sZ»Ws
m ttiiblS « H(iS
eractigeö
ÜWW
>5 Ech»h, jiujJ]
u • Depöt.
tä |l||;
kW
StQcimne Inseraten ■ Annahme
b-i Rudolf Mosse
Amioncen-Expedition
für säninitliche Zeitungen
Deutschlands
n Jerusalemerstr. 48, i
Beiblatt zumKladderadalsch.
Zkr. 5. Zweites Beiblatt.
Altona. I. <3.: Wir haben den Gegenstand
schon behandelt.
Appenzell I.-Rh. N. N. : Der in 4tt. 20
des „Schweizerischen Lolksfrcnndes" mit-
gctheilte Ukas der Polizeidirection von Appenzell
verdiente in der That einen Ehrenplatz unter den
Monumenten ofstcicller eidgenössischer Stulistik.
Berlin. W. T. l R o s e n t >, a l e r S t r a ß e):
Die gefälligst übersandte, unS etwas verspätet zu-
gegangene gedruckte Epistel eines offenbar Geistes-
kranke» war uns bereits bekannt; dieselbe scheint
ziemlich verbreitet zu sein, — .¥.: „Cassel" für
„Castei", ein sehr verzeihlicher Druckfehler der
Vosfischen Zeitung. — B. 4!.: Coli besorgt werden.
— W. T. lCommandantenstraste): Doch ein
wenig zu grob. — K. G.: Bestien Dank; allein
wir mochten nicht gern von der nnbedentenden
Cache so viel Aufhebens machen. — E. 4!. aus
Stnttgart: In unserer vorigen Nummer bereits
besprochen.
Breslau. R. F.: Das Wortspiel ist doch
etwas wohlfeil.
Bythin. G. K.: Gar zu harmlos.
(Dassel. C. M.: Inhalt und Färbung find
zu localer 'Natur.
Ehe,„uiv. E. 2.: Eine Aensterung dieses
herzigen Don'Quixote des Sächsischen Particula-
risnius, noch dazu innerhalb der stillen vier Wände
eines Vereins gethan, ist wohl nicht wichtig genug,
um weiter verbreitet und öffentlich besprochen zu
Cöln. A. E. und S. H.: In unserer vorigen
Nummer bereits erledigt.
Ereiizuach. E. C.: Bestten Grust und Dank
dem verehrliche» Ruder-Verein für freundliche
Ueberfendnng des höchst gelungenen „Ruder-
Kladderadatsch", der jedenSfalls zu den lustig-
sten Schöpfungen karnevalistischer Laune gehört.
Danzig. Fräulein H. B.: Verbindlichen
Dank für Ihr ungemein liebenswürdiges Schreiben
sowie für den drolligen Zeitungsausschnitt, dem
wir ciniae vergnügte Minuten verdanken.
Dölkau bei Zöschen (Kreis Merseburgs.
.0. 4!.: Das Gescheiteste wäre wohl, wenn der
mit Unrecht Beschuldigte dem Geschädigten seine
Unschuld thatsächlich nachwiesc und sich in Güte
mit demselben einigte.
Dresden. M.M.: Wir habe» Ihre Schreib-
en als .:n,Tlam;! miD aua. bnolan
danken, ist mit der Nummer des Blattes, in welcher
es veröffentlicht wurde, durch jede Buchhandlung
zu beziehe».
Elbing. X.: Das „zweimal außerehelich ge-
borene" Dienstmädchen der Altpreustische» Zei-
tung (Nr. 19, vom 23. Ja»uar> verdiente wohl
in einem Museum naturhistorischer Merkwürdig-
keiten ausgestellt zu werden.
Frankfurt a. O. W.: Sic haben Unrecht;
so angenehme 4!achrichten kann man nie früh
. genug erhalten.
Gelnhausen. I. H.: Ganz drollig, aber
doch zu unbedeutend.
Green Bay > Wisconsin). G. K.: Alle»
Respekt vor der republikanischen Freiheit; die Ge-
setze der Metrik und Rhythmik aber so mit VerS-
Berlin, den I. Februar 1880.
Wriefkasten. M
füsten zu treten, wie es in dem, de» Lesem der !
