Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
G (IZ4) S
der Erde versammlet worden. Ich habe
gesägt, daß dieser Erdboden verschiede,
nen Veränderungen unterworfen gewe-
sen; besonders aber eine Hauptverände-
rung durch eine allgemeine Überschwem-
mung erlitten habe. Ley dieser Über-
schwemmung war nichts natürlicher, als
daß eine erstaunenswürdige Menge erdi-
ger Theile aufgelöst werden musie. Die
beständige Bewegung dieser grossen Men-
ge Wassers, die heftige Bewegung desseb
ven, führte diese aufgelösten erdigen Theile
überall mir herum. Als die Fluch am
höchsten, war die Bewegung des wass
fers um ein vieles schwächer, warum? es
stund überall wagerecbr. Diese grosse
Menge Wassers enrblöste die höchsten
Gebürge von derjenigen fruchtbaren
Erde, womir solche vorher bedeckt wa-
ren. Ls wusch mir Gewalt die unter
dieser fruchtbaren Damm-Erde verbor-
gene Felsen und Rlippen aus, einige do»
rerselben, welche noch lose auf einander
lagen, und der Gewalt der Flurh nicht
widerstehen komm, riß es mir von ihrer
Grelle weg; noch andere löste es gany
und gar zu einer zarten Erde auf. wie-
derum andere blieben entblößet stehen,
dergleichen so viele tausend entsetzliche
Rlippen sind. Mit diesen vielerley auf-
gelösten Erd- und Sreinarren schwem-
me«
 
Annotationen