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S ( lZ5 ) S
mece da» Wasser eine ungeheure Menge
Rörper aus dem pflanyen und Thier»
Reiche mit fort, die Spitzen derer Berge
wurden frey, und das Wasser fiel mir Ge-
walt, riß noch viele Theile von denen
höchsten Bergen ab, und endlich kam es
zu einen ruhigen Grande auf denen Eb-
nen; die darinnen schwimmende Rörper
seyren sich vollends gany und gar, die
Wasser verlohren sich, rheils gingen sie
wieder ins Meer, sie machten neue Seen
und Meere; rheils saugre sie der Wind
hinweg; rheils verfielen sie wieder in den
Abgrund. Die Entstehung neuer Seen,
wirren auf dem festen Lande so wohl, als
neuer Meere, setzt eine grosse Menge Er-
den voraus, welche die Heftigkeit des
Wassers aufgelöst und ausgewaschen
harre. Durch diese ungeheure Menge auf-
gelöster Erde entstunden diejenigen
Schichten, welche wir sehen, daß sie die
Flöye ausmachen, und welche von dein
nach und nach geschehenen Wegfällen des
Wassers um desto mehr zeugen, da solche,
wie schon oben gedacht, an dem Fuße de»
rer höchsten und ucanfanglichen Gebürge
angehen, und sich nach dem flachen Lande
zu verlaufen Ich weiß nicht, ob ich mich
zu viel schmeichle, wenn ich glaub?, daß diese«
Die natürlichste Art und Weise sey, wodurch
man die Entstehung derer Flotze erweisen
3 4 könne.
 
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