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Lanckoroński, Karl [Hrsg.]
Städte Pamphyliens und Pisidiens (Band 2): Pisidien — Wien, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.4611#0094
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91

Architektonisch durch-
gearbeitet war nur die vor-
dere Seite dieses Tempels,
die drei anderen Seiten sind
in rohem Quaderwerk ohne
alle Gliederung ausgeführt;
diese Wände hatten selbst
kein Gebälk, sondern wa-
ren mit einer formlosen Ge-
simsplatte abgedeckt, von
welcher drei Eckstücke am
Ort liegen; da die obere
Fläche jedes dieser Eck-
stücke, soweit wir von un-
ten beobachten konnten,
nach zwei Seiten geneigt
ist, so scheint es, dass die

Cella mit einem Walmdache versehen war, unbeschadet der Anordnung eines Satteldaches
über dem Pronaos; denn der Giebel über den Säulen konnte unmöglich fehlen. Die Höhe
des Gebäudes beträgt vom Pronaosfussboden bis zur Gesimsoberkante 6-30 M. Im Pronaos
steht zu jeder Seite derThür
ein Postament von 0-92 M.
Breite, 0-73 M. Dicke und
etwa 2 M. Höhe. Lieber die
an den Postamenten und
dem Thürsturz angebrach-
ten Inschriften siehe oben.

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Fig. 47. Ruine des Artemis-Tempels.



7.2 5

Fig.48. Grundriss des Tempels A'3.

Fig' 49' Tliürwand des Tempels N3.

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