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Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande in Köln: Kunstgewerbe
Abb. 2. Ausschnitt vom Dreikönigsschrein von Nicolaus von Verdun, um 1200 (Köln, Dom)
ein Teil der das gesamte politische, wirtschaftliche, soziale und geistige Leben
der Rheinlande zur Anschauung bringenden Veranstaltung. Sie umfaßt Malerei,
Bildnerei, Kunsthandwerk, Städtebau, Wohnungskunst, Schloß- und Gartenbau,
katholische, evangelische und jüdische Kunst der Rheinlande usw.
Dieser Bericht soll in Kürze einen Begriff geben von den kunstgewerb-
lichen Arbeiten, die dort vereinigt sind. Jeder für das Kunsthandwerk
interessierte Kunstfreund, Sammler, Kunstgelehrte und Künstler, der es ermög-
lichen kann, muß die Reise nach Köln unternehmen, um die Ausstellung zu
besichtigen. Eine große Zahl glanzvoller und umfangreicher Denkmäler kirch-
licher Kunst haben — nur durch die besonderen Umstände bedingt — die
rheinischen Kirchenschätze und Schatzkammern verlassen, viele darunter, die
bisher noch nicht außerhalb derselben zu studieren waren. In absehbarer
Zeit wird eine gleich bedeutende Vereinigung kirchlicher Goldschmiedearbeiten
kaum wiederholt werden. Gegenüber den früheren rheinischen Ausstellungen
der Art ist die Vielseitigkeit hervorzuheben, die insbesondere dem Goldschmiede-
handwerk, der Möbelkunst, Töpferei, Zinngießerei usw. des Barock und der
Folgezeit zugute gekommen ist.
Das Glanzstück der Goldschmiedekunst des romanischen Stils — eines
Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande in Köln: Kunstgewerbe
Abb. 2. Ausschnitt vom Dreikönigsschrein von Nicolaus von Verdun, um 1200 (Köln, Dom)
ein Teil der das gesamte politische, wirtschaftliche, soziale und geistige Leben
der Rheinlande zur Anschauung bringenden Veranstaltung. Sie umfaßt Malerei,
Bildnerei, Kunsthandwerk, Städtebau, Wohnungskunst, Schloß- und Gartenbau,
katholische, evangelische und jüdische Kunst der Rheinlande usw.
Dieser Bericht soll in Kürze einen Begriff geben von den kunstgewerb-
lichen Arbeiten, die dort vereinigt sind. Jeder für das Kunsthandwerk
interessierte Kunstfreund, Sammler, Kunstgelehrte und Künstler, der es ermög-
lichen kann, muß die Reise nach Köln unternehmen, um die Ausstellung zu
besichtigen. Eine große Zahl glanzvoller und umfangreicher Denkmäler kirch-
licher Kunst haben — nur durch die besonderen Umstände bedingt — die
rheinischen Kirchenschätze und Schatzkammern verlassen, viele darunter, die
bisher noch nicht außerhalb derselben zu studieren waren. In absehbarer
Zeit wird eine gleich bedeutende Vereinigung kirchlicher Goldschmiedearbeiten
kaum wiederholt werden. Gegenüber den früheren rheinischen Ausstellungen
der Art ist die Vielseitigkeit hervorzuheben, die insbesondere dem Goldschmiede-
handwerk, der Möbelkunst, Töpferei, Zinngießerei usw. des Barock und der
Folgezeit zugute gekommen ist.
Das Glanzstück der Goldschmiedekunst des romanischen Stils — eines