DOI Heft:
Hefte 1-4, Januar 1880
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.2261#0001
3ll'. 1. S-rU», »tu 4.Januar 1880. XXXIII. slahrganjs
3aco6ini’fdiec JBorfien&ateiuCer.
Montag, den 5. Januar.
ES kann ja »ich! immer jo bleiben
Im bösen Cultur-Kamvf »nd Stteit i
Dn:m wollen ein Briefchen wir schreiben.
Daß wir zur Versöhnung bereit.
Dienstag, de» 8. Januar.
ES haben schon viel Diplomaten
Verhandelt vor »NS »nd — gelacht;
Jetzt wollen wir'S ehrlich bcrathen.
Daß nimmermehr Mißtrau'» erwacht-
Wiilwoch, den 7. Januar.
ES werden viel PfSfflein und Laien
NnS preisen. wenn'S groß erst gedruckt;
Drum laßt uns verhandeln in Treue» —
Doch nicht in die Karten geguckt l
Sacofiiiu fAer fflotfimfiafenAcc.
Donnerstag, de» 8. Januar.
Wir sitze» so traulich beisammen
Und haben einander so lieb;
Nicht wollen den Feind wir verdammen —
Doch. Bruder. nun biete »nd gib!
Jsreitag, den 9. Januar.
Meffaglia's Werk zu erneuern.
Vielleicht nun gelingt eS in Wien;
Zum Fest laß ein Weilchen unS feiern:
Grllß'. Hübler. rech! schön in Varzin!
Sonnaöend, den 18. Januar.
Und drücken dann einst sich die Hände
Dann knüpsen anö fröhliche Ende
Den fröhlichen Anfang wir an.
Kladderadatsch.
Humoristisch-salmsches VochmstM.
Mit dieser Nummer beginnt ei» neues Abonnement auf den Kladderadatsch mit 2 M. 25 Pf. für In- und Ausland. —
Wir bitten um rechtzeitige Ernenerung des Abonnements, da wir später nicht dafür einstehen können, die bereits erschienenen
Nummern noch vollständig nachznliefern. — Einzelne Nummern, soweit dieselben noch vorräthig, ü 25 Pf.
Die Verlagshandlung A. Hofmann & Comp, in Berlin.
mm®
rat blendet sind die Siebzig,
^ And geschlossen isi ihr Rcihn;
Eine neue Nnmmcr schiebt sich
In die Iahreophl hinein.
Leid willkommen uns, ihr Achten,
Schöngefchlnngencn, Wohlgemachten!
Euer Trachten
Möge brav und redtich sein.!
Eine böse Zahl i!t Sieben
Immer galt nns das als wahr;
Aber bei »ns gntgesthrieben
Acht sic durch das große Jahr.
Dieses einen Jahres Glämen,
Das einherkeucht unter Kröiycn,
In bcgränM
Reicht nicht vieler Jahre Schaar.
Manches, was die Siebi'ger brachten,
War nns keineswegs begehrt; .
Das vermeidet nun, ihr Achten,
Zeigt euch gut und ehrenwerth.
Kommt nns nicht mit UM) und Krachen,
Nicht mit ausgefallncn Lachen!
Aber Lachen
Sri von euch uns reich bescheret.
Nun, der Achtziger Dekade,
Sei willkommen uns im Reich;
Führ' uns gleich auf gute Pfade,
Spiel' uns keinen bösen Streich!
Daß man sagt einll mit Bedacht sich:
Wahrlich, AchNehnhundcrtachtxig
Hat gemacht sich —
Lange war kein Jahr ihm gleich.
Klllddmckirtsch.
3aco6ini’fdiec JBorfien&ateiuCer.
Montag, den 5. Januar.
ES kann ja »ich! immer jo bleiben
Im bösen Cultur-Kamvf »nd Stteit i
Dn:m wollen ein Briefchen wir schreiben.
Daß wir zur Versöhnung bereit.
Dienstag, de» 8. Januar.
ES haben schon viel Diplomaten
Verhandelt vor »NS »nd — gelacht;
Jetzt wollen wir'S ehrlich bcrathen.
Daß nimmermehr Mißtrau'» erwacht-
Wiilwoch, den 7. Januar.
ES werden viel PfSfflein und Laien
NnS preisen. wenn'S groß erst gedruckt;
Drum laßt uns verhandeln in Treue» —
Doch nicht in die Karten geguckt l
Sacofiiiu fAer fflotfimfiafenAcc.
Donnerstag, de» 8. Januar.
Wir sitze» so traulich beisammen
Und haben einander so lieb;
Nicht wollen den Feind wir verdammen —
Doch. Bruder. nun biete »nd gib!
Jsreitag, den 9. Januar.
Meffaglia's Werk zu erneuern.
Vielleicht nun gelingt eS in Wien;
Zum Fest laß ein Weilchen unS feiern:
Grllß'. Hübler. rech! schön in Varzin!
Sonnaöend, den 18. Januar.
Und drücken dann einst sich die Hände
Dann knüpsen anö fröhliche Ende
Den fröhlichen Anfang wir an.
Kladderadatsch.
Humoristisch-salmsches VochmstM.
Mit dieser Nummer beginnt ei» neues Abonnement auf den Kladderadatsch mit 2 M. 25 Pf. für In- und Ausland. —
Wir bitten um rechtzeitige Ernenerung des Abonnements, da wir später nicht dafür einstehen können, die bereits erschienenen
Nummern noch vollständig nachznliefern. — Einzelne Nummern, soweit dieselben noch vorräthig, ü 25 Pf.
Die Verlagshandlung A. Hofmann & Comp, in Berlin.
mm®
rat blendet sind die Siebzig,
^ And geschlossen isi ihr Rcihn;
Eine neue Nnmmcr schiebt sich
In die Iahreophl hinein.
Leid willkommen uns, ihr Achten,
Schöngefchlnngencn, Wohlgemachten!
Euer Trachten
Möge brav und redtich sein.!
Eine böse Zahl i!t Sieben
Immer galt nns das als wahr;
Aber bei »ns gntgesthrieben
Acht sic durch das große Jahr.
Dieses einen Jahres Glämen,
Das einherkeucht unter Kröiycn,
In bcgränM
Reicht nicht vieler Jahre Schaar.
Manches, was die Siebi'ger brachten,
War nns keineswegs begehrt; .
Das vermeidet nun, ihr Achten,
Zeigt euch gut und ehrenwerth.
Kommt nns nicht mit UM) und Krachen,
Nicht mit ausgefallncn Lachen!
Aber Lachen
Sri von euch uns reich bescheret.
Nun, der Achtziger Dekade,
Sei willkommen uns im Reich;
Führ' uns gleich auf gute Pfade,
Spiel' uns keinen bösen Streich!
Daß man sagt einll mit Bedacht sich:
Wahrlich, AchNehnhundcrtachtxig
Hat gemacht sich —
Lange war kein Jahr ihm gleich.
Klllddmckirtsch.