„Concordia" gewidmeten „Nenjahrsgrnst" ge-
schieht, sollte doch selbst in der freiesten Republik
nicht gestattet sein.
Heddernheim bei Frankfurt a. M. H.:
Ein merkwürdiger Spruch des Oberlandesgerichts
zu Darmstadt, dem Eigenthümer des ans Fahr-
lässigkeit getödtetcn Esels eine Entschädigung von
150 Mark, der Mutter des ebenfalls ans Fahr-
lässigkeit erschossenen Eseltreibers eine Entschä-
digung von mir 120 Mark zuzucrkcnnc»! iS. die
Beilage zu Nr. 20 des Frankfurter Anzei-
gers.) Der Maststab dieser Taxe ist uns nicht
Heidelberg. W.: Bestten Grust. Traf leider
zu spät ein. — I. Z.: Sollte die qu. Anzeige
nicht ein beabsichtigter, etwas boshafter Scherz seinV
Kiel. B.: Bo» zu geringer Bedeutung. —
G. G. H. K.: Das Wortspiel ist doch etwas ge-
waltsam.
Limbach. A. Z.: I» dem Chemnitzer
Tageblatt vom 20. Januar finden wir wörtlich
folgende Anzeige:
„Albert Stöckel,
Bertha Pester
e. s. a. Verlobte.
Pleista. Treuen.
Mit Herrn Gustav Schmidt bleibt selbige
aufgehoben."
Wenn das nicht Lapidarstyl ist! „Wirthschaft,
Horatio, Wirthschaft!''
Lübeck. B.: Ein allerdings drolliger, aber
in,merhi» doch nur ein Druckfehler der „Namen-
losen Blätter".
Lüchow. N. W., Der Gedanke ist sehr
treffend, das Wortspiel aber gar zu gewaltsam.
Magdeburg. P. D.: Die Magdebur-
gische Zeitung lNr. 41) berichtet, daß dex Ge-
richtshof den Redakteur und de» Zeichner unseres
Blattes „zu je 200 Mark, eventuell zu je 20 Tagen
Hast und Unbrauchbarmachung verurtheilt"
habe. Seien Sie indessen unbesorgt über die
beiden Personen! So schnell sind sie nicht unbrauch-
bar zu machen.
Münster. C. Jendy, Einzelne der Ideen
sollen mit verbindlichstem Dank bei nächster Gelegen-
heit benutzt werden.
Nordhaiisen. H. W.: Wie können Sie sich
über die Engherzigkeit solcher Leute wundern, deren
wissenschaftlicher Standpunkt ihnen nicht einmal
erlaubt, Mitgliedern der freien Religionsgemeinde
den Zutritt zu den Vorträgen ihres Vereins z»
gestatten ?
Nürnberg. I. M.: Wir danken, wir sind
hinreichend versehen.
Odessa. N. 4t.: Wie „tadellos" must eine
Windmühle sein, die in Folge ihres Ablebens ver-
kauft wird! lS. Nr. 4 der Odessa er Zeitung.)
Olpe. P.: Vielleicht trägt Ihr seliger Bürger-
meister den verspäteten Orden jetzt als „Spirit" in
der vierten Dimension.
Oppeln. Eine lustige Scatgesellschaft:
Sehr nett, allein die Pointe ist von einem andern
hiesigen Blatte schon gebracht worden.
Peiskretscham. 4t.: Sollen wir von jeder
thörichten 'Aensterung jedes „Tyrannen von Motten-
burg" Notiz nehmen?
Insertions-Gebühren
-gelralteue Nonvareil-Zeile
Rurich. London, Paris
XXXIII. aa§rg«"9-
uleilen.
SSjg
Rheda. •£.: Von nur localem Interesse.
Rostock. H. L.i Wen» Ihre Darstellung
wahrheitsgetreu, so ist Ihnen allerdings schweres
Unrecht geschehen: allein Charakter, Form und
Raum unseres Blattes machen es uns unmöglich,
diese Angelegenheit in der von Ihnen gewünschten
Weise zu behandeln. - Bruno: Herzlichen Grust.
