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Kugler, Franz; Lübke, Wilhelm [Hrsg.]
Handbuch der Kunstgeschichte — Stuttgart, Band 2.1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.27233#0543
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Nachträge und Berichtigungen zum zweiten Bande.

S. 170 Z. 19. Das Altarwerk des Giov. da Melano aus Ognissanti findet -
sieh gegenwärtig, sorgfältig her gestellt, in dem, September 1861 er öffneten neuen
Kabinet der Uffizj zu Florenz.

S. 173 Z. 2. Statt Lorenzo di Bicci lies Bicci di Lorenzo. Gaetano Mi-'
lanesi hat im Ärchivio storico Juli bis Sept. 1860 durch zahlreiche Documente
nachgewiesen, dass alles was Vasari von Lorenzo di Bicci erzählt, sich auf dessen
Sohn Bicci di Lorenzo (1373—1452) bezieht; der Sohn dieses Bicci, Neri di
Bicci, setzte mit einer grossen Zahl von Schülern und Gehiilfen die Bilderfabrik
seines Yaters fort.

S. 17 5 Z. 19 statt: unfern von S. Gimignano, lies: bei Certaldo.

S. 254 Z. 8 v. u. statt: 1474 lies: 1475.

S. 258 Z. 3 lies Bighetto.

S. 262 Z. 4 v. u. lies Giocondo.

S. 285 Z. 2 v.■ u. ist das Setnicolon zu tilgen.

S. 286 Z. 3 lies Tornabuoni.

S. 312 Z. 19. Die Mehrzahl der in Ascoli dem Carlo Crivelli zugeschrie-
benen Bilder sind von der Hand seines Yerwandten (Bruders?) Yittore Cri-
velli, der kleinlicher in den Charakteren und stumpfer in Farbe und Behandlung
ist. Auch in der Anconitanischen Mark findet sich von beiden Künstlern eine
grosse Anzahl von Bildern.

S. 3 14 Anmerkung ist das Bild im Pal. Corsini zu Florenz zu streichen und
in der letzten Zeile Lochis zu lesen.

S. 326. Das in der Anmerkung aufgeführte Bild in S. Restituta zu Neapel
trägt, nach 0. Mündler’s Versicherung, deutlich die Jahrzahl 1500 und ist „un-
bedingt vom Anfang des 16. Jahrhunderts.“

S. 345 Z. 4 u. ff. Das Altarbild in Arona, bezeichnet „1511“ und „Gauden-
tius Yincius“, erklärt 0. Mündler für ein unzweifelhaftes Werk des Gaudenzio
Ferrari, und zwar für eins seiner liebenswürdigsten Jugendwerke. Es muss späteren
Nachforschungen überlassen bleiben zu entscheiden, ob Gaudentius Yincius, wel-
cher sonst nicht mehr vorkommt, vielleicht ein Name gewesen, den Gaud. Ferrari
etwa in seiner Jugendzeit geführt?

S. 353. Nach Z. 4 sind noch einzuschalten: Giov. Antonio Sogliani,
der in seinen früheren Bildern als glücklicher Nachahmer des Lorenzo di Credi
erscheint, jedoch dessen Innigkeit nicht erreicht, auch in der Farbe kalt, grünlich
und gläsern bleibt; und Giuliano Bugiardini, den man nicht nach der uner-
freulich überladenen und kleinlich wirkungslosen Marter der heil Katharina in
 
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