trenausSandab1agerungensind, wie es sich schon in dem bisher
besprochenen Teil zeigte, für Datierungszweckeungeeignet.
Die Abb. 2 zeigt, daß, besonders im oberen Sande (A), die Zersetzung der
Pollen von erheblicher Stärke war. Auch im unteren Sande (E, F) fanden sich
starke Veränderungen, wenngleich ein Teil der Spektren noch ausgewertet
werden konnte.
Die Ulme (Ulmus) wurde in Werten bis zu 2 % angetroffen. Sie ist im
Torf stärker vertreten als die Linde. Das ist auch in den anderen Diagrammen
des Gebietes der Fall, wo ihre Werte in größeren Diagrammteilen durch-
gehend vorhanden sind. Die im unteren Sande ermittelten Werte lassen sich
nicht koppeln.
A
B
150
15
20
22
23
24
25
C
26
30
35
40
51
56
61
65
70
75
80
Ericaceae.z.T.
Ainus, Ulmus.
Betula,Aln,Querc,lia ec.
BetulaAln.,Quere.,Pinus ec.
Salix, Tilia wie 61.
Pinus.
FagusJilia,Al,Pinus.
Ericaceae,Gramineae.
1 234 5 6
Zersetzte Pollenformen:
1
2
3
4
5
6
verwertet
Normal erhalten.
Fast normal.
Deutliche Zersetzungsfolgen.
Teile stark zersetzt. =
^^^ ZZ)^ ^
Abb. 2. Zum Zersetzungsgrad der Pollenkörner
Die Esche (Fraxinus) hat Pollen geringerer Erhaltungsfähigkeit. Das zeigt
sich hier in ihrem nur spurenweisen Auftreten im unteren Sande, während
im Torf durchgehend Pollen gezählt werden konnten. Ihr Höchstwert (23 cm)
erreicht 7,5 %.
Die Stechpalme (Ilex) ist im Torf nur in zwei geringen Spuren vor-
handen. Im unteren Sande (E, F) erreicht sie aber 4 °/o. Dieses hohe Vorkom-
men verzeichnen andere Diagramme des Gebietes nicht, es geht also offenbar
auch auf die Zersetzungsauslese zurück.
Die Fichte (Picea) kommt nur dreimal in Werten bis zu 0,5 °/o vor.
Der Efeu (Hedera helix L.) ist nur im unteren Sande (F) festgestellt, bei
56 cm sogar mit 65 %. Auch hier liegt offenbar die Folge der Zersetzungsaus-
lese oder einer jahreszeitlich gefärbten Ablagerung vor. Der Vergleich mit
anderen Vorkommen in Moordiagrammen läßt bei dem hohen erfaßten Wert
den Schluß zu, daß der Standort der Pflanzen nahe dem Untersuchungsort ge-
wesen ist.
Die Weide (Salix) ist in Werten bis zu 2 % recht lückenhaft vertreten.
Gesetzmäßigkeiten in ihrem Vorkommen lassen sich nicht erkennen.
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besprochenen Teil zeigte, für Datierungszweckeungeeignet.
Die Abb. 2 zeigt, daß, besonders im oberen Sande (A), die Zersetzung der
Pollen von erheblicher Stärke war. Auch im unteren Sande (E, F) fanden sich
starke Veränderungen, wenngleich ein Teil der Spektren noch ausgewertet
werden konnte.
Die Ulme (Ulmus) wurde in Werten bis zu 2 % angetroffen. Sie ist im
Torf stärker vertreten als die Linde. Das ist auch in den anderen Diagrammen
des Gebietes der Fall, wo ihre Werte in größeren Diagrammteilen durch-
gehend vorhanden sind. Die im unteren Sande ermittelten Werte lassen sich
nicht koppeln.
A
B
150
15
20
22
23
24
25
C
26
30
35
40
51
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61
65
70
75
80
Ericaceae.z.T.
Ainus, Ulmus.
Betula,Aln,Querc,lia ec.
BetulaAln.,Quere.,Pinus ec.
Salix, Tilia wie 61.
Pinus.
FagusJilia,Al,Pinus.
Ericaceae,Gramineae.
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Zersetzte Pollenformen:
1
2
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4
5
6
verwertet
Normal erhalten.
Fast normal.
Deutliche Zersetzungsfolgen.
Teile stark zersetzt. =
^^^ ZZ)^ ^
Abb. 2. Zum Zersetzungsgrad der Pollenkörner
Die Esche (Fraxinus) hat Pollen geringerer Erhaltungsfähigkeit. Das zeigt
sich hier in ihrem nur spurenweisen Auftreten im unteren Sande, während
im Torf durchgehend Pollen gezählt werden konnten. Ihr Höchstwert (23 cm)
erreicht 7,5 %.
Die Stechpalme (Ilex) ist im Torf nur in zwei geringen Spuren vor-
handen. Im unteren Sande (E, F) erreicht sie aber 4 °/o. Dieses hohe Vorkom-
men verzeichnen andere Diagramme des Gebietes nicht, es geht also offenbar
auch auf die Zersetzungsauslese zurück.
Die Fichte (Picea) kommt nur dreimal in Werten bis zu 0,5 °/o vor.
Der Efeu (Hedera helix L.) ist nur im unteren Sande (F) festgestellt, bei
56 cm sogar mit 65 %. Auch hier liegt offenbar die Folge der Zersetzungsaus-
lese oder einer jahreszeitlich gefärbten Ablagerung vor. Der Vergleich mit
anderen Vorkommen in Moordiagrammen läßt bei dem hohen erfaßten Wert
den Schluß zu, daß der Standort der Pflanzen nahe dem Untersuchungsort ge-
wesen ist.
Die Weide (Salix) ist in Werten bis zu 2 % recht lückenhaft vertreten.
Gesetzmäßigkeiten in ihrem Vorkommen lassen sich nicht erkennen.
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