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24 Imhofstraße 2 (1765), Kalter Markt 10 (1767, Türe 1885), Kornhaus-
straße 10. Neben dieser architektonisch aufwendigen Konstruktion
begegnet häufig die naheliegende einfache Lösung, den Tür- vom
Gewändesturz abgesetzt einzuspannen und den Freiraum, sei er gerade
oder geschweift begrenzt, für ein Oberlicht zu nützen. So sind hohe

21 Lichtöffnungen entstanden (z. B. Marktplatz 11, 1758, Kornhausstraße

30 25, 1760, Kornhausstraße 8, 1770), mittlere (z. B. Münsterplatz 2, 1773,
27 Katharinenstraße 1, 1773) und schmale (z. B. Rinderbachergasse 34,

31 Buhlgäßle 2, 1771, Freudental 10, 1774, Marktgäßle 9, 1777).

Es ist schwierig, aus den Dimensionen eine Regel ableiten zu wollen,
etwa derart, mit fortschreitender Zeit sei eine Größenzunahme der
Oberlichter erfolgt. Für die Jahre 1750-1780 stimmt diese These nicht.
Der Eingang des Waisenhauses (Türe 1769) entbehrte sogar jeder Licht-
öffnung, ehe später die Rocaillezentren ihrer oberen Füllungen ausgesägt
und verglast wurden.

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