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leitet, treibt eine Herde von zehn schwarzen und fünf weissen
Ziegen vor sich her. Darüber 6E0I0T0^ MEPOE^EN.
Aus Vulci. Einst bei Durand n. 884, dann bei Paravey (De
Witte 23). Abgab. El. cer. ELL 84.

Gamedes.

1. Louvre. Oinochoe alterthümlicher Form.

Hirt, sein Gewand am geschulterten Stock, treibt eine
Herde von Widdern, Ziegen und einen Stier vor sich
her. TAMEDE^ EPOE^E. Die Inschrift wiederholt sich im
hmern des Halses.

Aus Tanagra. Rayet Rev. arch. 1875, p. 172. De Witte Bull, de
corr. Hell. 1878, p. 548. Dumont Peint. cer. de la Gr., p. 62. Abgeb.
Gaz. des beaux arts, 1875, I, S. 303.

2. British Museum. Kleine kugelförmige Lekythos ohne

Figuren.
Am Bauche TAMEDES EP0E5E.

Aus Tbespiä. Abgeb. De Witte a. a. O.j vgl. Heydeinann Gr
Vasenb. S. 10, Taf. X. 7. Dumont a. a. 0.

r7) Unbekannter Herkunft.
Praxias.

Kleine rothiiguripv Amphera. deren nachlässig gemalte
Bilder nach De Witte aus der Zeit des Verfalles stammen
sollen. Indess weist der paläographische Charakter der
Inschriften bestimmt nach entgegengesetzter Richtung.
Diesem zufolge kann unser Meister wieder kein Attiker
gewesen sein, aber auch weder Korinth noch Böotien oder
Chalkis angehört haben; man vergleiche Kirchhoff s Studien
zur Gesch. d. gr. Alphabets. 3. Aufl., S. 114. Den Namen
des Meisters hat Orioli (bei Rochette Lettre ä M. Schorn,
p. 57) nachgewiesen. Die richtige Lesung bei Kirchhoff
C. I. Gr. 8287.
 
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