Augsburg. I. P.: In der „Neuen Augs-
burger Zeitung" ist zu lesen: „Beim Holzfällen
im Walde wurde die 22jährigc Cresccnz Graf
in Lberroth durch eine» herabfallende» Arzt zu
Bode» geworfen und erlitt hierbei bedauerlicher
Weise einen Bruch des Unterschenkels." Bei
allem Unglück ist manchmal ein Glück. So er-
scheint cs i» diesem Fall als ein entschiede»
günstiger Umstand, daß eö gerade ein Arzt ivar,
der von dem Baum, den er wohl der Nüsse
wegen erklettert hatte, herunter- und zum Un-
glück gerade auf die arme CreScenz fiel. So
konnte er doch, wenn er sich nicht selbst bei dem
Fall schwer verletzt hatte, den gebrochenen Untcr-
Ichenlcl Crescentios — ob cs der rechte oder
der linke ivar, wird er wohl nach einigem Suchen
herauSgcfnndcn haben — eiuschicucu und ver-
binden. — F.: In ihrem Bericht über den in
Berlin sich abspielcnden „Kindcsunlerjchicbungs-
Proccß" läßt die „Augsburger Abendzeitung"
vom 19. Novbr. den Sachverständigen Professor
vr. Dührssen sagen: „Es steht fest, das; Frauen
im 60. Jahrzehnt noch schwanger werden und
gebären können." Borsichtiger wäre vielleicht
gesagt worden: „ES läßt sich vcrmuthen", denn
bis jetzt hat man doch von so alten Frauen
überhaupt nichts gewußt. Sara war za erst
90 Jahre alt, da sie den Isaak gebar.
Berlin. B. A.: lieber die Wahl im Kreise
Teltow.BecSkow-Storko w-Charlotten-
burg berichtet das „Berliner Tageblatt" vom
20. Nov.: „Der erste Wahlgang dürfte etwa bis
9 Uhr Abends dauern, da für jede Stimmab-
gabe mindestens eine Viertelstunde gebraucht
wird und über 2000 Wahlmänner an den Wahl-
tisch treten müssen." Wäre das richtig, so würde
die Wahl heute noch fortdaucru und erst am
W v i e f ü a ß e it
17. Dccembcr ein Ende finden, vorausgesetzt,
dag alles glatt von statten ginge, auch an den
Sonntagen gewählt würde und keine Stichwahl
nothwcndig wäre. Glücklicherweise kam man
doch ein biSchcn rascher vorwärts.
Bingen. E. G.: In der „Mittclrheinischen
Volkszcitung" vom 18. Nov. ist zu lesen: „Die
wenigsten Damen ahnen, dag sie 70 bis 80 Kilo-
gramm Haar in seiner Gesamtlänge auf ihren
Köpfen tragen." Nein, das ahnt sicher auch
nicht eine einzige, auch diejenige nicht, die ihre
Haare gelaust hat. Ucbrigcns sind 70 bis
80 Kilogramm keine leichte Belastung des Kopfes.
Wie viel leichter hat es in dieser Beziehung der
Mann und besonders der Kahlkopf!
Bochum. N. N.: „Salatschüsse" für „Salut-
schüsse" sind für die nächsten zehn Jahre von
der Berücksichtigung in unscrni Briefkasten aus-
geschlossen. — R.: Der „Westfälischen Volks-
zcitung" (Nr. 270) wird aus dem Sauerlande
gemeldet: „Gestern wüthete hier ein starker mit
schweren Gewittern unterbrochener Sturm, der
viele Gebäude entivurzeltc." In der Regel ent-
wurzelt der Sturm die Gebäude nicht, sondern
Cannstatt. M. 91.: Im „Neuen Tagblatl"
(Nr. 270) findet sich folgende Anzeige: „Für
Alterthumssammler. Möblement, roth,
massiv, Mahagoni: Medaillon-Sofa. 6 Halb-
fautcuils, kupfer Plüsch, Tisch. Konsole mit
Spiegelaufsatz, Pariser Pendule billig. Schw.
Kammgarngchrock, Hose, Weste für schlanke
große Figur, Ilebcrzieher, halbschwcr, dunkel,
für kleine breite Figur." Für Leute, die alte
Hosen und Ueberzieher sammeln, eine gute Ge-
legenheit, ihre Sammlungen zu bereichern.
Chemnitz. A. M.: Mit Dank abgclchnt.