S. „Magdeburg".
Schkeuditz. Mehrere Freunde: Seien
Sic dem „Merseburger Correspo-ndcnten"
doch dankbar, daß er ihnen seine 4!r. 15 mit zwei
unbedrncktcn inneren Seiten übersandt hat. Denken
Sic, was für Zeug zu lesen Ihne» erspart worden ist!
Schwelm. E. L.: Leider zu spät, da wir
dieses Thema in unserer vorigen Nummer schon
zur Genüge behandelt haben.
Starqard (Pommern,: vr. D.: Die Der-
wechselung reducirt sich auf einen Schreibfehler;
die etwas unleserliche Unterschrift lautete nicht
„vr. D."» sondern „vr. S."
Stuttgart. E.: Bestten Dank. Wir wollen
es vorschlagen.
Tangermüude. Einige Literatur
freunde: Es ist unsere bestimmte Absicht, dieses
Pech nie anzufassen, um uns nicht zu besudeln.
Thor». Einer, den'S ärgert: Sehr
liebenswürdig; allein wir möchten nicht gern um
„wenig Wolle viel Geschrei" machen.
Dorga». O.: Die thatsächlichc Wahrheit
vorausgcjetzt, ist der Fall zu traurig, als daß man
an die' ungeschickte Form der Mittheilung einen
Scherz knüpfe» sollte.
Wertheiiu. M. St.: Halten Sie es wirklich
für so erheblich, daß der Setzer der Wertheimer
Zeitung (Nr. 16) den Strich unter der qu. Anzeige
eine Zeile zu tief gesetzt hat?
Wie». L. R.: In Nr.-50 des Sebnitzer
Grenzblatts findet sich eine amtliche Bekannt-
machung, betreffend die Armenspeisung durch den
Frauenverein. In § 4 dieser Bekanntmachung lesen
wir folgende Bestimmung: „Jede Marke lautet
auf einen bestimmten Tag und die Dame, welche
das Kochen für diesen Tag übernommen hat, trägt
den gedruckten Titel „Speisemarke" und ist ans
der Rückseite mit dem 'Abdrucke unseres farbigen
Stempels versehen." Die Stempelung auf der
Rückseite ist eine Nuance, welche Herr L'Arronge
sich für seine „Wohlthatigen Frauen" leicht-
sinniger Weise noch hat entgehen lasse»! — M.R.Hg.,
Eins.-Freiwilliger: Auf diesem Gebiete sind
wir so unkundig, daß wir Ihne» beim besjtc»
Willen keinen Bescheid geben können.
Zeitz. Friedrich Lenk»: In Nr. 22 der
Zcitzcr Zeitung veröffentliche» Sic folgende
Anffordernng: „Diejenigen Personen, welche auf
meinen Namen betteln gegangen sind, fordere ich
auf, den Gebern ihr Geld wieder znrückzuerstatten,
widrigenfalls ich andere Schritte thun werde."
Diese Drohung wird, jedenfalls wirke»!
Bei der großen Menge der an uns gerich-
teten Zusendungen ist die Beantwortung einer
jeden derselben'uns ebenso unmöglich wie die
Aufbewahrung oder Rücksendung der uns an-
vertrauten Manuscripic. Honorare werde» in
der Regel nur für von uns erbetene Beittäge
oder nach besonderer Verabredung gezahlt.
Die Redaktion des Kladderadatsch.
Nene illnstrirte Wochenschrift.
. jedem eiiiseilige» polnischen oder coi,sel)loiiellci, Llandpnnlil.
Das erste Quartal ISS» enthält unter Anderem:
M«i» Onkel Do» Juan. Roman von Hans Hopfen. Mit Jllustrationc
von WoWcmnp Friedrich. - Au« der »rl«,moppe der Frenndi,..
Novelle von Ernst Wiehert. — Die Schleppe. Erzählung von Heinrich
Seidel. - Ferner: Eine Novelle von K. F. Franzos, belehrende Beiträge
von Horrig, Bücher, A. v. Eye, Stieler, J. ltnnke u. ». «.
Illustrationen erste» Ranges „ach Knaus, (i. Richter, Rocholl, Kirberg,
Grfltzner, Stryowsky, Spangenberg ic.
