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LS-

Kviefkcrsten.

Basel. X. ?).: Nehmen Sic es dem Seher
der „Basier Nachrichten" <Nr. 142) nicht übel,
baß er im Prospcct der Lissaboner Stadt-Anleihe
einmal „Milchreis" für „MilrciS" gesetzt hat.
" . ohl gerade lebhaft an sein Leib-


Friedrich Arnold'in München erschienen. Der
Preis der kleinen Collection beträgt nur l,20Mk.

- H. S.: Das neuerdings in zahlreichen Blättern
abgednicktc Gedicht „lieberall Skat" ist dem
„Kladderadatsch" (Jahrgang 1884. Nr. 32) entlehnt.

- Einer für viele: Sie halten doch wohl nicht
gar zu viele hinter sich, als Sic »nS drei mit
Blaustift (so bla»! dachten mir unwillkürlich) bc-
schricbenc Postkarten voll Schmähunacn znschickten,
weil wir die Perronspcrre auf dem Anhalter Bahn-
hof einer abfälligen Kritik unterzogen hatten.
Schwerlich wäre sonst wohl die Ihrer Meinung
nach so überaus segensreiche Maßregel so bald
wieder aufgehoben worden.

Breslau. F. L.: Dank für die kleine Photo-
graphie ans den sechziger Jahren, welche Bismarck
Ar», in Arm mit dem Papst darstcllt und die
Unterschrift trägt: Les extremes se touchent. Da-
mals handelte cS sich noch um einen Scherz. Wo
sind die schonen Zeiten hin! - M. N.: Auf den
letzten Sonntag war für Sagau ein grotzcS Fest
deS '„Turn- und FcncrerrcttnngS-Vcrcins" »»gesetzt.
AuS Anlaß desselben wünscht das „Sagancr Tage-
blatt" in seiner Nummer vom Sonnabend, dem
22. Mai: „Möge Gott Pluvius sein sonniges
Gesicht den bevorstehenden Festlichkeiten bewahren."

- Von seiner sonnigen Seite haben wir de» Regen-
galt bisher noch nicht kennen gelernt.

Koblenz. Cl. K.: Wir wissen keinen.

Crosse». Unterstützungs -Comite: Wir
sind gern bereit, Gaben für die armen, schwer ge-
schädigten Crosscncr anzunchmen, und werde», was
etwa bei uns einläuft, an Sic ablicfcrn.

Düsseldorf. Mehrere: Einige Verehrer
Frciligraths haben an dem Hause in der Ost-
straße, welches der Dichter im Jahre 1848 be-
wohnte, eine Marniortafel anbringen lassen, auf
der sich die Inschrift befindet: „Hier wohnte einst

dorfer Anzeiger" (l38) folgendes
Düsseldorf, den 5. Mai 1886.

Auf die gefällige Zuschrift vom 16. v. Mts.
erwidere ich Ihnen ergebenst, bftjj der beab^chtigten

Hause Oststraße Nr. 78 mit der angegebenen
goldenen Inschrift, jedoch unter ausdrücklicher
Weglassung der Jahreszahl 1818, Bedenken nicht
entgegenstehen.

Für den Oberbürgermeister
An der Beigeordnete

Herrn Philipp Braun, (gez.) Feistcl.
Bismarckstr. 33.

.. . .hnlich feinen Gehör scheint

Corrcspondcnt der „Düsseldorfer VolkSzeitung"

.. • " "r"“1 zu fein. Derselbe ist, wie er

.chrichten mittheilt, am 14. Mai
bcu ,öof,
Wachsen gehört."
» ,,kat

., wissen wir nicht. In '
wiro man Ihnen Auskunft geben können.

Frankfurt a. M. C. S.: Besten Dank, cs
ist viel zu lang, doch läßt sich die Idee vielleicht

Freibürg i. Schl. B. A.: In voriger
Nummer erledigt.

Gera. B.: In der „Neuß-Gcraer Zeitung"
(116) findet sich das folgende Inserat: „Leichte
einspännige Ch aiscnfuhren nimmt an.<?.Jllgcn,
Reichskanzler." Also bat auch Reust-Gera
seinen Reichskanzler! Daß der Wirkungskreis
desselben, der Bedeutung des Landes entsprechend,
ein, verhältnißmäßig bescheidener ist, erscheint

Gotha. Dr. X.: Dir. I wollen wir bringen,
das andere Mannscript steht zu Ihrer Verfügung.

Halle a. S. Antiromanus: Dieselben Verse
waren schon einmal in nnscrni Blatt cilirt.

Karlsruhe. E. F.: „Ein junger Mann von
40 Jahren" ist vielleicht nicht ganz corrcct, aber
es-klingt sehr angenehm.

Kaiserslautern. A. G.: Wie man durch
unvorsichtigen Ausdruck sich bösem Verdacht aus-
sctzcn kann, zeigt Josef Neiland. der durch
Zeitungsannonce „feiire in der König!'

anstatt Kaiserslautern felbs
Mädchenstiefel" empfiehlt.

jstvcrfcrtigten K

Köln. N. N.: Dieser im „General-Anzeiger"
tobende Herr scheint von der Telcphononianie bc-
fallen zu sein.

Leer. R.: Nach dem „Leerer Anzcigcblatt"
(Nr. 59) „beginnt der Fang der Caviar-Fabrikantcn
erst Ende Mai". - Wahrscheinlich wird der Fang
der Caviar-Fabrikantcn von den Stören betriebe».