Chicago. H. E. F.: Sehr nett, aber un-
'Crimmitschau. 28.: In Werdau fand vor
kurzem die diesjährige Hauptconfercuz der
Ephoralgeistlichcn statt. Auf dieser hielt nach
dem „Crimmitschaucr Anzeiger" Superintendent
Dr. Frotscher eine Ansprache an die AmtS-
brüdcr und sagte u. a.: „Gegenüber den viel-
fachen äußeren und inneren Anfechtungen, welche
das Amt mit sich bringt, soll sich der Geistliche
im täglickie» Gebete die Gabe heiligen Geistes,
die ihm in der Stunde seiner Ordination init-
getheilt worden ist, fortgesetzt abzueignen suchen."
Eine nette Anleitung zur Frvmmiglcit.
Dortmund. Der Faßvcrcin: Die „Dort-
munder Zeitung" vom 17. Nov. schreibt: „Nach-
dem der wissenschaftliche Unterricht in den höheren
Schulen Dortmunds anfgehört hat, macht sich
das dringende Bedürfnis; geltend, auch für die
Volksschulen diesen Unterricht zu beseitigen."
Das ließ sich erwarten. Richtiger wäre es ge-
Ivescn, den wissenschaftlichen Unterricht zuerst in
den Volksschulen und dann in den höheren
Schule» zu beseitigen Sollte es sich aber nicht
überhaupt um einen Mißgriff handeln?
Dresden. 5k.: Wir können nur sagen: AberK.l
Duisburg. L.: In der „Medicinischen Woche"
(Nr. 33) wird in der „Patent- und Waarcn-
zcicheuliste" angczeigt: „204533. Verschließbares
Schutznetz für Frauen gegen eheliche Untreue.
Frau Emilie Schäfer. Berlin." Das wäre
vielleicht etwas für Forbach geivescn.
Egeln. Justizrath S.: Wie Sie »nS
freundlichft mitthcilen, liegt der in Nr. 46 von
»ns unter der Ueberschrift „Majestät Fromm-
knecht" behandelte Foll ganz anders, als wir
nach der in verschiedene Blätter übergegangenen
Musikalische Silhouetten von Camille Bellaigue. Mit Autorisation
ins Deutsche übertragen von Margarete Toussaint. Mit einem
Vorwort von Adam Röder, Wiesbaden. Mit Illustrationen von
Arthur Lewin. In elegantem Geschcnkband, auf imit. Bütten-
papier gedruckt, Preis 4,50 Mk. Verlag von Carl Siwinna,
Leipzig und Kattowitz.
Die Übersetzerin hat mit bestem Erfolge dafür Sorg- getragen, dag den
ivirituellen Aufsätzen und Studien ihre Wesensart auch in deutscher Sprach- voll
S wahrt bleibt. Arthur Lewin hat mit feinen dusligen Schatt-nz-ichnungcn das
üchisin i» ebenso sinnreicher als finng-niätzc- Weife geschmückt und der Verleger
dasselbe in vornehmem Geschmack ausgestaiie: und fo präl-nti-rt sich denn der
deutsche Bellaigue den zahHolen Mufilsreunden unseres Vaterlandes als eine sehr
schöne und dankenswerte Gabe, als ein Christbüchlcin var ercellence. Bellaigues
Gedanken, dis verschiedenen Meister der Tonkunst und ihnen gcstnnungsverwandte
Denker und Dichter mit I- einen, kurzgefatzicn Eilay zu charakierisieren. ist an sich
reizvoN, gewinnt ober vollen Wert erst durch die unnachahmliche Mcislerschast,
".rwirklichcn konnte. Sticht nur als geistvoller Causeur und -rnjt-
"• :r ist Bellaigue an sein« schöne '•-—
'st"al?-sLöÄ-n"und°Sei
verstSnbiger Kunstkenner ist Bellaigue . — ....,„— .,-„—
sondern darüber hinaus noch als ein kundiger, edler und milder Richter, als
fachbcgeistertec Evangelist alles Höchsten und Heiligsten aus dem Wunderreiche ...
Töne. Seine mit begeisterter Wörme geschriebenen Silhouetten stecken voll fcin-
- Ausführl.Prospekte n-"—-
sinnig geistreicher Apercu
lc versendet die Derlagshandl. gr
„Streiflichter, das Buch für mein Püppchen", von Paul Schröder.
