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Alleinige Snjeraten-SInnaSnie

bä Rudolf Mosse

Annoncen-Erpedition
für sümmtliche Zeitungen
Deutschlands ». b. Auslandes

Beiblatt MmAadderadalsch.

JnsertionS^Gebühre»

in Berlin Jerusalenierstr. 48, Breslau, Cllna. Ith., Frankfurt a. M., Haml

eil, München, Nürnberg, Stuttgart, Wien, Prag, S

3tr. 10. Drittes Beiblatt.

Berlin, den 29. Februar 1880.

XXXIII. Jahrgang.

Briefkasten.

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ent ’Jiamen^SalviS

■Imiederer,

Aachen. N. N.: In einen, von den, „Echo
der Gegenwart" (Dir: 51) veröffentlichten an-
geblichen Original-Telegramm ans St. Peters-
burg lesen wir i» Betreff des Attentats wörtlich Fol-
gendes : „Der durch die Dyuamitladuug augerichtete
Schaden wird auf vier Pud geschätzt." 0 sanetn
.simplicitas!

Barmen. B. S.: Käme jetzt, nach der Ver-
laguug de-s Abgeordnetenhauses, viel zu spät.

Ballenstedt. R. R.: An sich sehr schön,
dürfte aber in unserei» eigenen Blatte nicht be-
sonders angebracht erscheinen.

Bayreuth. F. S.: Beßten Dank. Wie Sie
sehen, haben wir den Zrrthum schon berichtigt.

Billigheim (Pfalz). M. V.: Man kann
ein trefflicher Dichter und doch mit dem antiken
Distichon einigermaßen gespannt sein. Erinnern
Sic >ich an Platcns berühmten Hexameter im
nslaschc», bir^ „Romantische» Oedipns."

10 Bonn. A- C.: Zn unwichtig.

Bremen. F. M.: Ein recht freigebiger
Mann, der Schutzmann, von dem der Bremer
„Courier" <Nr. 50), schreibt, daß er „seine Fra»
mit dem sechsten Zwillingspaar beschenkt habe"!

Burgsteinfurt. E.: Jedem des Schlesische»
Dialekts Kundigen wird auch der qu. Ausdruck
geläufig sein.

Goblenz. Die Slamm > -llj.b ijt b> i <

Es ist ein berühmt gewordenes „geflügeltes Wort"
des verstorbenen Königs von Hannover, das er einst
in Beziehung ans die Dauer seiner Dynastie aus-
gesprochen.

Danzig. I. K.: Beßten Dank für das über-
sandte Zeitungsblatt; allein wir möchten nicht gern
dazu beitragen, das mit Ausschluß der Oeffcntlich-
keil erscheinende Wurstblättchen bekannter zu machen.

Dirschan. G.R.: Nicht recht im To» unseres
Blattes gehalten.

Elmshorn. A. K.: Ans Grund seines Ver-
fahrens gegen das harmlose Lied möchten wir fast
glauben, daß der empfindliche Herr wirklich der
„Tyrann von Mvttenburg" sei.

Erfurt. X.: Wir haben dieses Thema in
der vorigen Nummer unseres Blattes ausführlich
genug behandelt.

Frei bürg (Schlesien). M.: Wenn der Herr
Director A. Kuhn jedes neue Stück mit einer
solche» Abhandlung ankündigt, dürften die Theater-
Anzeigen des „Freiburger Boten" bald ein
handliches Compendium der Geschichte der neueren
dramatischen Literatur bilden.

Friedberg (Großherzogthum Hessen).
I. H.: Von zu localem Interesse.

Godesberg, v. M.: In welcher Nummer
Ihres Anzeige- und Fremdenblats wird der
Stud. phil. in Bonn, welcher Nachhilfe-Unterricht
ertheilen will, „Hotelinhabern und Wieder-
verkäufern sehr empfohlen"?

Gößnitz. O. S.: Sie haben Ihre Wette
verloren: unsere Vignette ist genau dieselbe ge-

Muscheln. Fcniäiach
ülrcieliitcu Bramir


blieben. Wir sehen auch nicht de» geringsten An-
laß, sie zu ändern.

-Hage i Ostfrieslandl. X.: Für den Augen-
blick verspätet, allein cs findet sich jedenfalls ,ehr
bald wieder eine passende Gelegenheit.

Hagen (Westfalen>. Gesellschaft „Eis-
bär - : ES nt ein einfacher Buchstabenfehler, für
den wir um Entschuldigung bitten.

Hameln. G. v. ts.: Verbindlichen Dank;
allein es scheint uns doch nicht ganz gerathen, die
Teufel mit Beelzebub auStreibcn zu wollen.

Hannover. G. v. I.: Soll mit Dank benutzt

Hirschberg. B.: ES wird jedenfalls für
die Nothleideiiden Oberschlcsiens eine große Be-
ruhigung fein, aus Nr. 8V der Schlesischen
Zeitung zu erfahren, daß das „so oft geschmähte
Öberschlesien" die edelsten Hnnderacen züchtet,
während „in Mittel- und Niedcrschlesien die Däm-
merung noch nicht dem Austauchen einer neuen
Morgenröthe gewichen zu sein scheint."

