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so

wodurch derselbe im Staude fei), ein Lichtbild im tausendsten
Theil einer Sekunde aufzunehmen.

Plastik.

Rom. Die Zahl der Lavagnaschachtcn auf Monte S. Gia-
eoino bei Chiavari in Ligurien hat sich in letzter Zeit beinahe
verdoppelt, da der Nachfragen nach diesem Mineral immer
»nehrere werden. Man findet es in der Tiefe von einer
Miglie, bleifarben und porös, wogegen cS im Sonnenlichte
andunkelt und sich dem Steine gleich eondensirt. Es ist vor-
trefflich für Dachbebeckungen, Fußböden, Portale, Fensterge-
simse, große Weinamphvren :c. Auch haben die Künstler,
nach dem Vorgänge mehrerer Bildhauer des Mittelalters,
wieder angefangen, geeignete Vorstellungen, wie Basreliefs
in Lavagna statt in Marmor, zu vollkommener Zufriedenheit
der Besteller zu arbeiten.

Druffel. I. Gecfs arbeitet an einer Statuette König
Wilhelms II. der Niederlande, die in Bronze gegossen und
auf Subscription verkauft werden soll.

London. Es wird hier genug in der Sculptnr gethan,
aber mitunter mit wenigem Erfolg und zu geringer Befrie-
digung der Kenner. So ist Sir Dav. Wilkic's Statue, die
für die Nationalgallerie bestimmt ist, ein mittelmäßiges Werk,
und dazu so schwer, daß man, um sie aufzuflcllen, den Fuß-
Loden hat stützen müssen. Sir Astlep Coopers (des berühm-
ten Wundarztes) Statue soll in diesen Tagen in der St. Pauls-
kirche, zwischen dem Denkmal für den in Spanien gebliebenen
General Sir John Moore (von Bacon) und dem dcS Ge-
neral Gillcspie (von Chantrey), ausgestellt werden. Die
Büste des berühmten MäßigkeitSapostcls, Vaicr Matthew
(von Carcw), ist in der Adelheidgallerie ausgestellt und soll
sehr ähnlich sehn. Die Büste des Dichters Rogers (von
Behncs) dürfte zur nächsten Ausstellung fertig werden. —
Chantrey's Reiterstatue Georgs IV., die auf dem Triumph-
bogen vor dem Palast Buckingham-House aufgestellt werden
sollte und die jetzt für den Trafalgarplatz bestimmt ist (vergl.
Denkmäler, Nr. 17), wird für eine mißlungene Arbeit gehalten.
Chanlrep verstand nichts von der Pferde-Anatomie, und seine
besten Freunde konnten cs nicht genug bedauern, daß er sich
je darauf eingelassen hatte, eine Reiterstatue zu arbeiten.

Westmacott hat einen Fries für die neue Börse ge-
arbeitet, mit 17 Figuren, die allegorische Figur des Handels
i» der Mitte und andere in den Costümen des Lebens auf
ihren Seiten, welche die verschiedenen Völker, mit denen
England Handel treibt, rcpräsenliren.

Paris. Bei dem Bildhauer David hat der Minister
des Innern zwei kolossale Figuren für de» Eingang zum
Grabmal Napoleons bestellt.

Nogcnt snr Seine. Der Bildhauer August Präault
hat eine Statue der heiligen Jungfrau auf Bestellung des
Ministeriums vollendet. Dieses Werk ist hier in der Kapelle
des Klosters der Ursulinerinnen ausgestellt worden.

FNcdaillenknnde.

Amsterdam. Der hiesige Goldschmied Citroen hat die
Erlaubniß erhalten, in der Reichsmünzc zu Utrecht eine Me-
daille auf den Tod des Grafen von Nassau zu prägen.

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Moritz von Schwindt,

mit Teil in Versen

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Gruft Freiherr von Fenchtersleberr.

l. Jahrgang, 42 Epigramme enthaltend,
kl. 4. schwarz oder bister fl. 6. — gr. 4. chines. Pap. fl. 11.

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