Preis des reizvoll ausgestatteten Bandes 3,— Mk. Durch
alle Buchhandlungen zu beziehen. Otto Meißners Verlag,
Hamburg.
Paul Schröder wirft auf das ihn umgebende Leben die bunten Streisiichter
seines poetischen Enipfinüens. Seme Stimmungen gehen von der ausgelassensten
Lebensfreude bis zur düstersten Trauer. Die zahlreichen anerkenn-nden Kritiken
der Äunstwelt für das teils in Prosa, teils in Versen geschriebene Werk sind b-.
redtes Zeugnis dafür, datz Schröders dichterische Befähigung sich hoch über das
luslus von l.ielng, Sei» Leben und Wirken. Auf Grund der besten und
zuverlässigstcii Quellen geschildert von Dr. Adolf Lohnt. Mit
Porträt Liebigs von Trautschold, 34 Jlllistrationen und 2 Briefen
Liebigs in Faksimile. 8°. 400 Seiten. Preis drosch. 5,— Mk.,
in hochelcg. Lcincnband 6,— Mk. Pracht-Ausgabe, Velinpapier,
Halbfranzband 10,— Mk. Verlag von Emil Roth in Gießen.
Es wird hier zum erste» Male auf Grund drs getan,len gkdruckicn Maicrials,
aber auch neuer handschriftlicher Miiteilungeu das Leben und Wirlen Julius
von Liebigs in erschöpfender,^ lichtvoller »nd vollsillmlickier Weise ^geschildert. Wir
„...oer'itäls-Prof. Dr.Las, ..... .
hat in feinem einstigen Schüler Dr. Kohl,, einen Biographer
stellten lllitfga be in ,eder Weife gerecht geworden isn „m d-
leinerVcrdlcnIte um dieLondwirlschoft grozicn aller Gelehrte
.... „._u_,'hrlen vorzufahren. Bon all
Kreis der Chemiker hinausgehendem Interesse. /
4090 Kilometer im Ballon. Von Herbert SIlberer. Mit 26 Photo-
graphischen Ausnahinen von» Ballon aus. In elegantem,
originettcni Einbande 6,— Mk. Verlag von Otto Spanier
in Leipzig.
Bei dem aiigemeincn Interesse. das die Liiflfchllfahrt in der Geacnwart wach.
geruf-n hat. wir» das vorliegend- Buch auherordeutlickicn BcifaN finden. Es
bildet tatsächlich die erste deutsche Saiiimiun^^on^aMIb-!^
gÄegt"hat."Durch'di?BKg"8e°zaNrei^
photographischer Aufnahme» vom «ailo» aus. die nicht nur fchöne Landschafts.
bUder. sonder» auch iinerelfant« und lehrreiche Anfichtcn des Woikenmccres. der Erd'
durch Wolke» gefchen ufw. dielen, erhüil das Buch einen bedeutend erhöhten Wer»
0c. Rosenthal's Meisterschafts-System, eine neue Methode, um durch
Selbstunterricht in kürzester Zeit die französische, englische,
italienische, spanische, porlugiesische, holländische, dänische,
schwedische, rlisjische, polnische, böhmische, ungarische oder auch
deutsche Sprache sprechen, schreiben und Icfeu zu lernen. 3u
10,15 oder 20 Lieferungen L1 Mk., Probebrief für 50 Pfg. franko,
lerkennungsjchreiben gra"
ndlung in Leipzig.
Streifzüge im Reiche der Frauenschönheiten von vr. Friedr. S. Kräng.
Reich iililstriert, 300 Abbildungen, franko 15,— Mk. Rach».
30 Pfg. mehr. Zn beziehen durch 21. W. Barthel, Leipzig,
Nürnberger Straße 9.
Aus launige Art bespricht vr. Kraus; den Wort imd ost Bedcu!^
Forschungen über die Frauenschönheiten. über gonherrlichster Ol,ginalpha>^,avm-ir
sVau°°,iIch"önheiIm>'i>n I-hrweAvoN-s. künst-
Clarissa, 2l»s dunkeln Häusern Belgiens. Nach dem sranzösischen
Original von Alcris Splingard. Mit einer Einleitung von
Dr. Otto Henne an, Rhyn. 4. 5. Anfl. 1,20 Mk., geb. 1,50 Mt.
Hans Hedcwigs Nachf. Cnrt Nonniger, Leipzig 11, Crufiusstr. 12.
