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https://doi.org/10.11588/diglit.7989#0612
Surburg.
579
wie Südwand des Querschilfes zwei kleine romanische Fenster, darüber
ein gothisches von grösseren Dimensionen (14. Jh.?).
Der Chor liegt um drei Stufen höher als das Langhaus; er ist
gleich der Vierung mit einem Kreuzgewölbe bedeckt, während die
Schiffe einfache flache Decke aufweisen, eine der wenigen flachen
Decken, welche sich im Elsass erhalten haben. In der Chorwand rechts
wie links je zwei Blendarcaden, in deren einer (links vom Altar aus)
ein romanisches, in deren andern (rechts) ein gothisches Fenster ein-
gesetzt ist.
Ornament zeigt sich in der ganzen Kirche keines, ausser an den
Fig. 1G9. Surburg. Querschnitt der Kirche.
Bügen der eben erwähnten Blendarcaden, welche reich und geschmack-
voll geziert sind; ferner an dem Schlussstein des Kreuzgewölbes über
der Vierung, der von vier Köpfen umstellt ist.
Das Mobiliar ist sämmtlich modern und zopfig; der weisse Kalkan-
strich verdirbt leider die Wirkung des Mauerwerks. Dieses ist an der
Apsis schöner Quaderbau, im Uebrigen moyen appareil.
Die Apsis zeigt an ihrer Aussenseite einen kräftigen, hübschen
Bundbogenfries; ihr Fuss tritt aus dem Boden stark heraus.
Angebaut ist neben dem Chor eine Sacristei mit gothischen Fen-
stern und kleiner Strebe.
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wie Südwand des Querschilfes zwei kleine romanische Fenster, darüber
ein gothisches von grösseren Dimensionen (14. Jh.?).
Der Chor liegt um drei Stufen höher als das Langhaus; er ist
gleich der Vierung mit einem Kreuzgewölbe bedeckt, während die
Schiffe einfache flache Decke aufweisen, eine der wenigen flachen
Decken, welche sich im Elsass erhalten haben. In der Chorwand rechts
wie links je zwei Blendarcaden, in deren einer (links vom Altar aus)
ein romanisches, in deren andern (rechts) ein gothisches Fenster ein-
gesetzt ist.
Ornament zeigt sich in der ganzen Kirche keines, ausser an den
Fig. 1G9. Surburg. Querschnitt der Kirche.
Bügen der eben erwähnten Blendarcaden, welche reich und geschmack-
voll geziert sind; ferner an dem Schlussstein des Kreuzgewölbes über
der Vierung, der von vier Köpfen umstellt ist.
Das Mobiliar ist sämmtlich modern und zopfig; der weisse Kalkan-
strich verdirbt leider die Wirkung des Mauerwerks. Dieses ist an der
Apsis schöner Quaderbau, im Uebrigen moyen appareil.
Die Apsis zeigt an ihrer Aussenseite einen kräftigen, hübschen
Bundbogenfries; ihr Fuss tritt aus dem Boden stark heraus.
Angebaut ist neben dem Chor eine Sacristei mit gothischen Fen-
stern und kleiner Strebe.