ier
len..
"e Echeu!'
ttläre:
-uzr.
n.
Müller.
Schultze.
Müller.
Schultze.
Müller.
Schultze.
Müller,
was Rechtes!
Schultze.
Müller.
Schultze.
Müller.
Schultze.
Hast du ooch eenS einjcreicht?
Was denn?
Na 'n NobilitirungSjesuch.
Des versteht sich.
Na ich ooch.
Ob sie ihm uns man jeden werden?
Na und wenn wir ihm wirklich kriegen, denn sind wir ooch
Denn sind wir doch wenigstens dasselbe wie EN.
Was denn?
Na — Parvenüs.
Da hast du Recht. Na adje, von Schultze.
Adje. von Müller.
Aus der Gegenwart.
Welche Trauer an der Seine?
Trauer rauscht durch die Cvpreffe;
Bei der heil'gen Madeleine
Lesen sie die Todteumeffe.
Und die Staats minister rollen
4?in. geschmückt mit goldner Treffe,
Da auch sie mit hören wollen
Für Eavour die Todtenmeffe.
Persigny und Moruy sitzen
Bor dem Marmor-Hochaltare,
Und des KaiserthumeS Spitzen
Beugen sich vor dem Talare.
Er, des Völkerrechts Verletzer,
Lebt' er nicht einst Rom zum Trutze?
Sagt, waö trauern um den Ketzer
Heut Minister und Kapuze?
Doch die Trauerlieder klingen.
Und man schwingt die Weihrauchsäffer
Pfaffen und Minister singen:
„Ihm ist wohl, doch uns ist besser!"
t
t
obi ner.
Wort —
dort.
INN
tt?"-
:n, mit Verguii«:
„Deutsche N-rrt,
madalsch.
'in ®"'
l-īi.
An die Adelssuchtigen.
—>JA—
Um einen Adel betteln? Arme Schelme,
Wie kläglich steht ihr da vorm Königsthrone!
Viel schwerer als die schwersten Wappenhelme
Wiegt eines braven Mannes Bürgerkrone.
3Utf Ähnen,
sowie einige abgelegte Stammbäume werden behufs Begründung einiger
mit Beziehung auf die Huldigung einzureichender NobilitirungSgesuche
billig zu kaufen gesucht.
Wo? sagt das IntelligenZ'Eomptoir unter der Adreffe L. U. M. P. No. 1.
Wönn öS mcun Börus wöre, Staaten ßu rövolußionüren, und üch hotte
dü Wahl, önNvöder als Orsünü Bomben ßu wörfen oder alö Kossuth
Banknoten ßu fabrüßürcn, so würde üch mür für döm Lötzteren erklören,
ünsosörn dabeu jödenfalls ün gefahrloserer Wcuse eune größere Mönge von
Lumpen consumürt wördcn.
Dör bökannter Humanüst.
Herr von Zedlitz ist nach der Znsel Rügen gereist, um seinen Feinden
den schlagenden Beweis zu liefern, daß er weder Sturm noch Welle noch
— Rügen fürchtet.
Die kurhessische Regierung hat bei dem Domcapitel in Fulda das discipli-
narische Verfahren gegen den Dechanten Hahne beantragt, weil dieser Geist-
liche in seiner Leichenrede dem jüngst verstorbenen Jordan einiges Gute
nachgcsagt.
Wie sehr dieses Verfahren auch die allgemeine Erbitterung gegen die
leitende Macht Kurheffenö zu vergrößern geeignet ist, keinesfalls hat die
hessische Regierung zu befürchten, daß ihrem Leichenretner daffelbe Geschick
begegnen könnte, das sie jetzt dem Grabsprecher eines ihrer Gegner bereitet.
Die kurhessische Regierung kann sich ruhig begraben lassen.
Jum Schutze der deutschen Lüsten.
Der von Preußen gestellte Antrag, betreffend die Bildung von zwei
Brigaden zum Schutze der deutschen Nordküste, veranlaßt die Unterzeichneten
solzende Erklärungen so ehrlich als öffentlich abzugeben:
1) Aller Mißgunst und principiellen Abneigung fremd, sind wir vollstän-
dig bereit unsere Zustimmung zur Ernennung einer Commission zu geben,
welche den von Preußen zur Küstenbefestigung gemachten Plan begutachtet.
2) Sollte daö preußische Project bei allen deutschen Userstaaten unge-
theilten Beifall finden, so verpflichten wir unö hiermit feierlichst, den Schwie-
rigkeiten. die dann noch jedenfalls Hannover macht, unsrerseits kein Hinderniß
in den Weg legen zu wollen und uns bei einer späteren Erhebung des
Grafen von BorrieS in den Fürstenstand mit baarem Gelde nicht zu be-
theiligen.
