der Staatlichen Fachfchule für Geigenbau) über Gar-
mifch-Partenkirchen. Klofter Ettal (Berichtigung der
einzigartigen Klofterkirche), dann über Oberammer-
gau-Murnau und Starnberg nach München zurück,
klang die bedeutungsvolle Tagung aus.
•
Gemeinnützige Wohnungsfürforge. Für Aufführung
von Wohngebäuden zur Linderung der Wohnungsnot
hat fich in München eine »Aktiengefellfchaft gemein-
nütziger Wohnungsfürforge« gebildet, die zunächft
den Betrag von 12 000 000 Mk. für Wohnzwecke ver-
bauen wird. Der bayerifche Kunstgewerbe-Verein hat
fich an diefes Unternehmen mit folgenden Anträgen
gewandt: Das Bedürfnis nach Maler- und Bildhauer-
Ateliers und kunftgewerblichenWerkftätten foll durch
Einbau folcher in entfprechender Zahl berückfiditigt
werden. Um das Straßenbild erfreulicher zu geitalten
zugleich aber Kunft und Kunftgewerbe an den Bauten
mit Aufträgen zu beteiligen, follen 3° 0 der Baufumme
für folche verwendet werden. Bekanntlich (teilt der
Stadtrat München feit langem bei allen ftädtifchen
Bauten einen Prozentfatz der Baufummen für Auf-
träge an Künftler und Kunftgewerbler bereit.
Spie/zeuge / R. Mecrwarf/i-Wagner,
Wetkftätte für Kunftgerät, Karlsruhe i. B.
»Der Bleck.« Eine Reihe namhafter deutfeher Archi-
tekten hat fich in der Gruppe »Der Block« unter der
programmatifchen Erklärung zufammengefchloffen.
daß bei den Bauaufgaben unferer Zeit wohl ein ei-
gener Ausdruck gefunden werden muh, daß aber dabei
die Lebensanfchauungen des eigenen Volkes und die
Gegebenheiten der Natur des Landes zu berückfich-
tigen find. Sie wollen allen Anregungen und Mög-
lichkeiten, die neue Werkftoffe und Werkformen be-
treffen, mit mehr Aufmerkfamkeit nachgehen, ohne
aber Ererbtes vernadiläffigen und bereits Gekonntes
verlieren zu wollen. Eine allzu voreilige Werbetätig-
keit für modifche Erzeugniffe. die eine gefunde Fort-
153
mifch-Partenkirchen. Klofter Ettal (Berichtigung der
einzigartigen Klofterkirche), dann über Oberammer-
gau-Murnau und Starnberg nach München zurück,
klang die bedeutungsvolle Tagung aus.
•
Gemeinnützige Wohnungsfürforge. Für Aufführung
von Wohngebäuden zur Linderung der Wohnungsnot
hat fich in München eine »Aktiengefellfchaft gemein-
nütziger Wohnungsfürforge« gebildet, die zunächft
den Betrag von 12 000 000 Mk. für Wohnzwecke ver-
bauen wird. Der bayerifche Kunstgewerbe-Verein hat
fich an diefes Unternehmen mit folgenden Anträgen
gewandt: Das Bedürfnis nach Maler- und Bildhauer-
Ateliers und kunftgewerblichenWerkftätten foll durch
Einbau folcher in entfprechender Zahl berückfiditigt
werden. Um das Straßenbild erfreulicher zu geitalten
zugleich aber Kunft und Kunftgewerbe an den Bauten
mit Aufträgen zu beteiligen, follen 3° 0 der Baufumme
für folche verwendet werden. Bekanntlich (teilt der
Stadtrat München feit langem bei allen ftädtifchen
Bauten einen Prozentfatz der Baufummen für Auf-
träge an Künftler und Kunftgewerbler bereit.
Spie/zeuge / R. Mecrwarf/i-Wagner,
Wetkftätte für Kunftgerät, Karlsruhe i. B.
»Der Bleck.« Eine Reihe namhafter deutfeher Archi-
tekten hat fich in der Gruppe »Der Block« unter der
programmatifchen Erklärung zufammengefchloffen.
daß bei den Bauaufgaben unferer Zeit wohl ein ei-
gener Ausdruck gefunden werden muh, daß aber dabei
die Lebensanfchauungen des eigenen Volkes und die
Gegebenheiten der Natur des Landes zu berückfich-
tigen find. Sie wollen allen Anregungen und Mög-
lichkeiten, die neue Werkftoffe und Werkformen be-
treffen, mit mehr Aufmerkfamkeit nachgehen, ohne
aber Ererbtes vernadiläffigen und bereits Gekonntes
verlieren zu wollen. Eine allzu voreilige Werbetätig-
keit für modifche Erzeugniffe. die eine gefunde Fort-
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