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Die Intendanz der König!. Schauspiele wird hierdurch dringend ersucht,
zur Feier der Anwesenheit de» Feldzeugmcister» Hainau die Aufführung
de» Paria von Michael Beer baldigst zu veranstalten.
Der berühmte Feldzeugmeister wird, wie wir hören, die Sehen-würdig-
leiten der Stadt, also auch den zoologischen Garten in Augenschein nehmen.

Au» zuverlässiger Quelle können wir die Anzeige bringen, daß eine Ver-
mehrung de» zoologischen Garten» durch ein männliches, vollständiges und
seit einiger Zeit gezähmte» Exemplar einer Hyäne in Aussicht steht. Die
beiden weiblichen Exemplare de» Garten» werden darüber bestialiche» Ver-
gnügen empfinden. _
Der Staatsanwalt Herr Meicx sagte am 3. December zu Ohm:
Sie haben stet» auf Heiligste versichert und bctheuert, Sie könnten selbst
vordem Richterstuhle Gotte» nicht ander» sagen; und setzt, nachdem
die öffentlichen Verhandlungen begonnen, erklären Sie, daß Alle», wa» Sie
gesagt, Lügen seien. _
Gödsche bettelt für Ohm nicht der Person, nicht der Sache, son-
dern de» Prinzip» wegen.


Müller. Sag'mal, Schultze, weeßt du keenen jutcn Bedienten?
Schul ye. Vor dir?
Müller. Ne. Ick hab'n Fremden hier, 'n Ausländer, ick stöbe, et
i» 'n DSn'sch er Russe, vor den soll ick eenen besorgen; aber jut un fix
muß er sind.
Schultze. Weeßt de wat, Müller? denn nimm doch Eenen von't
Ministerium; det sollen vor» Ausland de beßten Bedienten sind, da
find alle Fremden mit zufrieden.
Müller. Ja, Schultze, du hast Recht, det wer' ick ooch thun. Ick
SchafSkvpp, deß mir des nich jleich injefallcn iS!

DieOestcrreichische Regierung hat viele bedeutende Preußische Juristen
in ihren Dienst berufen. Unter denselben werden auch Temme und Kirch-
mann genannt. Temme soll bei dieser Gelegenheit zu Kirchmann ge-
sagt haben: „Wenn mir nur die Wahl bleibt zwischen der Oesterreichi-
schen und der Preußischen Regierung, dann wähle ich doch jedenfalls die
Russische.- _
Das bisherige „BundeS-Plenum" in Frankfurt will sich jetzt, nach
Abberufung der Preußischen Bevollmächtigten, als „emgercr Rath" con-
stituiren, weil es für jeden weiteren Rath unfähig ist.

Statt jeder besonderen Meldung.
Am heutigen Tage wurde der Preußische Bevollmächtigt-, unser allver-
chrtcr braver Matt bi« durch eine höhere Macht aus diesem Jam me rthal
zu einem andern Dasein abgerufe». Wer den Geschiedenen kannte,
wird unfern Schmerz zu würdigen wissen. Nur die sichere Aussicht auf
ein baldiges Wiedersehen vermag uns Trost und Hoffnung zu gewähren.
Ui» stille Theilnahme bitten
die traurigen Zurückgebliebenen.
Frankfurt am Main, am BundeS-Tage 1850.

Wir sind der hohen Polizei zu Dank verpflichtet,
daß sie die öffentlichen Concerte zum Besten der Holsteiner untersagt hat
denn
1. soll man nicht zum Vergnügen betteln, denn das ist strafbar;
2. ist cS ebenso strafbar, wenn man Andre für sich fechten läßt;
3. wird mit Noten nichts mehr auSgerichlet;
4. wäre es patriotisch, „für die Wiederherstellung des Johanniter-Ordcn«-
schloffeS zu Sonnenburg" Concerte zu gebe»;
5., 6. und 7. könnten derlei öffentliche Demonstrationen als ein Friedens-
bruch betrachtet werden von den in der Dänischen Armee mit Schwe-
dischen Waffen fechtenden Schwede».

Nach der Aufforderung der Constitutioncllen Zeitung und dem Vorgänge
GagernS wird sich auch der Exdeputirte Veit an dem Kriege gegen Däne-
mark bctheiligen, wenn er es nicht verzieht, zunächst auf dem Frankfurter
Frieden«-Congresse dahin zu wirken, daß der Krieg und die Erfindung des
Pulvers, an welcher er durchaus unschuldig ist, abzuschaffcn. Glückliche Reise!

Die Tante ärgert sich über ihre Gesinnung«-Vettel, die Oesterreichische
ReichSzeitung, weil dieselbe den Großherzog von Baden einen Seelenver-
käufer nennt, der seine Landeskinder in die Verbannung schickt. Wer kann
— ruft die Tante — da von Verbannung reden ? — „Oder sieht die Reichs-
zeitung Preußen für ein zweites Sibirien an? Leicht möglich, denn die
Reichszeitung weiß, daß die Preußen das Pelzwaschen sehr gut verstehen."
Dic Tante, die über ihren famosen Witz so in Entzückung geräth, daß
sie einige Minuten lang Tiraden des qualificirten Wahnsinns autstößt, scheint
schlechte geographische Kenntnisse zu besitzen; sonst würde sie in Anbetracht
der Lage Preußen« erkennen, daß die Badener wirklich auf dem nächsten
Wege nach Sibirien sind.

Buchstäblich wahr!!
Donnerstag, den I. August, Abends 6 Uhr zogen die Scharfrichterge-
hülfen aus der hiesigen Abdeckerei die Linden entlang, auf den Hundefang,
und die Straßenjugend eilte ihnen voran, um die bedrohten Thiere zu
schützen, mit dem gewöhnlichen Rufe: der Schinder kommt!

Der General Haynau erschien am 1. August Abends 6 Uhr in der
Loge des König!. Opernhauses.


Der gerade Weg ist der beßte.

Deutsche UnionS-Posse mit militairisckem Spektakel und mehreren Aufzügen. Zeit der Handlung; 1850. Die Scene spielt
zwischen Karlsruhe und Perleberg.
 
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