Hier find die Schickfalc eines braven Mädchens geschildert. das in eine Spelunke
burger Zeitung" ist zu lesen: „Beim Holzfällen
im Walde wurde die 22jährigc Cresccnz Graf
in Lberroth durch eine» herabfallende» Arzt zu
Bode» geworfen und erlitt hierbei bedauerlicher
Weise einen Bruch des Unterschenkels." Bei
allem Unglück ist manchmal ein Glück. So er-
scheint cs i» diesem Fall als ein entschiede»
günstiger Umstand, daß eö gerade ein Arzt ivar,
der von dem Baum, den er wohl der Nüsse
wegen erklettert hatte, herunter- und zum Un-
glück gerade auf die arme CreScenz fiel. So
konnte er doch, wenn er sich nicht selbst bei dem
Fall schwer verletzt hatte, den gebrochenen Untcr-
Ichenlcl Crescentios — ob cs der rechte oder
der linke ivar, wird er wohl nach einigem Suchen
herauSgcfnndcn haben — eiuschicucu und ver-
binden. — F.: In ihrem Bericht über den in
Berlin sich abspielcnden „Kindcsunlerjchicbungs-
Proccß" läßt die „Augsburger Abendzeitung"
vom 19. Novbr. den Sachverständigen Professor
vr. Dührssen sagen: „Es steht fest, das; Frauen
im 60. Jahrzehnt noch schwanger werden und
gebären können." Borsichtiger wäre vielleicht
gesagt worden: „ES läßt sich vcrmuthen", denn
bis jetzt hat man doch von so alten Frauen
überhaupt nichts gewußt. Sara war za erst
90 Jahre alt, da sie den Isaak gebar.
Berlin. B. A.: lieber die Wahl im Kreise
Teltow.BecSkow-Storko w-Charlotten-
burg berichtet das „Berliner Tageblatt" vom
20. Nov.: „Der erste Wahlgang dürfte etwa bis
9 Uhr Abends dauern, da für jede Stimmab-
gabe mindestens eine Viertelstunde gebraucht
wird und über 2000 Wahlmänner an den Wahl-
tisch treten müssen." Wäre das richtig, so würde
die Wahl heute noch fortdaucru und erst am
W v i e f ü a ß e it
17. Dccembcr ein Ende finden, vorausgesetzt,
dag alles glatt von statten ginge, auch an den
Sonntagen gewählt würde und keine Stichwahl
nothwcndig wäre. Glücklicherweise kam man
doch ein biSchcn rascher vorwärts.
Bingen. E. G.: In der „Mittclrheinischen
Volkszcitung" vom 18. Nov. ist zu lesen: „Die
wenigsten Damen ahnen, dag sie 70 bis 80 Kilo-
gramm Haar in seiner Gesamtlänge auf ihren
Köpfen tragen." Nein, das ahnt sicher auch
nicht eine einzige, auch diejenige nicht, die ihre
Haare gelaust hat. Ucbrigcns sind 70 bis
80 Kilogramm keine leichte Belastung des Kopfes.
Wie viel leichter hat es in dieser Beziehung der
Mann und besonders der Kahlkopf!
Bochum. N. N.: „Salatschüsse" für „Salut-
schüsse" sind für die nächsten zehn Jahre von
der Berücksichtigung in unscrni Briefkasten aus-
geschlossen. — R.: Der „Westfälischen Volks-
zcitung" (Nr. 270) wird aus dem Sauerlande
gemeldet: „Gestern wüthete hier ein starker mit
schweren Gewittern unterbrochener Sturm, der
viele Gebäude entivurzeltc." In der Regel ent-
wurzelt der Sturm die Gebäude nicht, sondern
Cannstatt. M. 91.: Im „Neuen Tagblatl"
(Nr. 270) findet sich folgende Anzeige: „Für
Alterthumssammler. Möblement, roth,
massiv, Mahagoni: Medaillon-Sofa. 6 Halb-
fautcuils, kupfer Plüsch, Tisch. Konsole mit
Spiegelaufsatz, Pariser Pendule billig. Schw.
Kammgarngchrock, Hose, Weste für schlanke
große Figur, Ilebcrzieher, halbschwcr, dunkel,
für kleine breite Figur." Für Leute, die alte
Hosen und Ueberzieher sammeln, eine gute Ge-
legenheit, ihre Sammlungen zu bereichern.
Chemnitz. A. M.: Mit Dank abgclchnt.
