, auf vorderem
wachsender Löwe,
auf hinterem wag-
recht geteiltes mit
dreiKugeln besetz -
tesHorn. (Stumpff,
Chronik, Kapitel
XXIII).
Otscher.
Hanneman Ö., Ek.
in Freiburg, ver-
kauft Zinse, die ihm geworden sind von seinem Bruder Lupfrit und seiner Brudersfrau Anna Hallerin
1392.21. 11.

W. In Silber ein schwarzer, mit drei silbernen Steinen belegter Schrägbalken. H.: Flug, wie
Schild fingiert (Wappenkodex des Freiherrn von Dalberg, 32 f.).

Ötteli. Überlinger Bürgergeschlecht. C. Öttelin 1324.16.6. Ulrich Ö. 1324—1347.
TOil Ottingen. Burkardus de Ö., Zeuge einer Reichenauer Urkunde 1230. Johannes von Ö.,
Konventbruder des Benediktinerkloster Beinweiler 1417. 8. 2.

Ottinger. Hans Ö., Meister des Siechenhauses in Freiburg 1433. Heinrich Ö. erklärt nicht
mehr Feind der Stadt Basel sein zu wollen 1444. 26. 10. Barbara Ö. alias Ulmerin, die zweite
Gattin des 1456. 29. 3. verstorbenen Volkmar Neithart aus Ulm. Dnus Michael Ö., de oppido Ehingen
(an der Donau) succentor et cap. eccl. cathedr. in Constantia, f 1504. 4. 7.

TOn Owisheim. Die Heimat dieses Geschlechtes ist Ober-Öwisheim im Bezirksamt Bruchsal.
Der Taufnamen Trigel, eine Abkürzung von Wolftrigel, wurde im 14. Jahrhundert von mehreren
Gliedern des Geschlechtes als Zusatz zum Familiennamen geführt, verdrängte sogar zuweilen den
eigentlichen Namen. Über diesen Zweig s. S. 240 dieses Werkes. Craphdo de Owilinsheim, mini-
sterialis Eberhardi de Eberstein in villa sua superiori Owilinsheim 1214. Cuno et fratres sui milites
de Owensheim 1254. Cuno, Wolftrigulo, Bertoldus et Crafto, fratres de Owensheim, verkaufen mit
Willen der Grafen von Eberstein ihr Dorf Völkersbach an das Kloster Frauenalb 1255. 22. 9. Gote-
boldus de Ovensheim et filius suus 1257. Gotteboldus filius Gotteboldi militis de O. 1267. Eber-
hard von Ö. 1288. Cuno de Howensheim 1294, ze Spire 1330. her Trigel von Auwensheim ritter
1320. Kunlin von Ö. Ek. 1332, Ulrich von Ö. Ek. 1333. Johans von Auwenshein, ein edelknecht
1335. Elzbet von Tischingen (Oberamt Neresheim), Volgken seiligen elichu wirtin ains edeln Knechtes
von Ö. 1350. Drygel von Ö. ein Ek. 1262; 1379. Bernger von 0. 1383. Eberhard und Ulrich
von 0., Gebrüder 1397. herr Rudolf von Ö. 1401. Dietrich von Ö., genannt von Angelach 1402,
1404. Wolf Drigel von Ö., Zeuge einer Urkunde des Klosters Herrenalb 1297. ... 6. Über Wi-
gand von Ö., der sich auch von Berghausen nannte, s. Bd. I, S. 57 dieses Werkes. Heinrich von Ö. Ek.

Ötlingen.

Otscher.

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