Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]: Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 3): M - R (Heidelberg, 1919)

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Reinach

Grafen und Freiherren von Reischach.

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heiratet Hans Bleikard von Dankenschweil f 1702. Franz Joseph Anton von R., ordinis(!) f Ober-
steinbrunn 1704. 29. 9. Maria Kunegunde Katharina von R., Stiftsfrau zu Andlau, f 1707. 15. 9. Maria
Ursula von R., geborene von Roppach 1711. 3. 7. Maria Anna Barbara von Pfirt, geborene von Reinach
1719. 13. 7. (vielleicht identisch mit Maria Anna Rosa von Pfirt, geborenen von R. zu Heidweiler
1710 f 1758). Maria Katharina von R., geborene von R., Patin 1724. 21. 2. Fräulein Maria Anna
von R. zu Fröningen, f 1726. 1. 9. Maria Konkordia von R., Stiftsdame zu Andlau, f 1732. 17. 2.
Maria Ursula von R., Stiftsdame zu Ottmarsheim 1737. 4. 9., f 1741. 4. 8. Johann Christoph von R.
lebt um 1777.

Ohne Jahresangabe. Im Jahrzeitrodel der Kapelle Oberbüren fol. 3: Frau Amalia von R. (Ber-
tholdus de R. ordinis nostri commentator ist eine Fälschung Zurlaubens). Im Anniversarbuche von Horw:
Heinrich von R. 6. 11. Im Anniversarbuche der Propstei Zürich: Heinricus de R. armiger obiit 19. 10.
Im Necrolog des Klosters Wettingen: Johannes de R., f 20. 3. Im Necrolog des Klosters Frauental: Her
Hans von R. 26. 3., im Anniversarbuche zu Hitzkirch: dns. Johannes de R. 28. 3. Im Anniversar-
buche zu Hermetswil: Katharina von R, Nonne zu Hermetswil, f 4. 4. Im Anniversarbuche St. Urban:
Margaretha von R., f 5.7. Im Necrologe St. Sion ordinis AVilh.,: Mechtildis de R. et Ita tilia ejus
hospita ordinis, obiit 11. 1. Im Anniversarbuche des Kapitels Frick- und Sisgau: Frau Agnes von
Murinen, geborene von R. Hans von Oberreinach heiratet Verene von Heideck. Heinrich von R.,
der ältere, heiratet N. von Schwarzenberg. Henmann von R. heiratet Caecilie von Homburg. Mar-
garethe von R. heiratet Hans Jakob von Bergheim. Melchior von R. heiratet N. von Hattstatt. N. von R.
heiratet Georg von Andlau. Rudolf von R. heiratet Adelheid Truchseß von- Wolhausen. Rudolf von
R. heiratet Elisabeth von Liebegg, Tochter Johann Rudolfs.

Nicht zu dem Adelsgeschlecht, sondern zu einer bürgerlichen Familie Basels zählen: Albert von R.
um 1320, seine Gattin Greda, seine Kinder: A) Peter, Kaplan zu St. Katharina in Basel, B) Konrad,
Kaplan zu den heiligen drei Königen zu Basel, C) Margarethe, D) Katharina (10. 3. Albertus de Rinach
obiit, qui sepultus est apud St. Leonardum, Greda uxor sua et Conradus capellanus altaris trium
regum filius eorum obiit, qui sepulti sunt in latere cellarii. 11. 5. Petrus de R., capellanus capelle
St. Katharine in cespite, Conradus frater suus similiter capellanus altaris trium regum et Greda mater
eorum obiit, qui sepulti sunt in latere cellarii. Item Catherina et Margaretha sorores predictorum
fratrum, qui sepulti sunt juxta altare St. Heinerici imperatoris, Abertus pater eorundum, qui sepultus
est apud St. Leonardum. — Liber vitae des Domstiftes Basel im Generallandesarchiv zu Karlsruhe).
Peter ist capellanus altaris St. Erhardi eccl. Basil. 1332. 5. 11. und Kaplan und Quotidianer des großen
Chores 1347. 27. 10 , 1348. 22. 8. Agnes von R., conversa zu Basel, kauft ein Gut zu Metzerle 1342. . 9.,
soror Agnes dicta de R., conversa et magistra domus et congregationis conversarum domus videlicet
dicta des Goltschmiedes gotzhus in civitate Basil. 1381. 29. 8. Johannes dictus de R. cerdo Basil.
1357. 21. 11. Anna, relicta quondam Rudini de R., olim cerdonis civis Basil. 1385. 16. 2. Rudi von R.,
pistor, entzieht sich der Vogtei über Ruetzscheman und Peterman, Kinder seines f Bruders Peter
1410. 30. 10. zu Basel. Eintragung im 13. Jahrhundert, im Anniversarien buch St. Petri: Judenta de
R. 27. 5.

Reinalt. Die von dem f Heinrich Reynalt, Bürger zu Überlingen, heimgefallenen Lehensgüter
zu Sernatingen und Mettenbuch, werden von Kaiser Sigismuncl dem Hans von Heudorf verliehen 1413.19.8.

Reinhard. Junker Bernhard R. von Eßlingen (B. A. Donaueschingen) kauft, gemeinsam mit
Ulrich Bletz von Rotenstein zu Villingen und Magdalena Freiburger zu Eßlingen einen Zins 1501. 3. 5.

Ein schweizerisches Geschlecht dieses Namens hatte das Wappen: in Blau goldener Fuchs auf
grünem Boden, auf dem Helme: wachsender Fuchs; Hd.: blaugolden (Siebmacher I, 203, Nr. 6.)

Reinhold. Überlinger Geschlecht. Heinrich R., des Rates 1356, Spitalpfleger 1374, Bürger-
meister 1375. Heinrich R. 1395, des Rates 1408. Jodok R. und seine Gattin Anna Rot verkaufen
einen Hof und Güter zu Göttingen(?) an das Kloster Salem um 1400 fl. 1426.

W. In Silber schwarzes, gekrümmtes Hörn, auf dem Helme: geschlossener, silberner mit einem
schwarzen Hörne belegter Flug; Hd.: schwarzsilbern (Haan, Überlinger Häuserbuch).

Reinli. Ein Geschlecht dieses Namens tritt urkundlich von 1458—1524 zu Waldshut auf.
Reinli, Bürger zu Tiengen 1408 (sein Siegel zeigt zwei gekreuzte Heulichter im Schilde).

Grafen und Freiherren von Reischach. Die Stammburg des Geschlechtes lag auf der Markung
Otterdrang im Oberamte Wald im Fürstentum Hohenzollern. Früh teilten sich die Linien, deren
Zusammenhang sich bis jetzt noch nicht urkundlich feststellen ließ. Die Linie zu Immendingen, früher
zu Neuhewen, wurde in der Person des Marquard Rudolf von R. d. d. Wien 1724. 27. 8. in den
erbländischen österreichischen Freiherrnstand erhoben; die Linie zu Reichenstein, die sich wieder in
die Äste zu Nußdorf und zu Rieth teilte, wurde bei der Freiherrnklasse des ritterschaftlichen Adels des

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