Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Koepplin, Dieter
Cranachs Ehebildnis des Johannes Cuspinian von 1502: seine christlich-humanistische Bedeutung — 1973

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.9938#0008
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
4

sichtbar. Mit der "alternativen Deutung" (Kap. VII.7) wollte
ich diese unbequemen Grenzen auch aufzeigen. Methodisch liess
ich mich von der Frage leiten, wie weit man - bei reichlichem
Vorhandensein von historisch naheliegenden literarischen Quel-
len der Erklärung - bei der Interpretation z.B. dieses von
mir behandelten Kunstwerkes gehen kann. Sicher könnte man die
Versuche weiter treiben und noch andere literarische "Belege"
heranziehen. Aber hätte es Sinn? Wo beginnt die Differenzie-
rung zu verwirren und zu verfälschen?

Von den vielen Lehrern, Kollegen und Freunden, die mir geholfen
haben und denen ich i.a. in den Anmerkungen meiner Dissertation
den Dank ausspreche, darf ich namentlich und zuerst Fräulein
Prof. Dr. Berthe Widmer und Fräulein Marthe Haller nennen. Fräu-
lein Widmer danke ich für die oft notwendigen Korrekturen mei-
ner UeberSetzungen aus den lateinischen Texten und für manche
weitere Hinweise. Fräulein Marthe Haller hat meine deutsche
Ausdrucksweise an vielen Stellen kritisiert und gehobelt. Mei-
ner Frau Hemma verdanke ich den zeitraubenden Auszug des Regi-
sters. Sehr froh war ich über die Sorgfalt, mit der Frau Laura
Buchli die Abschrift des korrigierten Manuskripts besorgt hat.
Herr Dr. Werner Schade hat den Text gelesen und mir viele an-
regende Fragen dazu gestellt. In seinem demnächst in der DDR
erscheinenden Cranach-Buch wird er, so hoffe ich, meine Thesen
der Kritik unterziehen. Herr Schade machte mich öfters mit
neuer Literatur aus der DDR bekannt. Auch Herr Prof. Dr. Jakob
Rosenberg hat mein Manuskript freundlich durchgesehen. Bei
einigen Kapiteln erfreute ich mich der detaillierten Kritik
von Herrn Werner Batschelet, der mir in Gesprächen immer wie-
der wertvolle Anregung gab. Was ich bei meinen verehrten Uni-
versitätslehrern, die im "Lebenslauf" genannt sind, lernen
durfte, ist hoffentlich da und dort spürbar.

Meinen Eltern danke ich für Geduld und Hilfe. Nov.1973, D.K.

(Meine Anschrift: Kunstmuseum Basel, St. Albangraben 16,
CH-4010 Basel)
 
Annotationen