Leer. P. P.: Herr Jan Gerds Gras vom
Patersweg hat ganz Recht mit seiner, in Nr. 24
des Leerer Anzeigcblatts veröffentlichten War-
nung : „Ich warne hiermit Jeden, mich mit keinem
andern 'Namen zu benennen, als wie ich heiße, da
ich jeden andern als Schimpfwort aufnehme und
darüber klagbar werde." Wer wird sich auch einen
so wohlklingenden Namen schimpfiren lassen?

Leipzig. A. B.: Es muß auch solche Käuze
— und Käuzinucn geben! — Dr. B.: Das Bild
ist etwas kühn und nicht besonders geschmackvoll
gewählt; allein solche Ungeschicklichkeiten zu rügen,
ist weder unseres Amts, noch haben wir Zeit und
Raum dazu.

London! M. D. und Alg. H.: Viele herz-
liche Grüße den klugen Jungfrauen in .vydc-Park.

Boten empfiehlt derselbe „gedörrte Stockfische zu
Fabrikpreisen."

Lnckau. S.: Nein, es liegt kein tieferer
Sinn unter dem Wortlaut verborgen.

Magdeburg. N. N.: Beßten Dank für den
lustigen Fest-Kladderadatsch des ArendS'schen
Sten ographcn-VereinS.

Neapel. B. P.: Herzlichen Dank für die
überaus scherzhafte Caruevals-Zeitung des
Deutschen Casino in Neapel.

Nieder-Sachswerfen. L.: Ilfeld, „be-
gränzt von Himmel, hoch anstrebenden laub-
begränzten Bergen und Felsen und seinen stillen
Thälcrn mit weit sich mehrfach wiederholenden
Echos", ist gewiß ein schöner Ort; aber so grau-
sam akrostichirt zu werden, wie in Nr. !) des
JIfclder Wochenblatts, hat es wahrlich nicht
verdient.

Nordhansen. F. K. S.: Was haben Sie
gegen „Jagdkalender und Wildlebcu" des „Nord-

häuser Courier" (Nr. 42) einzuwenden? Katu-



OrtclSbiirg. A. H.: Das Citat soll bei
nächster Gelegcnbeit mit Dank benutzt werden.

Polnisch Wartenberg. A.: Der Warle»
berg-Medziborer Stadt- und KreiS-Bote"
beginnt in seiner Nr. 7 seinen Leitartikel mit
folgende» Worten: „Die Thätigkeit des Reichs-
tags, der am Donnerstag Nachmittag im Weißen
Saale des Königlichen Schlosses zu Stolberg-
Wernigerode eröffnet wurde" re. rc.' Vielleicht
wird uns der geehrte Stadt- und Kreis-Bote
glauben, wen» wir ihm versichern, daß der Deutsche
Reichstag diesmal in Berlin eröffnet worden ist.

Quedlinburg. B. A. R.: Das Wort „möchte"
ist ganz richtig geschrieben.

Nippoldsau. Ein Freund: Die „kalte
Herzlichkeit", welche der Schwarzwälder Bote
(vom 21. Februar) in dem Verfahren der Nuffischen
Verschwörer entdeckt haben will, ist wohl nur eine
Bosheit des Druckfehlerteufels, dem „Herzlosigkeit"
vielleicht als eine zu schwache Bezeichnung erschien.

Schwerin, v. Ch.: Soviel wir wissen, ist
von de», „Sprachschatz der Sassen", diesem
trefflichen, von Dr. Heinrich Bergbaus heraus-
gegebene» Wörterbuch der Plattdeutschen Sprache,
jetzt das neunte Heft erschienen.

Stallnpöuen. Z.: Nicht. im Ton unseres
Blattes gehalten.

Stuttgart. L. N.: Ueberuläßig geschmack-
voll finden wir cs nicht, dem verstorbenen Vorstand
de-s „Licderkranzes" bei der Leichenfeier außer dem
üblichen Blumenschmuck auch noch den „Rechen-
schaftsbericht für das abgelaufene Vereinsjahr auf
das Grab zu legen." Dieses Viattcm erinnert
ein wenig an Schillers „Nadowejsifche Todten-
klage." (Val. Nr. 42 des Neuen TagblattS.l
— Seelcnduft: Der neulich gehaltene Vortrag
des berühmten Scclenricchcrs ist, wie wir fürchte»,
einem nur zu kleinen Theil des Pnblicnms bekaunl.
Vielleicht wird derselbe weiter verbrettet.

Taugermiiude. M.: Beßten Dank. Spä-
testens Donnerstag früh.

Weimar. H. PI.: Wir werden Erkundi-
gungen cinziehen und Ihre Frage möglichst bald
beantworten.

^ Weißenfels. I.: Unsere Antwort s. unter

Wnrzbnrg. I.: Soll besorgt werden.

Wusterhansen a. D. Scb.: Von zu spe-
cicllem Jntercffe.

Bei der großen Menge der an uns gerich-
teten Zusendungen ist die Beantwortung einer
jeden derselben uns ebenso unmöglich wie die
Aufbewahrung oder Rücksendung der uns an-
vertrautcn Manuscripte. Honorare werden in
der Regel nur für von uns erbetene Beittäge
oder nach besonderer Verabredung gezahlt.

Die Rcdaction des Kladderadatsch.

abzieW

CU durch den , .

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