Kolbsheim, Krafft, Kronenburg, Ktittolsheim.
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Kanzel Rococoarbeit, Steaub, Congres 1860, 421.
Ueber das ehemalige Scliloss der Rappoltsteiner, das 1725 an
Aug. Sigismund von Glaubiz kam, vgl. Gkandidiek, CEuvres, V 569.
KOLBSHEIM (Colobocishaim 736, Kolbotzheim, Closen.;
Kolbatzheim, Kcenigsh.).
(10 Kilom. sw. v. Strassburg, Kreis Strassburg, Kanton Schiltigheim.)
Reste des alten Schlosses, angegeben bei Schweigeleuseb et
Golbeet, II 89, jetzt nicht mehr zu sehen.
Das Scliloss Kolbsheim wurde im Kriege der Strassburger gegen
Bischof Walther (Kcenigsiiofen, p. 662, ed. Hegel), dann wieder
1416 zerstört. Der spätere Bau kam in den Besitz der Dcscendenten
des berühmten Le Fort, Ministers Peters des Grossen, dann in den-
jenigen der Familie Humann, welche 1874 das Scliloss verkaufte.
KRAFFT.
(3 Kilom. nö. v. Erstein, Gemeinde Erstein.)
Römische Funde auf dem Krittwald, am Saum des Waldes ge-
macht (Ziegel), s. Nickles, Bull., IIe ser., II 130. M.
KRONENBURG.
(Schlossruinen im Kronenthal bei Wasselnheim, Kreis Molsheim.)
Schcepflin, Als. ill., II 211. 432. — Si'Acii, Congres 1860, 4G7.
Die Kronenburg soll von "Wülfel, dem Landvogt von Elsass unter
Kaiser Friedrich IL, zu Anfang des 13. Jh., errichtet worden sein
(Richek, Chiron. Scnon., libr. IV, c. 6), wurde jedoch schon 1246
durch Rischof Heinrich von Stahleck zerstört (Belege bei Schcepflin
a. a. 0., 211) und 1 369 dem Boden gleich gemacht. Ehemals muss
die Burg Bedeutung gehabt haben, da Wasselnheim noch in einer
Urkunde vom J. 1308 als prqpe Cronenburg siium bezeichnet wird
und sie einem Strassburger Thore den Namen gab.
Gegenwärtig ist kaum noch die Lage des Schlosses zu bestimmen.
KÜTTOLSHEDI (Cuttelnesheim 758, Küzelnesheim 1158).
(5 Kilom. n. v. Marlenheim, Kreis Strassburg, Kanlon Truchtersheim.)
Römische Reste.
Jung, Congres 18G0, 50. — De Morlet, Bull., Ireser., IV 50. M.
Reste der Römerstrasse von Strassburg nach Zabern, zu Tu-
renne's Zeiten noch als Heerstrasse gebraucht. Zu Ittlcnheim bei
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Kanzel Rococoarbeit, Steaub, Congres 1860, 421.
Ueber das ehemalige Scliloss der Rappoltsteiner, das 1725 an
Aug. Sigismund von Glaubiz kam, vgl. Gkandidiek, CEuvres, V 569.
KOLBSHEIM (Colobocishaim 736, Kolbotzheim, Closen.;
Kolbatzheim, Kcenigsh.).
(10 Kilom. sw. v. Strassburg, Kreis Strassburg, Kanton Schiltigheim.)
Reste des alten Schlosses, angegeben bei Schweigeleuseb et
Golbeet, II 89, jetzt nicht mehr zu sehen.
Das Scliloss Kolbsheim wurde im Kriege der Strassburger gegen
Bischof Walther (Kcenigsiiofen, p. 662, ed. Hegel), dann wieder
1416 zerstört. Der spätere Bau kam in den Besitz der Dcscendenten
des berühmten Le Fort, Ministers Peters des Grossen, dann in den-
jenigen der Familie Humann, welche 1874 das Scliloss verkaufte.
KRAFFT.
(3 Kilom. nö. v. Erstein, Gemeinde Erstein.)
Römische Funde auf dem Krittwald, am Saum des Waldes ge-
macht (Ziegel), s. Nickles, Bull., IIe ser., II 130. M.
KRONENBURG.
(Schlossruinen im Kronenthal bei Wasselnheim, Kreis Molsheim.)
Schcepflin, Als. ill., II 211. 432. — Si'Acii, Congres 1860, 4G7.
Die Kronenburg soll von "Wülfel, dem Landvogt von Elsass unter
Kaiser Friedrich IL, zu Anfang des 13. Jh., errichtet worden sein
(Richek, Chiron. Scnon., libr. IV, c. 6), wurde jedoch schon 1246
durch Rischof Heinrich von Stahleck zerstört (Belege bei Schcepflin
a. a. 0., 211) und 1 369 dem Boden gleich gemacht. Ehemals muss
die Burg Bedeutung gehabt haben, da Wasselnheim noch in einer
Urkunde vom J. 1308 als prqpe Cronenburg siium bezeichnet wird
und sie einem Strassburger Thore den Namen gab.
Gegenwärtig ist kaum noch die Lage des Schlosses zu bestimmen.
KÜTTOLSHEDI (Cuttelnesheim 758, Küzelnesheim 1158).
(5 Kilom. n. v. Marlenheim, Kreis Strassburg, Kanlon Truchtersheim.)
Römische Reste.
Jung, Congres 18G0, 50. — De Morlet, Bull., Ireser., IV 50. M.
Reste der Römerstrasse von Strassburg nach Zabern, zu Tu-
renne's Zeiten noch als Heerstrasse gebraucht. Zu Ittlcnheim bei
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