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Zentral-Dombauverein <Köln> [Hrsg.]
Kölner Domblatt: amtliche Mittheilungen des Central-Dombau-Vereins — 1864 (Nr. 227-238)

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https://doi.org/10.11588/diglit.1814#0021
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Kölner

Domblatt.

M li u a t s s ch l i f t.

--

Amtliche Mittheilungen -es Gentral-Domban-Vereins»

mit geschichüiche«, artistischeu und literarischeu Beittägeu,

hrransIrsrtieu vo« VorstauLei

Nr. LSS. Kök«, DonnerStag 30. Juni 1864.

DaS „Kökaer Domblatt" erscheint monatlich. Der Pränumerations-PretS, deffen Brutto-Betrag der Dombau-BereinS-Caffe zufließt, beträgt-ier
wie auswärts (bei allen kgl. preuß. Post-Anstalten) 10 Sgr. für den Jahrgang. — Alle Zuschriften an dea Central-Verein werden ofsen oder unter
Kreuzband mit der Rubrik: „Allgemeine Angelegenheiten des Dombau-Vereins zu Köln" so wie Geldsendungen mit der Bezeichnung: „Teldbeiträge
fur den Dombau zu Köln", erbeten.

Vereinsgenoffen un- Mitbürger!

Der Borstand des Central-Dombau-Vereins beginnt iu Kurzeni, entsprechend der ihm von Euch auferlegken Ehren-
pflicht, die jährliche Collecte in Köln und Deutz für das laufende Bereinsjahr, und hat zu diesem Zwecke seine Mitglieder
in der unten angegebenen Ordnung für den Rundgang durch die einzelncn Pfarrbezirke bestimmt.

Die zuversichtliche Erwartung, daß die treue AuSdauer bei der Dombausache sich in Köln und Deutz durch NichtS
erschüttern läßt, begleitet auf diesem Rundgange die Sammler, welche aus Erfahrung wissen, wie sehr sie auf wohlwollende
Aufnahme bei ihren verehrten Mitbürgern rechnen dürfen.

Um neben der anerkannten Opferwilligkeit des Dombau-Vereins die Mittel für rascheren Ausbau der Thürme
auf außerordentliche Weise vermehrt zu sehen, hat des Königs Majestät die Veranstaltung einer Prämien-Collecte zu
genehmigen geruht, wie dieses bereits bekannt gemacht wurde. Allein dieses neue, eben in der Ausführung begriffene Nnter-
nehmen, dessen Erträge jedenfalls erst dem Baubetriebe des folgenden Iahres zu Gute kommen können, soll nicht im Ge-
ringsten die regelmäßige Thätigkeit des Dombau-Vereins ersetzen. Es ist vielmehr auf das Heranziehen solcher berechnet,
die sich bisher beim Dombaue nicht betheiligt haben.

Wir wiffen, daß die Zahl derjenigen in Köln und Deutz uoch recht groß ist, die nur aus Begeisterung für Re-
ligion, Kunst und Baterlandsgröße ihre Gabe willig auf den Altar legen, und diese werden alle beim alten Ruhme edler
Opferwilligkeit unserer Stadt beharren.

Köln, den 30. Juni 1864.

Der Borstand des Central-Dombau-Bereirrs.

Die Collecte selbst wird oon folgenden VorstandS Mitgliedern in den Stadt-Pfarreien afgshalten werden:

Jn dem Psarrbez'rk Et. Alban

„ Et. AndreaS .

, Si. Aposteln .

„ S». Columba .

„ St. Lunibert .

„ Dom

. St. Georg

„ St. Gercon

„ Et. Johann .

„ St. Maria im Capitol

, St. Mariä-Himmelfahrt

„ St. Maria-Kupfergafse

„ Si. Maria-LySkirchen

„ St. Maria Schnurgaffe

„ S'. Martin

„ St. MauriliuS

„ St. Peier

„ St. Severin .

„ St. Uisula

„ Deutz .

. durch die Herren

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Commercienrath DuMont sr. und Kaufmann W. Bartman.

Rentner Lhr. Herriger und ReligionSlehrer vr. Vosen.

Gch Iustizrath Esser H. und ÄpprSaiionSgecichtsrath Haugh.
äkausmann P. MichelS und Buchhändler Mich. DuMont )r.

Prostffor Kreuser und Kausmann G. Michels )r.

Präfivent von Wittgenstein er. und Domcapitulac Halm.

Rcnrner Z. I. Merlo u. AppellationSgecichtSrath vr. Ä. ReichenSperger.
Beigeocdnetec Paul Franck und Advocat Esser II. zr.

C. von Wittgenstein zr. und Rentner W. Meuser.

Banquier I. Seydlitz und Prof-ssor W. Pütz.

Gcneral-Procurator Nicolovius und Aaufmann I. Berhagen.
Weihbischof vr. Baudri und Kaufmann M. Neven.

Zustizrath vr. HaasS I. und Rentner Barth. Haanen.

Kausmann M. Braubach und RegierungS-Präfidcnt von Möller.
Oberlehrec Breuer und Banquier Ed. Oppenheim.
AppcllationSgerichtSrath v. Ammon und Gsdeimenralh BerghauS.
Kaufmann Fr. Heuser und Rcntner F GroSman.

Dircclor Vepyg und Consul Schmitz.

Direclor Aldenhoven unv Notar o. D. Gaul.

Gcneral-Agent Alb. Heimann und Bürgermeister Schaurte.
 
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