3) Die Wohlfahrt Deutschlands ist es, die uns am Herzen liegt; wir
werden daher auch bei dieser für das Vaterland überaus wichtigen Frage
der ungesäumten Küstenbefestigung die strategischen und militärisch-technkschen
Nothwendigkeiten dem Gedanken unterordnen, daß Preußen nun und nimmer
in einer deutschen Sache die Führerschaft haben darf.
Wenn wir bedenken, waö wir im Lause der letzten Jahre für die deutsche
Nation gethan haben, daß wir zur Schlichtung aller nothwendig erwachsenden
Streitigkeiten die deutsche Flotte versteigern, die Festungswerke zur Verthei-
digung Schleswig-Holsteins niederreißen und schleifen, das Recht der Stände
in Kurheffen mit Füßen treten, und überhaupt Alles—ließen, waS Deutsch
land zur ewigen Ehre gereichen muß, so dürfen wir unS wohl getrost der
Hoffnung hingeben, daß auch bei unsern Maßnahmen zum Schutze der deut-
schen Küsten die ganze Nation hinter unS stehen wird.
Frankfurt a. M., am 13. Juni 1861.
v. Roller, v. Razmann. v. Spiegelberg. S. Ch. u. F. Terle.
v. HobuS. v. Brinkhof. Schweizer, v. Schobri.
In der Gegend von Bingen wird der geringere 1860er Wein unter
dem Namen „Dalwigk." dagegen der bessere, blumenreichere 185ller unter
dem Namen „Garibaldi" verlangt und verabreicht. Wir können unö mit
dieser Bezeichnung nicht ganz einverstanden erklären, da der „Dalwigk," wenn
er auch nicht gerade fröhlich stimmt, doch leicht zu vertragen ist, der „Ga-
ribaldi" aber sehr vielen Leuten anhaltende Kopfschmerzen macht.
V r i e f k a ft e n.
entschiedenem
zu Gesicht be!
Doppelnummer. — G. S. in Sck'w.: Der Ton nicht getroffen. — D. S. in Berlin: Ante-Meidingrr! — Albert W. in Paris: Herzlichen Gruß von
R. L. Nächstens mebr. — Die Menge der uns zugchenden, meist unbrauchbaren Einsendungen macht UNS die Beantwortung jeder einzelnen eben so un-
möglich wie die Zurücksendung oder Ausbenichrung der unS anvertrauten Manuscripte.
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Müller.
Schultze.
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Schultze.
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was Rechtes!
Schultze.
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Schultze.
Müller.
Schultze.
Hast du ooch eenS einjcreicht?
Was denn?
Na 'n NobilitirungSjesuch.
Des versteht sich.
Na ich ooch.
Ob sie ihm uns man jeden werden?
Na und wenn wir ihm wirklich kriegen, denn sind wir ooch
Denn sind wir doch wenigstens dasselbe wie EN.
Was denn?
Na — Parvenüs.
Da hast du Recht. Na adje, von Schultze.
Adje. von Müller.
Aus der Gegenwart.
Welche Trauer an der Seine?
Trauer rauscht durch die Cvpreffe;
Bei der heil'gen Madeleine
Lesen sie die Todteumeffe.
Und die Staats minister rollen
4?in. geschmückt mit goldner Treffe,
Da auch sie mit hören wollen
Für Eavour die Todtenmeffe.
Persigny und Moruy sitzen
Bor dem Marmor-Hochaltare,
Und des KaiserthumeS Spitzen
Beugen sich vor dem Talare.
Er, des Völkerrechts Verletzer,
Lebt' er nicht einst Rom zum Trutze?
Sagt, waö trauern um den Ketzer
Heut Minister und Kapuze?
Doch die Trauerlieder klingen.
Und man schwingt die Weihrauchsäffer
Pfaffen und Minister singen:
„Ihm ist wohl, doch uns ist besser!"
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tt?"-
:n, mit Verguii«:
„Deutsche N-rrt,
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'in ®"'
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Wie kläglich steht ihr da vorm Königsthrone!
Viel schwerer als die schwersten Wappenhelme
Wiegt eines braven Mannes Bürgerkrone.
3Utf Ähnen,
sowie einige abgelegte Stammbäume werden behufs Begründung einiger
mit Beziehung auf die Huldigung einzureichender NobilitirungSgesuche
billig zu kaufen gesucht.
Wo? sagt das IntelligenZ'Eomptoir unter der Adreffe L. U. M. P. No. 1.