Chicago. H. E. F.: Sehr nett, aber un-
'Crimmitschau. 28.: In Werdau fand vor
kurzem die diesjährige Hauptconfercuz der
Ephoralgeistlichcn statt. Auf dieser hielt nach
dem „Crimmitschaucr Anzeiger" Superintendent
Dr. Frotscher eine Ansprache an die AmtS-
brüdcr und sagte u. a.: „Gegenüber den viel-
fachen äußeren und inneren Anfechtungen, welche
das Amt mit sich bringt, soll sich der Geistliche
im täglickie» Gebete die Gabe heiligen Geistes,
die ihm in der Stunde seiner Ordination init-
getheilt worden ist, fortgesetzt abzueignen suchen."
Eine nette Anleitung zur Frvmmiglcit.
Dortmund. Der Faßvcrcin: Die „Dort-
munder Zeitung" vom 17. Nov. schreibt: „Nach-
dem der wissenschaftliche Unterricht in den höheren
Schulen Dortmunds anfgehört hat, macht sich
das dringende Bedürfnis; geltend, auch für die
Volksschulen diesen Unterricht zu beseitigen."
Das ließ sich erwarten. Richtiger wäre es ge-
Ivescn, den wissenschaftlichen Unterricht zuerst in
den Volksschulen und dann in den höheren
Schule» zu beseitigen Sollte es sich aber nicht
überhaupt um einen Mißgriff handeln?
Dresden. 5k.: Wir können nur sagen: AberK.l
Duisburg. L.: In der „Medicinischen Woche"
(Nr. 33) wird in der „Patent- und Waarcn-
zcicheuliste" angczeigt: „204533. Verschließbares
Schutznetz für Frauen gegen eheliche Untreue.
Frau Emilie Schäfer. Berlin." Das wäre
vielleicht etwas für Forbach geivescn.
Egeln. Justizrath S.: Wie Sie »nS
freundlichft mitthcilen, liegt der in Nr. 46 von
»ns unter der Ueberschrift „Majestät Fromm-
knecht" behandelte Foll ganz anders, als wir
nach der in verschiedene Blätter übergegangenen
Musikalische Silhouetten von Camille Bellaigue. Mit Autorisation
ins Deutsche übertragen von Margarete Toussaint. Mit einem
Vorwort von Adam Röder, Wiesbaden. Mit Illustrationen von
Arthur Lewin. In elegantem Geschcnkband, auf imit. Bütten-
papier gedruckt, Preis 4,50 Mk. Verlag von Carl Siwinna,
Leipzig und Kattowitz.
Die Übersetzerin hat mit bestem Erfolge dafür Sorg- getragen, dag den
ivirituellen Aufsätzen und Studien ihre Wesensart auch in deutscher Sprach- voll
S wahrt bleibt. Arthur Lewin hat mit feinen dusligen Schatt-nz-ichnungcn das
üchisin i» ebenso sinnreicher als finng-niätzc- Weife geschmückt und der Verleger
dasselbe in vornehmem Geschmack ausgestaiie: und fo präl-nti-rt sich denn der
deutsche Bellaigue den zahHolen Mufilsreunden unseres Vaterlandes als eine sehr
schöne und dankenswerte Gabe, als ein Christbüchlcin var ercellence. Bellaigues
Gedanken, dis verschiedenen Meister der Tonkunst und ihnen gcstnnungsverwandte
Denker und Dichter mit I- einen, kurzgefatzicn Eilay zu charakierisieren. ist an sich
reizvoN, gewinnt ober vollen Wert erst durch die unnachahmliche Mcislerschast,
".rwirklichcn konnte. Sticht nur als geistvoller Causeur und -rnjt-
"• :r ist Bellaigue an sein« schöne '•-—
'st"al?-sLöÄ-n"und°Sei
verstSnbiger Kunstkenner ist Bellaigue . — ....,„— .,-„—
sondern darüber hinaus noch als ein kundiger, edler und milder Richter, als
fachbcgeistertec Evangelist alles Höchsten und Heiligsten aus dem Wunderreiche ...
Töne. Seine mit begeisterter Wörme geschriebenen Silhouetten stecken voll fcin-
- Ausführl.Prospekte n-"—-
sinnig geistreicher Apercu
lc versendet die Derlagshandl. gr
„Streiflichter, das Buch für mein Püppchen", von Paul Schröder.
