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Einleitung.

Die zahlreichen Fragen, die sich an die griechischen
Vasen mit Meisterinschriften knüpfen, machen es in hohem
Grade wünschenswerth, das gesammte Material von mehr
als einem Gesichtspunkte aus ins Auge zu fassen. Dem
historischen wird in der Anlage der Arbeit selbst sein
Recht. Hier mag nun nach einer Reihe anderer, wie dem
der Technik, Gefässform, Art und Weise der Signatur,
derselbe Stoff statistisch zergliedert werden. Es scheint
mir dies der sicherste Weg, die Fragen selbst zu fördern,
und da wir es mit einer ausgesprochen handwerksmässigen
Production zu thun haben, dünkt mich die Berechtigung,
ihn einzuschlagen, nicht bestreitbar.

Freilich schon die Vorfrage, welchen Bruchtheil des
gesammten Vasenmaterials die von ihren Meistern signirten
Gefässe bilden, lässt sich für jetzt nicht lösen, da sich das-
selbe noch jeder genaueren Schätzung entzieht. Ich führe
im Register 95 gesicherte Namen auf, denen sich einige mehr
oder weniger deutliche Reste anschliessen1). Unter diese
vertheilen sich, wenn ich einige nicht weiter bestimmbare
Fragmente und Gefässe, die sich näherer Kenntnissnalnne

') Koios findet dort aus anderem Grunde seinen Platz und ist hier
abzuziehen.

Klein, Die griechischen Va6en mit Meitterinschriften. *
 
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