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Kugler, Franz; Lübke, Wilhelm [Editor]
Handbuch der Kunstgeschichte — Stuttgart, Band 2.1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.27233#0544
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516

Nachträge und Berichtigungen.

S. Maria Novella. zu Florenz beurtheilen, sondern nach den zahlreich vorhan-
denen, aber meiste ritheils verkannten, zuweilen trefflichen hl. Familien schätzen
lernen muss. Zu den letzteren rechnet Ü. Mündler auch die vielbesprochene, mit
Unrecht dem Rafael beigelegte Madonna del Pozzo in der Tribuna der Uffizien.

S. 353. Bei Michelangelo ist als Lebenszeit zu setzen: 1475—1564.

S. 364 Z. 6 lies Lawrie.

S. 365. Das in Z. 9 genannte Bildniss der Fornarina im Pal. Pitti ist das-
selbe, welches ebendort Z. 19 ff. ausführlicher besprochen wird.

S. 368 Anm. Z. 5 v. u. lies Zaganelli.

S. 374 Z. 2 v. u. statt „und Nazario“ lies: S. Nazaro u. S. Giov. Evan-
gelista.

S. 375. Zu den Hauptwerken des Pordenoue gehört der Freskencyklus in
der Madonna di Campagna zu Piaeenza.

S. 383. Zu den Werken des Hugo van der Goes gehören noch ein Dop-
pelportrait (741) in den Uffizj und ebendort zwei dem Memling zugeschriebene
Männerbildnisse (776 u. 782) und in der Pinakothek zu München ein zierliches
Bildchen mit dem heil. Johannes dem Täufer, bezeichnet mit dem Namen des
Künstlers und der Jahrzahl 1472*

S. 385 Z. 1. Die Taufe Christi, in der Akademie zu Brügge, ist nach
Waagen’s begründeter Annahme ein ausgezeichnetes Werk des auf S. 386 ge-
nannten Livin de Witte. Demselben Meister schreibt Waagen das auf S. 390
Z. 16 v. u. irrthümlich dem Mabuse beigelegte Bild in Rouen zu.

S. 385 Z. 4 u. fg. ist die Marter des h. Erasmus in S. Pierre zu Löwen
durch ein Versehen unter den Werken Memling’s stehen geblieben, während
das Bild S. 387 richtig unter den Arbeiten des Dierick Stuerbout aufgeführt ist.

S. 403. Bisher nahm man allgemein an, Hans Holbein d. j. sei 1554 in
London an der Pest gestorben. Kürzlich hat aber Mi. W. H. Black das in Lon-
don aufgefundene Testament des Künstlers veröffentlicht, welches vom erzbischöf-
lichen Gerichtshöfe zu Westminster beglaubigt ist, und aus welchem hervorgeht,
dass Hans Holbein schon 1543 an einer damals herrschenden Epidemie gestor-
ben ist.

S. 407 Z. 7 statt: „ein Bildchen“ lies: „ein mit Leimfarben gemaltes Bild.“

S- ,444, am Ende. Als ein Meisterwerk des Wilhelm Key bezeichnet 0.
Mündler das vielbesprochene, viel hin und hergeworfene Bild des h. Hieronymus
in der Pinakothek zu München.

S. 469 Z. 4 u. ff. Das hier aufgeführte Bild Rembrandt’s im Berliner Mu-
seum wird von Ed. Koloff in seiner gediegenen Arbeit über den grossen Meister
(in Raumer’s historischem Taschenbuch für 1854) mit überzeugenden Gründen
als Simson erklärt, der vor dem Hause seines Schwiegervaters von diesem zu-
rückgewiesen wird.

S. 506 Z. 32 lies: Jena statt: Jean.
 
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