Die erste Nummer, welche einen prächtigen Holzschnitt beS berühmten
Richter-scheu Bildes der Königin Luise enthält, ist gratis in allen Buchhand-
lungen zu haben, sowie auch direct von der
Vcrlllgshandliing J. H. Schorer in Berlin W.,
Lützowstraste 6.
BreiS vierteljährlich nur Mark 1.80. oder auch in jährlich 14 Heften zu 50 P,.
durch alle Buchhandlungen und Postaustalten.
m ttiiblS « H(iS
eractigeö
ÜWW
>5 Ech»h, jiujJ]
u • Depöt.
tä |l||;
kW
StQcimne Inseraten ■ Annahme
b-i Rudolf Mosse
Amioncen-Expedition
für säninitliche Zeitungen
Deutschlands
n Jerusalemerstr. 48, i
Beiblatt zumKladderadalsch.
Zkr. 5. Zweites Beiblatt.
Altona. I. <3.: Wir haben den Gegenstand
schon behandelt.
Appenzell I.-Rh. N. N. : Der in 4tt. 20
des „Schweizerischen Lolksfrcnndes" mit-
gctheilte Ukas der Polizeidirection von Appenzell
verdiente in der That einen Ehrenplatz unter den
Monumenten ofstcicller eidgenössischer Stulistik.
Berlin. W. T. l R o s e n t >, a l e r S t r a ß e):
Die gefälligst übersandte, unS etwas verspätet zu-
gegangene gedruckte Epistel eines offenbar Geistes-
kranke» war uns bereits bekannt; dieselbe scheint
ziemlich verbreitet zu sein, — .¥.: „Cassel" für
„Castei", ein sehr verzeihlicher Druckfehler der
Vosfischen Zeitung. — B. 4!.: Coli besorgt werden.
— W. T. lCommandantenstraste): Doch ein
wenig zu grob. — K. G.: Bestien Dank; allein
wir mochten nicht gern von der nnbedentenden
Cache so viel Aufhebens machen. — E. 4!. aus
Stnttgart: In unserer vorigen Nummer bereits
besprochen.
Breslau. R. F.: Das Wortspiel ist doch
etwas wohlfeil.
Bythin. G. K.: Gar zu harmlos.
(Dassel. C. M.: Inhalt und Färbung find
zu localer 'Natur.
Ehe,„uiv. E. 2.: Eine Aensterung dieses
herzigen Don'Quixote des Sächsischen Particula-
risnius, noch dazu innerhalb der stillen vier Wände
eines Vereins gethan, ist wohl nicht wichtig genug,
um weiter verbreitet und öffentlich besprochen zu
Cöln. A. E. und S. H.: In unserer vorigen
Nummer bereits erledigt.
Ereiizuach. E. C.: Bestten Grust und Dank
dem verehrliche» Ruder-Verein für freundliche
Ueberfendnng des höchst gelungenen „Ruder-
Kladderadatsch", der jedenSfalls zu den lustig-
sten Schöpfungen karnevalistischer Laune gehört.
Danzig. Fräulein H. B.: Verbindlichen
Dank für Ihr ungemein liebenswürdiges Schreiben
sowie für den drolligen Zeitungsausschnitt, dem
wir ciniae vergnügte Minuten verdanken.
Dölkau bei Zöschen (Kreis Merseburgs.
.0. 4!.: Das Gescheiteste wäre wohl, wenn der
mit Unrecht Beschuldigte dem Geschädigten seine
Unschuld thatsächlich nachwiesc und sich in Güte
mit demselben einigte.
Dresden. M.M.: Wir habe» Ihre Schreib-
en als .:n,Tlam;! miD aua. bnolan
danken, ist mit der Nummer des Blattes, in welcher
es veröffentlicht wurde, durch jede Buchhandlung
zu beziehe».
Elbing. X.: Das „zweimal außerehelich ge-
borene" Dienstmädchen der Altpreustische» Zei-
tung (Nr. 19, vom 23. Ja»uar> verdiente wohl
in einem Museum naturhistorischer Merkwürdig-
keiten ausgestellt zu werden.
Frankfurt a. O. W.: Sic haben Unrecht;
so angenehme 4!achrichten kann man nie früh
. genug erhalten.
