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O ( 129 ) G
also a pLi-riculari sä universale, wie Weit ker-
gleichen Schlüsse in der Naturlehre zugelassen
werden können, ist bekannt genug. Es zei-
gen auch, wie schon in dem vorhergehenden
weitläuftig ausgeführt worden, die auf denen
Bergen,'und in denen Erdschichten gefun-
dene Körper von Muscheln, Schnecken, Kno-
chen, daß kein Brand bey solchen kann vor-
gegangen seyu, weil solche in der DeLUariou
noch ein häufiges Urinosum von sich geben,
welches bey sostarck ausgebrandren Körpern,
welche seiner Meynung nach einen so heftigen
Erdbranv sollen auSgehalten haben,nicht mög-
lich wäre. Ich habe 2) zugegeben, daß von
Zeit zu Zeit durch feuerspeyende Berge, der-
gleichen Berge entstanden sind. Allein diese
Berge und ihre Schichten, verhalten sich
gantz anders, als diejenigen, die wir an
denen andern Gebürgen gewahr werden.
Eine Mischung von schwefligen, metallischen,
erdigen Theilen ist es, woraus solche beste-
hen- Selbst der fleißige Boccone in Vluteo
äi kMcs el äiLspcrieure, wenn er das Wü»
khen des Aetna und VesuvivS beschreibet,
führet zur wahren Ursache nebst dem inner-
lichen Brande, die heftigen Wind« an, wel»
ch« aus der See in dir Höhlung dieser Berg»
«indringrn. Und die tägliche Erfahrung lehret
«ms dergleichen. Diejenigen Otte, welche
unter einem kältrrn Llimate liegen, empfin-
den Max auch Erdbeben, aber niemals si> hrf-
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