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0.5
1 cm

Das Archäologische Institut in Rom
353
der Neueinrichtung, die damit ver-
knüpften finanziellen Sorgen, die zum
Teil durch großzügige Stiftungen von
Freunden des Instituts, namentlich aus
Amerika, erleichtert wurden, all das hat
naturgemäß bis jetzt einen großen Teil
der Kraft beansprucht, die unter norma-
len Verhältnissen der rein wissenschaft-
lichen Tätigkeit zugute gekommen wäre.
Dazu kamen in diesen letzten Jahren
neue Aufgaben für das Institut, die
durch die besonderen schwierigen Ver-
hältnisse der Zeit hervorgerufen waren.
Vor dem Kriege in Rom oder während
der Kriegszeit in Deutschland begon-
nene wissenschaftliche Arbeiten aus dem
weiten Umkreis der Altertumskunde
drängten zur Klärung von Fragen, die
nur hier im Heimatlande der Archäologie
entschieden werden konnten. Die Erledi-
gung wissenschaftlicher Anfragen nahm
deshalb gerade in <Rgge.n-JLah.rp-n einen
breiten Raum ei E
Instituts, dem ah
stent zur Seite st£ — T~
in Anspruch gent -
Trotzdem hat = im
Anstalt, Prof. Wl E—
durch den Kriej
seit fast einem Ja
Skulpturenmeng«
künstlerisch bed
schaftlich wertvo
Aus dunklen, ui
sehen Verließen ^
angestrengter Ar]
samer antiker Sk
fördert, die in e
leuchteten Raur
Rotunde vorläuf
Dem besonderen
lung, der darin
durchweg um A]
den Restaurato:
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Rotunde Rechnung getragen werden.
Aus der Fülle des reichen Materials seien
als besonders bedeutsam unter diesen
Neufunden hervorgehoben: eine Replik
des Kopfes des Aristogeiton von der
Neapler Tyrannenmörder-Gruppe, eine
solche des Kopfes der myronischen
Athena aus der Marsyasgruppe, ein auf
seltsamen Irrwegen in den vatikanischen
Keller geratener Kopf einer Parthenon-
metope, mehrere Wiederholungen der
knidischen Aphrodite des Praxiteles,
eine ganze Serie ausgezeichneter römi-
scher Porträtköpfe.
Seit dem Jahre 1922 haben dann, zu-
nächst freilich in sehr geringer Anzahl,
auch wieder Stipendiaten des Instituts,
wenn auch nur meist zu beschränktem
Aufenthalt, in Rom geweilt.
Mit der Wiedereröffnung der Riblio-
thek hat das Institut auch eine andere
n,tc G^^^paheit wieder aufgenommen:
1mg regelmäßiger Sitzun-
Hneben den hier weilenden
. -ehrten die italienischen
und die Mitglieder der
Ldischen Forschungsinsti-
n. In der ersten dieser
nach alter Sitte am 9. De-
ergangenen Jahres, dem
inckelmanns, stattfand,
■ Amelung einen Vortrag
echische Kunstschule des
ts«, in dem er die Person-
bedeutenden Eildhauers
dessen Hauptwerk, dem
lonte Verde im römischen
im, er eine vorzügliche
in einem vortrefflich er-
in Korinth nachwies. Am
b der verdiente Ausgräber
alza, einen übersichtlichen
die erstaunlichen Ergeb-
rschungen, denen wTir zum
lebendige Vorstellung von
Racksteinarchitektur der
■jirtschaftsbauten der römi-
lit verdanken. Am 17. März
|rr Dr. A. von Gerkan, der
onaten mit baugeschicht-
jmgen am römischen Insti-
:t ist, über Ergebnisse einer
im Kolosseum, die lehrt,
353
der Neueinrichtung, die damit ver-
knüpften finanziellen Sorgen, die zum
Teil durch großzügige Stiftungen von
Freunden des Instituts, namentlich aus
Amerika, erleichtert wurden, all das hat
naturgemäß bis jetzt einen großen Teil
der Kraft beansprucht, die unter norma-
len Verhältnissen der rein wissenschaft-
lichen Tätigkeit zugute gekommen wäre.
Dazu kamen in diesen letzten Jahren
neue Aufgaben für das Institut, die
durch die besonderen schwierigen Ver-
hältnisse der Zeit hervorgerufen waren.
Vor dem Kriege in Rom oder während
der Kriegszeit in Deutschland begon-
nene wissenschaftliche Arbeiten aus dem
weiten Umkreis der Altertumskunde
drängten zur Klärung von Fragen, die
nur hier im Heimatlande der Archäologie
entschieden werden konnten. Die Erledi-
gung wissenschaftlicher Anfragen nahm
deshalb gerade in <Rgge.n-JLah.rp-n einen
breiten Raum ei E
Instituts, dem ah
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Trotzdem hat = im
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seit fast einem Ja
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Neapler Tyrannenmörder-Gruppe, eine
solche des Kopfes der myronischen
Athena aus der Marsyasgruppe, ein auf
seltsamen Irrwegen in den vatikanischen
Keller geratener Kopf einer Parthenon-
metope, mehrere Wiederholungen der
knidischen Aphrodite des Praxiteles,
eine ganze Serie ausgezeichneter römi-
scher Porträtköpfe.
Seit dem Jahre 1922 haben dann, zu-
nächst freilich in sehr geringer Anzahl,
auch wieder Stipendiaten des Instituts,
wenn auch nur meist zu beschränktem
Aufenthalt, in Rom geweilt.
Mit der Wiedereröffnung der Riblio-
thek hat das Institut auch eine andere
n,tc G^^^paheit wieder aufgenommen:
1mg regelmäßiger Sitzun-
Hneben den hier weilenden
. -ehrten die italienischen
und die Mitglieder der
Ldischen Forschungsinsti-
n. In der ersten dieser
nach alter Sitte am 9. De-
ergangenen Jahres, dem
inckelmanns, stattfand,
■ Amelung einen Vortrag
echische Kunstschule des
ts«, in dem er die Person-
bedeutenden Eildhauers
dessen Hauptwerk, dem
lonte Verde im römischen
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in einem vortrefflich er-
in Korinth nachwies. Am
b der verdiente Ausgräber
alza, einen übersichtlichen
die erstaunlichen Ergeb-
rschungen, denen wTir zum
lebendige Vorstellung von
Racksteinarchitektur der
■jirtschaftsbauten der römi-
lit verdanken. Am 17. März
|rr Dr. A. von Gerkan, der
onaten mit baugeschicht-
jmgen am römischen Insti-
:t ist, über Ergebnisse einer
im Kolosseum, die lehrt,