Gelnhausen. I. H.: Ganz drollig, aber
doch zu unbedeutend.
Green Bay > Wisconsin). G. K.: Alle»
Respekt vor der republikanischen Freiheit; die Ge-
setze der Metrik und Rhythmik aber so mit VerS-
Berlin, den I. Februar 1880.
Wriefkasten. M
füsten zu treten, wie es in dem, de» Lesem der !
„Concordia" gewidmeten „Nenjahrsgrnst" ge-
schieht, sollte doch selbst in der freiesten Republik
nicht gestattet sein.
Heddernheim bei Frankfurt a. M. H.:
Ein merkwürdiger Spruch des Oberlandesgerichts
zu Darmstadt, dem Eigenthümer des ans Fahr-
lässigkeit getödtetcn Esels eine Entschädigung von
150 Mark, der Mutter des ebenfalls ans Fahr-
lässigkeit erschossenen Eseltreibers eine Entschä-
digung von mir 120 Mark zuzucrkcnnc»! iS. die
Beilage zu Nr. 20 des Frankfurter Anzei-
gers.) Der Maststab dieser Taxe ist uns nicht
Heidelberg. W.: Bestten Grust. Traf leider
zu spät ein. — I. Z.: Sollte die qu. Anzeige
nicht ein beabsichtigter, etwas boshafter Scherz seinV
Kiel. B.: Bo» zu geringer Bedeutung. —
G. G. H. K.: Das Wortspiel ist doch etwas ge-
waltsam.
Limbach. A. Z.: I» dem Chemnitzer
Tageblatt vom 20. Januar finden wir wörtlich
folgende Anzeige:
„Albert Stöckel,
Bertha Pester
e. s. a. Verlobte.
Pleista. Treuen.
Mit Herrn Gustav Schmidt bleibt selbige
aufgehoben."
Wenn das nicht Lapidarstyl ist! „Wirthschaft,
Horatio, Wirthschaft!''
Lübeck. B.: Ein allerdings drolliger, aber
in,merhi» doch nur ein Druckfehler der „Namen-
losen Blätter".
Lüchow. N. W., Der Gedanke ist sehr
treffend, das Wortspiel aber gar zu gewaltsam.
Magdeburg. P. D.: Die Magdebur-
gische Zeitung lNr. 41) berichtet, daß dex Ge-
richtshof den Redakteur und de» Zeichner unseres
Blattes „zu je 200 Mark, eventuell zu je 20 Tagen
Hast und Unbrauchbarmachung verurtheilt"
habe. Seien Sie indessen unbesorgt über die
beiden Personen! So schnell sind sie nicht unbrauch-
bar zu machen.
Münster. C. Jendy, Einzelne der Ideen
sollen mit verbindlichstem Dank bei nächster Gelegen-
heit benutzt werden.
Nordhaiisen. H. W.: Wie können Sie sich
über die Engherzigkeit solcher Leute wundern, deren
wissenschaftlicher Standpunkt ihnen nicht einmal
erlaubt, Mitgliedern der freien Religionsgemeinde
den Zutritt zu den Vorträgen ihres Vereins z»
gestatten ?
Nürnberg. I. M.: Wir danken, wir sind
hinreichend versehen.
Odessa. N. 4t.: Wie „tadellos" must eine
Windmühle sein, die in Folge ihres Ablebens ver-
kauft wird! lS. Nr. 4 der Odessa er Zeitung.)
Olpe. P.: Vielleicht trägt Ihr seliger Bürger-
meister den verspäteten Orden jetzt als „Spirit" in
der vierten Dimension.
Oppeln. Eine lustige Scatgesellschaft:
Sehr nett, allein die Pointe ist von einem andern
hiesigen Blatte schon gebracht worden.
Peiskretscham. 4t.: Sollen wir von jeder
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burg" Notiz nehmen?
Insertions-Gebühren
-gelralteue Nonvareil-Zeile
Rurich. London, Paris
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uleilen.
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Rheda. •£.: Von nur localem Interesse.