Preis des reizvoll ausgestatteten Bandes 3,— Mk. Durch
alle Buchhandlungen zu beziehen. Otto Meißners Verlag,
Hamburg.
Paul Schröder wirft auf das ihn umgebende Leben die bunten Streisiichter
seines poetischen Enipfinüens. Seme Stimmungen gehen von der ausgelassensten
Lebensfreude bis zur düstersten Trauer. Die zahlreichen anerkenn-nden Kritiken
der Äunstwelt für das teils in Prosa, teils in Versen geschriebene Werk sind b-.
redtes Zeugnis dafür, datz Schröders dichterische Befähigung sich hoch über das
luslus von l.ielng, Sei» Leben und Wirken. Auf Grund der besten und
zuverlässigstcii Quellen geschildert von Dr. Adolf Lohnt. Mit
Porträt Liebigs von Trautschold, 34 Jlllistrationen und 2 Briefen
Liebigs in Faksimile. 8°. 400 Seiten. Preis drosch. 5,— Mk.,
in hochelcg. Lcincnband 6,— Mk. Pracht-Ausgabe, Velinpapier,
Halbfranzband 10,— Mk. Verlag von Emil Roth in Gießen.
Es wird hier zum erste» Male auf Grund drs getan,len gkdruckicn Maicrials,
aber auch neuer handschriftlicher Miiteilungeu das Leben und Wirlen Julius
von Liebigs in erschöpfender,^ lichtvoller »nd vollsillmlickier Weise ^geschildert. Wir
„...oer'itäls-Prof. Dr.Las, ..... .
hat in feinem einstigen Schüler Dr. Kohl,, einen Biographer
stellten lllitfga be in ,eder Weife gerecht geworden isn „m d-
leinerVcrdlcnIte um dieLondwirlschoft grozicn aller Gelehrte
.... „._u_,'hrlen vorzufahren. Bon all
Kreis der Chemiker hinausgehendem Interesse. /
4090 Kilometer im Ballon. Von Herbert SIlberer. Mit 26 Photo-
graphischen Ausnahinen von» Ballon aus. In elegantem,
originettcni Einbande 6,— Mk. Verlag von Otto Spanier
in Leipzig.
Bei dem aiigemeincn Interesse. das die Liiflfchllfahrt in der Geacnwart wach.
geruf-n hat. wir» das vorliegend- Buch auherordeutlickicn BcifaN finden. Es
bildet tatsächlich die erste deutsche Saiiimiun^^on^aMIb-!^
gÄegt"hat."Durch'di?BKg"8e°zaNrei^
photographischer Aufnahme» vom «ailo» aus. die nicht nur fchöne Landschafts.
bUder. sonder» auch iinerelfant« und lehrreiche Anfichtcn des Woikenmccres. der Erd'
durch Wolke» gefchen ufw. dielen, erhüil das Buch einen bedeutend erhöhten Wer»
0c. Rosenthal's Meisterschafts-System, eine neue Methode, um durch
Selbstunterricht in kürzester Zeit die französische, englische,
italienische, spanische, porlugiesische, holländische, dänische,
schwedische, rlisjische, polnische, böhmische, ungarische oder auch
deutsche Sprache sprechen, schreiben und Icfeu zu lernen. 3u
10,15 oder 20 Lieferungen L1 Mk., Probebrief für 50 Pfg. franko,
lerkennungsjchreiben gra"
ndlung in Leipzig.
Streifzüge im Reiche der Frauenschönheiten von vr. Friedr. S. Kräng.
Reich iililstriert, 300 Abbildungen, franko 15,— Mk. Rach».
30 Pfg. mehr. Zn beziehen durch 21. W. Barthel, Leipzig,
Nürnberger Straße 9.
Aus launige Art bespricht vr. Kraus; den Wort imd ost Bedcu!^
Forschungen über die Frauenschönheiten. über gonherrlichster Ol,ginalpha>^,avm-ir
sVau°°,iIch"önheiIm>'i>n I-hrweAvoN-s. künst-
Clarissa, 2l»s dunkeln Häusern Belgiens. Nach dem sranzösischen
Original von Alcris Splingard. Mit einer Einleitung von
Dr. Otto Henne an, Rhyn. 4. 5. Anfl. 1,20 Mk., geb. 1,50 Mt.
Hans Hedcwigs Nachf. Cnrt Nonniger, Leipzig 11, Crufiusstr. 12.
Hier find die Schickfalc eines braven Mädchens geschildert. das in eine Spelunke