Anmerkungen
1 Der Begriff „Schwäbischer Wald" entstammt zwar erst dem 19. Jahrhundert, faßt aber trefflich ver-
schiedene Waldlandschaften zwischen Schwäbisch Gmünd, Ellwangen und Schwäbisch Hall harmo-
nisch zusammen.
2 Der Flurname Wolfertshofen im Nordwesten der Ruppertshofener Gemarkung ist als eine dort
abgegangene Siedlung dieses Namens zu deuten.
3 Vgl. S. Greiner, Beiträge zur Geschichte der Grafen von Calw, in: Zeitschrift f. württbg. Landesge-
schichte 15,1966, S. 46.
4 K. Weller, Württembergische Karchengeschichte bis zum Ende der Stauferzeit, Stuttgart 1936, S. 69.
5 Flurnamen mit gleichem Bestimmungswort nennt die Flurkarte 1830 im Bereich der südwestlichen
Gemarkung Ruppertshofen: Thanngaße, Tanngaßenrain, Tannenschoppen.
6 Schreibweisen von Tonolzbronn: 1408 Tunoltzbrunn, Flurname im Tansprung, 1471 Tunensprunn,
1477 Tunoltzbrun, 1507 Tuonspronn, 1511 Tunsprunn, 1539 Thunolzbrunn, 1556 Tonnensbronn, 1577
Thünoltzbronn, 1579 Donasprun, 1610 Tonaspronn, 1650 Donolzbronn, Thonoltzbron, 1695 Thunna-
sprung, 1712 Thonoltzbronn, 1748 Danasprung. 1788 Donnolzbronn, 1790 Donolzbronn, nach Prescher
„insgemein Donasprung genannt", 1792 Danasbrun, 1830 Thonolzbronn. 1852 Donasprung. Nach heu-
tiger Mundart: Doners(ch)bron(g).
Schreibweisen von Ruppertshofen: 1344 Ruprehtshoven, 1408 Ruprechtzhofen, 1457 Ruprechtshofen,
1477 Rupprechtzhoffen, 1562 Ruopertzhoven, 1610 Ruepertshofen, Rueprechtshofen, 1749 Rupersho-
fen, 1759 Rupprechtshofen, 1790 Rupertshofen, 1808 Ruppertshofen.
7 Vgl. W. Pötzl, Augusta sacra, Augsburger Patrozinien des Mittelalters als Zeugnisse des Kultus und
der Frömmigkeit, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte e.V., 9. Jg. 1975, Augs-
burg 1975, S.63.
Hier sei angemerkt, daß den ersten sakralen Raum, den die Ellwanger Mönche um 764 bauten, eine dem
hl. Stephanus geweihte Kapelle war. (Nach A. Mettler, Die Klosterkirche und das Klosterzu Ellwangen
im Mittelalter, in: Württbg. Vierteljahrsh. für Landesgeschichte, 1928, S. 197.) Diese Identität der
Kirchenpatrone kann auch als eine Verbindung Ellwangen-Tonolzbronn (Ruppertshofen) ausgelegt
werden.
8 H. Preschers Hinweis (II, S. 318), „die Mönche haben in Aufschriften zuweilen grobe Fehler
gemacht", gibt die Erklärung.
9 Zitiert von Martin Crusius, Schwäbische Chronik. 1596, deutsch von Johann Jacob Moser, Frankfurt
1733, Band II, S. 157.
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1 Der Begriff „Schwäbischer Wald" entstammt zwar erst dem 19. Jahrhundert, faßt aber trefflich ver-
schiedene Waldlandschaften zwischen Schwäbisch Gmünd, Ellwangen und Schwäbisch Hall harmo-
nisch zusammen.
2 Der Flurname Wolfertshofen im Nordwesten der Ruppertshofener Gemarkung ist als eine dort
abgegangene Siedlung dieses Namens zu deuten.
3 Vgl. S. Greiner, Beiträge zur Geschichte der Grafen von Calw, in: Zeitschrift f. württbg. Landesge-
schichte 15,1966, S. 46.
4 K. Weller, Württembergische Karchengeschichte bis zum Ende der Stauferzeit, Stuttgart 1936, S. 69.
5 Flurnamen mit gleichem Bestimmungswort nennt die Flurkarte 1830 im Bereich der südwestlichen
Gemarkung Ruppertshofen: Thanngaße, Tanngaßenrain, Tannenschoppen.
6 Schreibweisen von Tonolzbronn: 1408 Tunoltzbrunn, Flurname im Tansprung, 1471 Tunensprunn,
1477 Tunoltzbrun, 1507 Tuonspronn, 1511 Tunsprunn, 1539 Thunolzbrunn, 1556 Tonnensbronn, 1577
Thünoltzbronn, 1579 Donasprun, 1610 Tonaspronn, 1650 Donolzbronn, Thonoltzbron, 1695 Thunna-
sprung, 1712 Thonoltzbronn, 1748 Danasprung. 1788 Donnolzbronn, 1790 Donolzbronn, nach Prescher
„insgemein Donasprung genannt", 1792 Danasbrun, 1830 Thonolzbronn. 1852 Donasprung. Nach heu-
tiger Mundart: Doners(ch)bron(g).
Schreibweisen von Ruppertshofen: 1344 Ruprehtshoven, 1408 Ruprechtzhofen, 1457 Ruprechtshofen,
1477 Rupprechtzhoffen, 1562 Ruopertzhoven, 1610 Ruepertshofen, Rueprechtshofen, 1749 Rupersho-
fen, 1759 Rupprechtshofen, 1790 Rupertshofen, 1808 Ruppertshofen.
7 Vgl. W. Pötzl, Augusta sacra, Augsburger Patrozinien des Mittelalters als Zeugnisse des Kultus und
der Frömmigkeit, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte e.V., 9. Jg. 1975, Augs-
burg 1975, S.63.
Hier sei angemerkt, daß den ersten sakralen Raum, den die Ellwanger Mönche um 764 bauten, eine dem
hl. Stephanus geweihte Kapelle war. (Nach A. Mettler, Die Klosterkirche und das Klosterzu Ellwangen
im Mittelalter, in: Württbg. Vierteljahrsh. für Landesgeschichte, 1928, S. 197.) Diese Identität der
Kirchenpatrone kann auch als eine Verbindung Ellwangen-Tonolzbronn (Ruppertshofen) ausgelegt
werden.
8 H. Preschers Hinweis (II, S. 318), „die Mönche haben in Aufschriften zuweilen grobe Fehler
gemacht", gibt die Erklärung.
9 Zitiert von Martin Crusius, Schwäbische Chronik. 1596, deutsch von Johann Jacob Moser, Frankfurt
1733, Band II, S. 157.
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