Wönn öS mcun Börus wöre, Staaten ßu rövolußionüren, und üch hotte
dü Wahl, önNvöder als Orsünü Bomben ßu wörfen oder alö Kossuth
Banknoten ßu fabrüßürcn, so würde üch mür für döm Lötzteren erklören,
ünsosörn dabeu jödenfalls ün gefahrloserer Wcuse eune größere Mönge von
Lumpen consumürt wördcn.
Dör bökannter Humanüst.
Herr von Zedlitz ist nach der Znsel Rügen gereist, um seinen Feinden
den schlagenden Beweis zu liefern, daß er weder Sturm noch Welle noch
— Rügen fürchtet.
Die kurhessische Regierung hat bei dem Domcapitel in Fulda das discipli-
narische Verfahren gegen den Dechanten Hahne beantragt, weil dieser Geist-
liche in seiner Leichenrede dem jüngst verstorbenen Jordan einiges Gute
nachgcsagt.
Wie sehr dieses Verfahren auch die allgemeine Erbitterung gegen die
leitende Macht Kurheffenö zu vergrößern geeignet ist, keinesfalls hat die
hessische Regierung zu befürchten, daß ihrem Leichenretner daffelbe Geschick
begegnen könnte, das sie jetzt dem Grabsprecher eines ihrer Gegner bereitet.
Die kurhessische Regierung kann sich ruhig begraben lassen.
Jum Schutze der deutschen Lüsten.
Der von Preußen gestellte Antrag, betreffend die Bildung von zwei
Brigaden zum Schutze der deutschen Nordküste, veranlaßt die Unterzeichneten
solzende Erklärungen so ehrlich als öffentlich abzugeben:
1) Aller Mißgunst und principiellen Abneigung fremd, sind wir vollstän-
dig bereit unsere Zustimmung zur Ernennung einer Commission zu geben,
welche den von Preußen zur Küstenbefestigung gemachten Plan begutachtet.
2) Sollte daö preußische Project bei allen deutschen Userstaaten unge-
theilten Beifall finden, so verpflichten wir unö hiermit feierlichst, den Schwie-
rigkeiten. die dann noch jedenfalls Hannover macht, unsrerseits kein Hinderniß
in den Weg legen zu wollen und uns bei einer späteren Erhebung des
Grafen von BorrieS in den Fürstenstand mit baarem Gelde nicht zu be-
theiligen.
3) Die Wohlfahrt Deutschlands ist es, die uns am Herzen liegt; wir
werden daher auch bei dieser für das Vaterland überaus wichtigen Frage
der ungesäumten Küstenbefestigung die strategischen und militärisch-technkschen
Nothwendigkeiten dem Gedanken unterordnen, daß Preußen nun und nimmer
in einer deutschen Sache die Führerschaft haben darf.
Wenn wir bedenken, waö wir im Lause der letzten Jahre für die deutsche
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Streitigkeiten die deutsche Flotte versteigern, die Festungswerke zur Verthei-
digung Schleswig-Holsteins niederreißen und schleifen, das Recht der Stände
in Kurheffen mit Füßen treten, und überhaupt Alles—ließen, waS Deutsch
land zur ewigen Ehre gereichen muß, so dürfen wir unS wohl getrost der
Hoffnung hingeben, daß auch bei unsern Maßnahmen zum Schutze der deut-
schen Küsten die ganze Nation hinter unS stehen wird.
Frankfurt a. M., am 13. Juni 1861.
v. Roller, v. Razmann. v. Spiegelberg. S. Ch. u. F. Terle.
v. HobuS. v. Brinkhof. Schweizer, v. Schobri.
In der Gegend von Bingen wird der geringere 1860er Wein unter
dem Namen „Dalwigk." dagegen der bessere, blumenreichere 185ller unter
dem Namen „Garibaldi" verlangt und verabreicht. Wir können unö mit
dieser Bezeichnung nicht ganz einverstanden erklären, da der „Dalwigk," wenn
er auch nicht gerade fröhlich stimmt, doch leicht zu vertragen ist, der „Ga-
ribaldi" aber sehr vielen Leuten anhaltende Kopfschmerzen macht.
V r i e f k a ft e n.
entschiedenem
zu Gesicht be!
Doppelnummer. — G. S. in Sck'w.: Der Ton nicht getroffen. — D. S. in Berlin: Ante-Meidingrr! — Albert W. in Paris: Herzlichen Gruß von
R. L. Nächstens mebr. — Die Menge der uns zugchenden, meist unbrauchbaren Einsendungen macht UNS die Beantwortung jeder einzelnen eben so un-
möglich wie die Zurücksendung oder Ausbenichrung der unS anvertrauten Manuscripte.