Rostock. H. L.i Wen» Ihre Darstellung
wahrheitsgetreu, so ist Ihnen allerdings schweres
Unrecht geschehen: allein Charakter, Form und
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Schkeuditz. Mehrere Freunde: Seien
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unbedrncktcn inneren Seiten übersandt hat. Denken
Sic, was für Zeug zu lesen Ihne» erspart worden ist!
Schwelm. E. L.: Leider zu spät, da wir
dieses Thema in unserer vorigen Nummer schon
zur Genüge behandelt haben.
Starqard (Pommern,: vr. D.: Die Der-
wechselung reducirt sich auf einen Schreibfehler;
die etwas unleserliche Unterschrift lautete nicht
„vr. D."» sondern „vr. S."
Stuttgart. E.: Bestten Dank. Wir wollen
es vorschlagen.
Tangermüude. Einige Literatur
freunde: Es ist unsere bestimmte Absicht, dieses
Pech nie anzufassen, um uns nicht zu besudeln.
Thor». Einer, den'S ärgert: Sehr
liebenswürdig; allein wir möchten nicht gern um
„wenig Wolle viel Geschrei" machen.
Dorga». O.: Die thatsächlichc Wahrheit
vorausgcjetzt, ist der Fall zu traurig, als daß man
an die' ungeschickte Form der Mittheilung einen
Scherz knüpfe» sollte.
Wertheiiu. M. St.: Halten Sie es wirklich
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eine Zeile zu tief gesetzt hat?
Wie». L. R.: In Nr.-50 des Sebnitzer
Grenzblatts findet sich eine amtliche Bekannt-
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Frauenverein. In § 4 dieser Bekanntmachung lesen
wir folgende Bestimmung: „Jede Marke lautet
auf einen bestimmten Tag und die Dame, welche
das Kochen für diesen Tag übernommen hat, trägt
den gedruckten Titel „Speisemarke" und ist ans
der Rückseite mit dem 'Abdrucke unseres farbigen
Stempels versehen." Die Stempelung auf der
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Eins.-Freiwilliger: Auf diesem Gebiete sind
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Zeitz. Friedrich Lenk»: In Nr. 22 der
Zcitzcr Zeitung veröffentliche» Sic folgende
Anffordernng: „Diejenigen Personen, welche auf
meinen Namen betteln gegangen sind, fordere ich
auf, den Gebern ihr Geld wieder znrückzuerstatten,
widrigenfalls ich andere Schritte thun werde."
Diese Drohung wird, jedenfalls wirke»!
Bei der großen Menge der an uns gerich-
teten Zusendungen ist die Beantwortung einer
jeden derselben'uns ebenso unmöglich wie die
Aufbewahrung oder Rücksendung der uns an-
vertrauten Manuscripic. Honorare werde» in
der Regel nur für von uns erbetene Beittäge
oder nach besonderer Verabredung gezahlt.
Die Redaktion des Kladderadatsch.
Nene illnstrirte Wochenschrift.
. jedem eiiiseilige» polnischen oder coi,sel)loiiellci, Llandpnnlil.
Das erste Quartal ISS» enthält unter Anderem:
M«i» Onkel Do» Juan. Roman von Hans Hopfen. Mit Jllustrationc
von WoWcmnp Friedrich. - Au« der »rl«,moppe der Frenndi,..
Novelle von Ernst Wiehert. — Die Schleppe. Erzählung von Heinrich
Seidel. - Ferner: Eine Novelle von K. F. Franzos, belehrende Beiträge
von Horrig, Bücher, A. v. Eye, Stieler, J. ltnnke u. ». «.
Illustrationen erste» Ranges „ach Knaus, (i. Richter, Rocholl, Kirberg,
Grfltzner, Stryowsky, Spangenberg ic.
Die erste Nummer, welche einen prächtigen Holzschnitt beS berühmten
Richter-scheu Bildes der Königin Luise enthält, ist gratis in allen Buchhand-
lungen zu haben, sowie auch direct von der
Vcrlllgshandliing J. H. Schorer in Berlin W.,
Lützowstraste 6.
BreiS vierteljährlich nur Mark 1.80. oder auch in jährlich 14 Heften zu 50 P,.
durch alle Buchhandlungen und Postaustalten.