Scherben vom Burgplatz Restorf (H. Mus. Vietze)
Es ist auffällig, daß R., neben Laasche, die kleinste Gemeindemark der Landschaft
besitzt. Ist das ein Hinweis auf eine, den andern Dörfern gegenüber verhältnismäßig
späte Gründung der Siedlung?
Lit. Haberland I, S. 74
Kötzschke, R., Salhof und Siedelhof im ält. dt. Agrarwesen, Berlin 1953, S. 107
(nach P. Grimm)
Schnackenburg — Burg
1218 „Johannes de Snakenburch" — Meckl. Gesch. XIII, 1848, S. 92
1236 Heinrich d. S. — Riedel A V, 35
1304 Snakenburch — Sud. I / 177
1321 „helfte des tolnes tu Snakenborgh" — Riedel A 111, 357
M. Bl. Schnackenburg 2935
„Schnake" — etwa 4470 700 / 5877 900
„Hirseberg" — etwa 4471 200 / 5877 500
„Amtshaus" — 4471 100 / 5878 400
Am anderen Elbufer liegen die dt. Burgen von Cumlosen (1280) und Gadow
(Bohm, S. 184).
Lit. Haberland I, S. 57 ff.
St. Arch. Hann., Kartenbl. 31 i / 53 pm (1699) und 31 i / 20 m von 1754. Koene-
mann, J. Fr. von, Beschreibung des Amtes Schnackenburg, 1774. Im Besitz
der Stadt Sch.
Schnackenburg — Landwehr
1695 „die Landwehr" — St. Arch. Hann., Kartenabtl. 31 i / 30 m
1699 „die Landwehr", „der große Landgraben" — Pauli, Karte vom Amte Sch.,
St. Arch. Hann., Kartenabtl. 31 i / 53 pm
M. Bl. Schnackenburg 2935 — 4470 600 / 5877 600
Südlich von Sch. begann an der Straße Sch.—Gummern, etwa in Höhe der ehern.
Windmühle, die „Landwehr", rd. 600 m lang zwischen Deich / Straße und dem Knie
eines jetzt verlandeten Wasserlaufes (Alandarm). Nach Pauli „ein Eichen-Grentzbaum...
im Graben der Landwehr".
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