VII. Sandstein, Kamine, Steinhauerarbeiten.
980. Sandstein-Kamin, 2V2 m hoch, 1,60 m
breit, springt 55 cm über die Mauerflucht,
vor. Besonders schönes, gut erhaltenes
Beispiel flämischer Renaissance. Dionische
Ecksäulen tragen figuralen Schmuck als:
Masken, Vögel und Blattwerk. Die Säulen
stehen auf Cartouchen. Der Fries überragt
ein jonisches Relief und ist in fünf Teile
geteilt, in 2 Ecknischen mit 2 reizenden
Putten, in einem Hauptrelief das Wappen
des Hauses Salm-Salm zeigend und in zwei
Basreliefs, darstellend Daniel in der Lö-
wengrube und Elias in der Wüste von den
Raben gespeist.
981. Monumental-Kamin, aus der Ueber-
gangsperiode, in einfacher, grosszügiger
Gliederung. Derselbe besteht aus: Zwei
freistehend gewundenen Säulen, welche ein
prächtig eingerahmtes Gesims tragen. Be-
sonders interessant ist das obere gewellte
Abschlussgesims. Der Fries besteht aus 3
äusserst reizvollen Hautreliefs: 1. Der eng-
lische Gruss, 2. Die Anbetung der drei
Könige und 3. Marias Besuch bei Elisa-
beth. Diese Reliefs sind im Raum ganz
besonders abgewogene Kompositionen und
dürften in Arbeit nicht bald ihresgleichen
finden. Das Hauptstück, die Bekrönung
des ganzen Kamins, stellt die Anbetung
der Hirten dar. Ueberragt wird das ganze
Werk von einem Relief, welches die Krö-
nung Marias zeigt. Der Kontrast dieser
etwas zurückgesetzten Figurengruppe wirkt
besonders glücklich auf den vorher be-
schriebenen Fries. Ungefähre Breite
1,60 m, Höhe zirka 4 m.
982. Uhr in Sandstein, hervorragend schön ge-
meisselt, gotisch. Die Zahlen des Ziffer-
blattes liegen erhaben auf. Oben zeigt die
Arbeit drei Wappen, davon zwei kleinere
und ein grösseres. Die Inschriften lauten:
MASTER BE HOLD ME HERE I
STAND.
TO TELL THE HOUR AT THY COM-
MAND-, WHAT IS THY WILL TLIYS
MYDELICHT TOSERVE THEEBOTH
BY DAY AND NICHT MASTER BE
WISE ANDLEARN FROM ME.
THO SERVE THY UOD AS I SERVE
THEE.
24
980. Sandstein-Kamin, 2V2 m hoch, 1,60 m
breit, springt 55 cm über die Mauerflucht,
vor. Besonders schönes, gut erhaltenes
Beispiel flämischer Renaissance. Dionische
Ecksäulen tragen figuralen Schmuck als:
Masken, Vögel und Blattwerk. Die Säulen
stehen auf Cartouchen. Der Fries überragt
ein jonisches Relief und ist in fünf Teile
geteilt, in 2 Ecknischen mit 2 reizenden
Putten, in einem Hauptrelief das Wappen
des Hauses Salm-Salm zeigend und in zwei
Basreliefs, darstellend Daniel in der Lö-
wengrube und Elias in der Wüste von den
Raben gespeist.
981. Monumental-Kamin, aus der Ueber-
gangsperiode, in einfacher, grosszügiger
Gliederung. Derselbe besteht aus: Zwei
freistehend gewundenen Säulen, welche ein
prächtig eingerahmtes Gesims tragen. Be-
sonders interessant ist das obere gewellte
Abschlussgesims. Der Fries besteht aus 3
äusserst reizvollen Hautreliefs: 1. Der eng-
lische Gruss, 2. Die Anbetung der drei
Könige und 3. Marias Besuch bei Elisa-
beth. Diese Reliefs sind im Raum ganz
besonders abgewogene Kompositionen und
dürften in Arbeit nicht bald ihresgleichen
finden. Das Hauptstück, die Bekrönung
des ganzen Kamins, stellt die Anbetung
der Hirten dar. Ueberragt wird das ganze
Werk von einem Relief, welches die Krö-
nung Marias zeigt. Der Kontrast dieser
etwas zurückgesetzten Figurengruppe wirkt
besonders glücklich auf den vorher be-
schriebenen Fries. Ungefähre Breite
1,60 m, Höhe zirka 4 m.
982. Uhr in Sandstein, hervorragend schön ge-
meisselt, gotisch. Die Zahlen des Ziffer-
blattes liegen erhaben auf. Oben zeigt die
Arbeit drei Wappen, davon zwei kleinere
und ein grösseres. Die Inschriften lauten:
MASTER BE HOLD ME HERE I
STAND.
TO TELL THE HOUR AT THY COM-
MAND-, WHAT IS THY WILL TLIYS
MYDELICHT TOSERVE THEEBOTH
BY DAY AND NICHT MASTER BE
WISE ANDLEARN FROM ME.
THO SERVE THY UOD AS I SERVE
THEE.
24