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Klodnicki-Orlowski, Agnes
Studien zu Jacob Ruß, einem spätgotischen Bildschnitzer aus Ravensburg ([Hauptbd.]) — 1990

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https://doi.org/10.11588/diglit.30551#0230
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222

ANMERKUNGEN

Bei der Beschreibung von Objekten beziehen sich die Angaben
links und rechts mit Ausnahme der Körperteile und der Flügel
der Retabel auf die Blickrichtung vom Betrachter her. Bei der
Wappenblasonierung werden die heraldischen Seitenangaben be-
nutzt, d.h. jeweils vom Schildträger aus. Bei der Wiedergabe
der Schriftquellen werden die Schreibweise und die Interpunk-
tion der Originaldokumente beibehalten. Bei der Transkription
von Inschriften wird folgenderweise verfahren: Majuskelinschrif-
ten werden in Groß-, Minuskelinschriften in Kleinbuchstaben
wiedergegeben, Zeileneinteilungen werden durch Schrägstriche
kenntlich gemacht, Kürzungen werden in runden Klammern aufge-
löst , Ergänzungen durch die Verfasserin in eckige Klammern
gesetzt, nicht ergänzbare Lücken werden als Pünktchen in ecki-
gen Klammern angegeben, Worttrennungspunkte werden als einfa-
che Punkte, Rosetten oder geschlängelte Linien als gleicharmige
Kreuzchen wiedergegeben.

1 Die Verfasserin ist sich bewußt, daß die Bezeichnungen 'Altar',
'Schnitzaltar' oder 'Flügelaltar' für ein Retabel ungenau sind
(vgl. zu dieser Problematik Paatz 1963, S.12, Anm.l). Trotz-
dem werden sie in der vorliegenden Arbeit als Synonyme für das
Retabel verwendet, um Wiederholungen zu vermeiden.
2 Die Schreibweise des Hamens, die in dieser Arbeit durchgehend
beibehalten wird, folgt der Schiedsspruchurkunde des Churer
Bischofs Ortlieb von Brandis vom 22. Januar 1491. Das Original
befindet sich im Bischöflichen Archiv Chur.
3 Burckhardt 1857, S.157.
4 Als das krasseste Beispiel für diese Verfahrensweise sei Beck
genannt, der in einem Satz sieben bzw. acht (!) Schnitzretabel
mit Ruß in Verbindung brachte, wobei er mit Angaben wie "einer
oder zwei in Oberhalbstein [Oberhalbstein ist der Name eines
Tales im Kanton Graubünden] an der Julierstraße" operierte
(vgl. Beck 1905, S.192).
5 Da bei Erörterungen spezieller Fragestellungen, sei es zur Bio-
graphie des Künstlers oder zu dessen Werken, in weiteren Kapi-
teln auf die Literatur genauer eingegangen wird, fällt der fol-
gende überblick über die wichtigste Forschungsliteratur summa-
risch aus, um unnötige Wiederholungen zu unterbinden. Diejenigen
Veröffentlichungen, die ausschließlich den Mei-
ster und seine Werke zum Inhalt haben, sind: Kind 1875, Kind
1877, Roder 1887, Allgeyer 1888, Busl 1888, Ziegler 1889, Probst
1890, Probst 1891, Lehmann 1896, Bach 1898, Türler 1908, Böhling
1934, Volkmann 1934, Volkmann 1935, Harzendorf 1938, Volkmann
1939, Baum 1940, Lauterwasser/Poensgen 1947, Grimme 1957, Poens-
gen 1958 und Hasler 1974.
6 Genaueres zu diesem Komplex siehe Kap. 11.3-
 
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