Leipzig. A. Dl.: Gewiß ist „siebzig und
einige Jahre" richtiger als „einige siebzig Jahre",
es hat sich jedoch die von Ihnen gerügte Aus-
drnckswcise längst völlig eingebürgert.

Marggrabowa. Stammtisch bei Lcntz:
Der „Chor Masovia", der in der „Olctzkocr Ztg."
(Dir. 40) zu seinem Stiftungsfest cinladet, muß
wohl, was soi^anch dagegen spricht, z» den Gesang-

Merseburg. G.: Im Jnseratenthcil deS
„Merseburger Corrcspondcntcn" (95) ist zu lesen:
„gnrrnh!!

DRittwoch, den 19. Mai (Bußtag) Ver-
gnügungsfahrt nach Leipzig per offenen
Möbelwagen. Abfahrt früh 5 Uhr Gasthof zum
goldenen Löwen. Zn melden bis. 17. Mai abends
Neumarkt Nr. 67." 'ES ist nicht zu leugnen,
daß bei vielen der Bußtag seinen Beruf verfehlt.

mmern.

Cäsar mul .Minka,

itclcril^ tefanr.i jtJtt: be

n. internen eiiesV#. «ertmSiiciiiira

Zalina, Provinz Sachsen,
ofittirt LnxnS-, Jag»- nub Salou-
hnndche», d-Sgl. Wach- und Echn,,-
b»nde icbcn blcnrcs. vom eriifitcii
Bergbnnd und Ulmcr Dogge tilä zum
riciii|ten Saloiihüudchcn..' SDicinc vcrma»
ltcntc VertaiisSanZsteilnna nein 13. Mai c.
ab. ifl Wittenberg. in uninittelbarer Rahe
bei Babubos Wittenberg a./Elbe (Halte-
"""" -3,imI,Ichcr^Bahiizüa-'

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Mühlheim a. d. N. H. H.: Die „Mühl-
hcimcr Zeitung" (Nr. >19) schreibt über das Wetter
vom 23. d. -J.il.: „In Strömen kam des Dlegens
holder Segen von dem ewigen Blau herab. Wehe
dem, der keinen Schirm bei sich und einen langen '
Weg zu machen hatte, der ist durchnäßt worden
bis auf des Pudels Kern." — Die Hitze scheint
dort sehr arg gewesen zu sein.

München. M. I. Z.: Unserm Zeichner über-
gebe».

Ncuhaldcnslcbcn. O. W.: Eine unheim-
liche Nachricht bringt Ihr „Stadt- und Landbote"
(Dir. 41). Er meldet: „In Latteh'S Hötel hielt
gestern Abend der Schriftsteller MusänS, bekannt
durch seine-Volksmärchen, eine Shakespeare-
Vorlesung." — Spukt es lange schon in Latteh'S
Hotel? — In Dir. 38 desselben BlattcS wird von
einem Ghmnastiker berichtet, der in Michel'S
Kunst-Arena infolge deS Bruches cineS Gerüst,
balkens zu Fall kam, und hinzugcfügt: „Zur Be-
ruhigung können wir mitthcilcn, daß in dem Vor-
fall absolut nichts weiter als ein Malheur zu sehen
ist." — Eine nette Beruhigung!

9,'ensiil; a. O. Anonymus: Warum wollen
Sie eine so undankbare Arbeit übernehme»?

Nienburg. S.: I» der „Harke" (51) wird
angezeigt: „Ich habe zu Michaelis meine obere
Etage z» vermicthen. A. Gunkel." Früher sprach
man nur vom Oberstübchen, aber jetzt ist eben alles
vornehmer geworden.

Ncgcnsbnrg. Kindcrfrennd: DurchPlacat
macht der Magistrat von RegcnSbnrg die dies-
jährigen Impftermine bekannt. ES heißt dann:
„Zn den oben bestimmten Tagen und Stnndcn
haben sich die Kinder der betreffenden Stadtdistricte
in dem Jmpflocale präciS cinznfinden." — DaS
ist leicht gesagt, aber finde dich einmal PräciS ein,
wenn du im Steckkissen festsitzest und in deiner OrlS-
vcrändcrung von der Amme oder Kinderfrau ab-
hängig bist.

Schleswig. L.: Es gibt mancherlei BcrufS-
arten für das zarte Geschlecht. So lesen wir in
den „Schlcswiger Nachrichten" (Nr. II8): „Zur
Anfertigung junger Hahnkücken zu Kapaunen em-
pfiehlt sich Frau C. Nitschckc."

Stettin. Dl.: In der „Wriezener Zeitung"
(55) macht die Polizei-Verwaltung von Wriezen
bekannt: „Die impfpflichtigen Kinder sind von den
Eltern resp. Pflegern pünktlich zu gcstclle», widrigen-
falls sic Bestrafung zu erwarten haben." Das
ist doch hart und ungerecht.

St. Petersburg. K. A. Lauer: Besten
Dank für den großen, hübsch illustrirtcn Theater-
zettel der am Schlußabend der St. Petersburger
Liedertafel aufaeführten „Afrikanärrin". Zugleich
freundlichsten Gcgengruß.

Trcncnbriohen. A n o n y m u s: Von zu localem
Interesse.

Wattenscheid. Geograph: Sie haben Recht,
und die „Watlcnschcidcr Ztg." (Dir. 113) irrt sich.
Luzern ist nicht die Hauptstadt des schweizerischen
KantonS Tessin.

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